Ist Korruption ein Kavaliersdelikt? Natürlich nicht – außer es handelt sich um PolitikerInnen. Im Nationalrat haben wir vor einem halben Jahr ein Gesetz beschlossen, das auch das „Anfüttern“ von Personen (also Einladungen zum Essen, zu Sport- und Kulturveranstaltungen etc.) unter Strafe stellt. Das Gesetz gilt für alle – außer uns selbst! SPÖVP wollten dieses Privileg für Abgeordnete nicht beseitigen. Bürgermeister, Minister, ausländische Abgeordnete oder EU-Abgeordnete sind sehr wohl betroffen – für sie alle gilt das umfassende Korruptionsstrafrecht, nur für österreichische ParlamenatarierInnen gilt es nicht. Allerdings ist bereits eine Lockerung geplant. Künftig sollen also wieder Rüstungsfirmen hohe Beamte auf ein „VIP-Wochenende“ einladen können.
Unser Justizsprecher Albert Steinhauser hat das in mehreren Redebeiträgen völlig zurecht bekrittelt und geht jetzt auf seiner Homepage genauer auf die Problematik ein: Kavaliersdelikt Abgeordnetenkorruption!
Lediglich der Stimmenkauf wurde unter Strafe gestellt. Das sei lächerlich, weil jeder weiß, dass das zahnlos ist und in der Realität anders läuft. Albert kündigt einen Antrag auf umfassende Strafbarkeit von „Abgeordnetenkorruption“ im Justizausschuss an, denn Österreich ist mit den geltenden Bestimmungen weiter bei der Umsetzung der UN-Konvention gegen Korruption säumig. Wenn der Antrag abgelehnt wird, bleibt eine Woche Zeit, um bis zur entscheidenden Parlamentssitzung die Öffentlichkeit zu mobilisieren.
Die Ursachen sind klar: SPÖVP fürchten Korruptionsstrafbestimmungen in der Politik und Transparenz bei Parteienspenden wie der Teufel das Weihwasser. Warum wohl!
Und eines nicht vergessen:
Den Wähler/innen ein Angebot machen Ich denke, dass man die beiden am rechten Rand des politischen Spektrums angesiedelten Parteien und ihre Exponenten ruhig machen lassen kann. Waren diese Parteien in der Vergangenheit noch Sammelbecken für Protestwähler/innen aus allen Lagern, werden zukünftig immer weniger bereit sein diese Parteien trotz ihres Rechtsdralls zu wählen. Während Haider schlau (und frech) genug war, zu jedem Thema im Vor- und Rückwärtsgang einen Meinungszickzackkurs zu fahren, haben seine Nachfolger dieses Talent nicht. Sie wollen die „rechte Idee“ verwirklichen und stellen sich dabei derart ungeschickt an, dass es bald vielen ihrer Wähler/innen zu viel werden wird. Es ist zwar richtig, dafür zu sorgen, dass alle die selbstinszenierte Entlarvung mitbekommen, doch der Angriff auf die Wähler/innen ist aber kontraproduktiv. Erfolgreich zurückdrängen kann man diese Rechtsaktivisten/innen nur, wenn man ihren Wähler/innen ein akzeptables Angebot machen kann. Was anfänglich als der Anfang vom Untergang der österreichischen Rechten aussah, nämlich die Aufspaltung in FPÖ und BZÖ könnte zumindest kurzfristig deren Rettung bedeuten. Die FPÖ kann nun noch weiter rechts ag(it)ieren und das BZÖ als „FPÖ ligh“ fängt auf, wem es in der FPÖ zu derb wird. Dieses Kalkül hätte aufgehen können, doch ein vorbestrafter Sicherheitssprecher, ein selbsternannter Volksanwalt und andere Lebensmenschen geben den anderen Parteien die Möglichkeit, ihr Angebot nachzubessern und Wähler/innen aus der rechten Ecke wieder herauszuholen.
Albert Steinhauser hat mit seinem Antikorruptionsengagement eine Tür für manche oben beschriebene Wähler/innen aufgestoßen. Er macht dringend notwendige Oppositionspolitik. Ich wünsche den Grünen noch mehr Albert Steinhausers, denn Oppositionspolitiker/innen, die solche Themen aufgreifen und kompetent vertreten, haben Chancen auf Erfolge.
Lieber Arno Brändle! Ausländer-Kriminalität, EU-Bevormundung, Asyl- und Sozialmißbrauch, Einwanderung in die Sozialsysteme, Islamisierung, Integrationsverweigerung, Parallelgesellschaften, ÖsterreicherInnendiskriminierung – DAS sind die Probleme und Themen, die den FPÖ/BZÖ-WählerInnen (legitimerweise) unter den Nägeln brennen – da ist Bertl Steinhauser ja ganz putzig in seinem Kampf gegen die Abgeordnetenkorruption, mit diesem Thema wird er nur ganz sicher niemanden von FPÖ/BZÖ zu den GrünInnen locken…
Natürlich könnten die Grünen WählerInnen gewinnen, die heute FPBZÖ wählen. Dazu müssten die Grünen aber die Probleme dieser Menschen einmal als solche (an)erkennen und laut ansprechen. Das geht aber nicht, solange es für die Grünen gleichere Menschen in Österreich gibt, die grundsätzlich nie kritisiert werden dürfen, weil das ansich schon als Rassismus gilt.
BITTE NICHT!! Ich bin sehr dafür, die GrünInnen bleiben bei ihren politischen Positionen und die Fronten bleiben somit im Verhältnis 30:10 klar gezogen – ich bitte Sie, plumps!, wo kämen wir denn hin, wenn all der politische Unfug in gesellschafts-, asyl- und einwanderungspolitischen Fragen, den die GrünInnen in den letzten 20 Jahren verzapft haben auch noch durch ideologische Täuschereien (und mehr kann es nicht sein, wenn die GrünInnen auf FPÖ/BZÖ-WählerInnen zugehen) durch einen WählerInnenzuwachs aus dem heimatverbundenen, patriotischen Lager rechts der Mitte belohnt würde??!!
Ohjaa.. .. die Ausländer sind an allem Schuld:
Bildungnotstand, Wirtschaftskrise, Armut, Klimawandel, Welthunger, iranisches Atomprogramm, nordkoreanische Raketentests, den Verurteilungen von Winter und Westenwürschtel, Gaskrise, Parkplatznot… ich danke für diese Erleuchtung!
Hoffentlich räumt das heimatverbundene, patriotische rechte Lager bald auf…. nämlich die weggeworfenen Gratis-Qualitätszeitungen „Heute“ und „Österreich“ in den Wiener Öffis.
Bekennen Sie sich doch zu schnellen und fairen Asylverfahren und zu menschwürdiger Unterbringung, Betreuung und Versorgung, dann sind sie genau auf den grünen Positionen. Natürlich kostet das, genauso wie alle Maßnahmen zur Integration, auch ein wenig. Aber da gibts ja noch die Verwaltungsreform…
@veritas65 Natürlich sind „die Ausländer“ nicht an allem Schuld. Wer das glaubt, der sollte lieber bei der FPBZÖ bleiben.
Viele Probleme vieler Menschen in vielen Vierteln in österreichischen Städten liegen aber ursächlich damit zusammen, dass einige ImmigrantInnen sich weigern, sich in diese Gesellschaft zu integrieren. Von der Schulmisere angefangen. Natürlich kann man das weiterhin verleugnen oder ignorieren und alle, die die Realität auch ansprechen, als Rassisten bezeichnen. Das wird aber nur weitere FPBZÖ-Wähler erzeugen und die Grünen allmählich wieder zur 5 Partei machen.
@ Plumps! 1. Ich möchte garniemanden bei der FPBZÖ lassen, sondern allen zeigen, dass mit deren Haß- und Hetzparolen garnichts gelöst wird.
2. Ja, es gibt Integrationsprobleme und wenn Sie genauer hinsehen, dann werden Sie feststellen, dass sich die Grünen sehr konstruktiv damit befassen. Aber einfache und billige Lösungen wird es dafür nicht geben.
3. Auch sie sprechen sinngemäß von „einigen Integrationsverweigerern, die vielen Menschen viele Probleme bereiten“. Weltweit liegt die Mißbrauchsrate von sozialen Systemen, egal in welchem Bereich, immer um die 3.
4. Ich gehe daher davon aus, dass Menschen, die in ein anderes Land auswandern und gerne dort ihr zukünftiges Leben verbringen wollen und es zur (zumindest zweiten) Heimat ihrer Kinder machen, prinzipiell sehr integrationswillig sind und der große Mangel eher bei den Integrationsmöglichkeiten (Maßnahmen sage ich ganz bewußt nicht.) liegt.
5. Natürlich möchten diese Menschen auch ihre Identität behalten, bzw. die 2. und 3. Generation müssen womöglich erst eine finden, was auf der einen Seite wieder Probleme mit sich bringt, auf der anderen Seite aber als Chance gesehen werden sollte. Was wäre denn die gute Wiener Küche ohne die böhmischen Mehlspeisen oder Wien ohne seine Kaffeehäuser?
BITTE UM AUFKLÄRUNG!! Man könnte sagen: Das ist nur der Neid der GrünInnen, weil sie keine(r) auf seine/ihre Yacht vor der kroatischen Küste einlädt – auf dieses Niveau will ich mich aber nicht begeben.
Viel mehr möchte ich wissen, wie viele vom Steuerzahler beglichene Aufträge im Bereich öffentlicher Einrichtungen (Schulen, etc.) eigentlich die Fa. Sportbau Walser schon über Intervention (Anfütterung durch Essenseinladung, Einladung zu Sportveranstaltungen u.ä.) bei Entscheidern im politischen Raum durch die Herren Kopf und Walser erhalten hat. Wenn Sie Ihre eigene Forderung nach Transparenz ernst nehmen, müssten Sie jetzt genau Auskunft geben…!!
Da ich die Firma nicht kenne folgendes:
Ich bin sicher die von ihnen genannte Firma hat weniger Geld vom Staat bekommen als die Susanne Riess-Passer für ihre Schuhe ausgegeben hat.
Oder der Gorbach, Haupt – das waren sind alles lebende Subventionen.
Falls sie von der ÖVP sind – haben sie den Grasser seine Homepage bezahlt ?
Oder die Kameraflieger – die Eurofighter.
Nebenbei, ihre Steuerzahlungen würde ich gerne sehen, die einzige Steuer was sie zahlen ist wahrscheinlich die Mehrwertsteuer für den Alk beim BILLA.
„Einwanderung in die Sozialsysteme“ ??? LOL – ich lach mich schief 🙂 was ist denn das? Und das brennt den FPBZÖlern unter den Fingernägeln? Hihi, denen brennt maximal der braune Dreck unter den Fingernägeln.
gg – ich lach noch immer über die Formulierung „Einwanderung in die Sozialsysteme“. Was wollts ihr Deppen eigentlich? Die Leute sollen herkommen, hier arbeiten, sich integrieren, gute Österreicher werden, Steuern zahlen, Sozialversicherung zahlen, zu den Politikerlügen brav Kreuzerln machen, aber wehe sie wollen eine Leistung aus der Arbeitslosenversicherung in Anspruch nehmen. Dann gehören sie gleich ausgewiesen, gesteinigt und aufgehängt. Hängt sie auf, hängt sie höher, die pösen, pösen Puben
!! Natürlich könnt ihr beiden Bemitleidenswerten, die ihr Menschenrecht auf Dummheit hier heftig ausleben, vor den angesprochenen Problemen/Herausforderungen die Augen verschließen und deren Existenz bestreiten. Ihr könnt auch jenen, denen diese Probleme „unter den Nägeln brennen“ mit primitiv-arroganter Verächtlichkeit begegnen, ihr könnt auch beleidigen, intolerant sein, keine Umgangsformen und Manieren haben etc., haltet unsere Demokratie alles aus – das wird nur den Problemen/Herausforderungen (die kein/e Vernunftbegabte/r der breitesten politischen Mitte – inkl. mittlerweile auch den GrünInnen – bestreitet) nicht gerecht und disqualifiziert vor allem jene, die auf einem solchen unterirdischen Niveau daherrotzen!
ZUR AUFKLÄRUNG!! Gerade noch im anonymen (!!) OhNo-Blog (Einträge von gestern) gefunden und unten zitiert, um diese miese Type (die den Dr. Walser übrigens in der Linksliste hat – ich würde mir das als Demokrat verbitten – wundern darf sich Walser allerdings nicht, dass ihn solche Linksfaschos ganz toll finden…) noch etwas besser kennenzulernen
Borodajkevic (anonym) – 5. Juli, 15:59
Natürlich sind alle die nicht ihre Gutmenschenmeinung teilen Nazis und per so unfähig ihren geistigen Höhenflügen zu folgen? So, oder so ähnlich zumindest stellen sie sich die Welt vor. Einfach nur peinlich.
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OhNo – 5. Juli, 20:25
besser mal die Rechtschreibfehler aus, du VOLLTROTTEL
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RokkerMur – 5. Juli, 20:54
Herst OhNo. wie gehst du mit deine LeserInnen um ?
😉
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OhNo – 5. Juli, 21:41
ja eh – eigentlich sollt ich recht freundlich zu dem ARSCHLOCH sein, sein Vertrauen gewinnen, mich mit ihm treffen und ihm dann so AUFS MAUL HAUEN, daß ihm seine falschen Zähne beim Hintern wieder rauskommen.
hast für den Schachtelsatz lang gebraucht?
Das Schöne an so Typen wie dir ist ja nur, daß sie im wirklichen Leben nur beim Plausch mit den Straßenkehrerkollegen das Maul aufreißen können.
„Mieser Typ“ würdest du, anonymer Feigling, dich in der Straßenbahn nicht mal zu nem 13jährigen sagen trauen.
Maybe I’m a dreamer… …aber ich weigere mich zu glauben, dass fast ein Drittel der Östereicher/innen wirklich hinter Strache, Graf, Westenthaler, Stadler und Co stehen. Auch wenn es den rechten Blogariern nicht passt, der Großteil der gewonnenen Wähler/innen kommen ursprünglich aus dem linken Spektrum. Warum wechseln die Linken so weit nach rechts? Nun, wenn man sich das politische Spektrum als Kreis gekrümmt vorstellt, so liegen die Extreme nicht weit von einander entfernt. Die österreichische Parteienlandschaft weist einige Merkwürdigkeiten auf.
Rechts von der Mitte findet sich die ÖVP. Den ganz rechten Rand besetzt die FPÖ. Für eine Partei a la NPD ist kein Platz mehr. Die FPÖ lehnt sich immer extremer und unverhohlener auf die rechte Seite. Das BZÖ wurde sich gerne dazwischen positionieren, rutscht aber dabei immer wieder aus und droht von der FPÖ auf der einen und der ÖVP auf der anderen Seite zur Ader gelassen zu werden.
Die SPÖ hat ihre linke Stellung aus der Anfangszeit der 2. Republik schon lange aufgegeben. Rote Nelken machen noch keine linke Politik. Die SPÖ wirbt mehr um die Mitte als auf der rechten Seite.
Wären die Grünen, das was sie durch ihren Namen vorgeben zu sein, dann würden sie auch in der Mitte angesiedelt sein, denn Grün heisst nicht unbedingt links. Die Grüne Bewegung sollte Platz für alle am Schutz der Umwelt Interessierten bieten. Da aber die Mitte bereits doppelt besetzt und links verwaist ist, suchen die Grünen ihr Heil auf der linken Seite…und finden es prompt nicht, den sie nehmen sich auch vieler liberalen Themen an, was nicht verwundert, den eine liberale Partei fehlt völlig. Somit bekommt ein Problem mit dem Profil. Für Linke ist Grün viel zu liberal, für liberale zu links und für engagierte Grüne oft zu links und zu liberal. Als Folge strömen die Linken zum BZFPÖ und die Liberalen vielleicht zur SPÖ. Die Grünen treten mit eingelegtem Rückwärtsgang auf der Stelle.
Mir scheint, dass in Österreich sowohl eine linke als auch eine liberale Partei fehlen. Dies würde in Summe wohl nur eine zusätzliche Partei bedeuten, weil das BZÖ, nachdem die Sonne vom Himmel gefallen ist, wohl bald in der Versenkung verschwinden wird.
Lieber Arno Brändle! Was heißt „Blogarier“? – die Nazikeule (ob offen oder verdeckt geschwungen) haben Sie hier doch selbst schon als zumeist untauglich in der politischen Auseinandersetzung bezeichnet – im vorliegenden Fall ist sie es jedenfalls ganz bestimmt und kommt mir so vor, als würde SIE hier jemand als Blogkommunisten schimpfen…
Zu Ihrem Eintrag: Dass viele FPÖ/BZÖ-WählerInnen von „links“ kommen stimmt schon, nur nicht von den GrünInnen sondern von der SPÖ und die WählerInnenschaft der SPÖ ist (der Sozialneid, die relativ geringe Bildung und der Angst um den Arbeitsplatz im geringqualifizierten Bereich lassen grüßen) mindestens so xenophob wie jene von FPÖ und BZÖ – das zeigen alle Studien.
Ich kann viel von dem zustimmen, was Sie schreiben („denn“ übrigens mit zwei „n“, das aber nur nebenbei), wenn eine neue Linkspartei in Österreich allerdings so daherkäme wie die deutsche „Linkspartei“ (die auch in der derzeitigen Wirtschaftskrise auf der Stelle tritt, da selbst die „Dümmsten“ irgend wann durchschauen was an monetären Heilsversprechen finanzierbar ist und was nicht), dann könnte wohl nicht nur ich auf eine solche Partei gerne verzichten!
Übrigens ist das mit dem links-rechts tatsächlich so eine Sache, ich erinnere an die NationalSOZIALISTISCHE Deutsche Arbeiterpartei – soll man die nun links oder rechts einordnen??
Und dass eine liberale Partei (gesellschaftspolitisch und/oder wirtschaftspolitisch Liberale finden sich in unterschiedlicher Gewichtung in allen Parteien, die im NR vertreten sind) in Österreich nicht über die 4-Hürde kommt ist eine Tatsache, mit der sich mittlerweile sogar schon Haselsteiner und Schmidt abgefunden haben (und das mag was heißen bei deren Eitelkeit und Geltungsbedürfnis…)
Ein Geschenk an den Steuerzahler Ob sich Paul McCartney als Rechtsextremist verunglimpft fühlt, wenn ich ihn als Vegetarier bezeichne? Ob Harald Walser aus Angst vor einem Nazikeulenschlag den Kopf einzieht, wenn ich ihn Parlamentarier nenne? Da ich mit dem Gebrauch von Tautologien sehr sparsam bin und in meinem Eintrag von rechten Blogariern die Rede ist, kann man davon ausgehen, dass es sich bei dieser Wortschöpfung wohl eher nicht um einen Nazikeulenschwinger handelt. Dieses sprachliche Feingefühl kann aber nur schwer von jemandem verlangt werden, der ob des Vorkommens des Wortteiles „sozialistisch“ in NSDAP verunsichert wird, ob die besagte Partei nun links oder rechts im politischen Spektrum anzusiedeln ist. Solange sich ihr Sprachverständnis auf das Auffinden von fehlenden Buchstaben beschränkt, werden sie wohl noch öfter mit meinen Einträgen zu kämpfen haben. Für die Zukunft gilt, dass jeder, der Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen findet, diese auch behalten kann. Quizfrage an den schlauen Steuerzahler: Was bedeutet der Satz mit den Rechtschreibfehlern konkret?
Lieber Arno Brändle! Schlecht geschlafen? Beleidigt, weil ich Sie auf (peinliche) Rechtschreibfehler aufmerksam gemacht habe? – mit diesem dümmlichen, vor primitiven Vorurteilen und rotzigen Beleidigungen triefenden Eintrag haben Sie sich jedenfalls weit unter (sonst gelegentlich feststellbarem) Brändle-Niveau geschlagen – sehr enttäuschend!!
In Ergänzung Ich kann es Ihnen leider nicht ersparen: Dass das mit dem links-rechts nicht so eindeutig ist will sagen, dass fast alle Parteien in UNTERSCHIEDLICHEN Gewichtungen sowohl „linke“ als auch „rechte“ Positionen in sich vereinigen – und auch wenn Sie es auch nicht wahrhaben wollen (da Sie von Geschichte offensichtlich wenig Ahnung haben und es deshalb bevorzugen hysterisch zu werden und mich zu beleidigen anstatt argumentativ gegenzuhalten) hat auch die N-SOZIALISTISCHE-D-A-P in Teilen „linke“ (klassenlose!) Politik betrieben – das könnte Ihnen der Historiker Walser (wenn er seine ideologische Brille abglegen und kurz in die Rolle des Wissenschaftlers schlüpfen würde) bestätigen, wenn Sie es mir schon nicht glauben, Sie Banause!
Lieber Steuerzahler! Heute Nacht habe ich sogar besonders gut geschlafen, danke der Nachfrage, weshalb ich das heutige Tagwerk auch mit gutem Humor begonnen habe. Mein frühmorgendlicher Eintrag scheint wohl gründlich missverstanden worden zu sein. Er ist weder von Vorurteilen triefend, noch rotzig frech. Dass einem Leser mit sprachlichen Feingefühl klar sein dürfte, dass nicht überall wo SOZIALISTISCH drauf steht auch links drin, soll erwähnt werden dürfen, ohne dass man deswegen gleich als rotzig frech gilt. Auf eine Diskussion darüber, ob nun die NSDAP eine rechte oder eine linke Partei ist, kann ich nicht eintreten. Ebenso gut könnten wir darüber diskutieren, ob die Erde nicht vielleicht doch eine Scheibe ist, immerhin sind ihre Pole abgeplattet.
Das Rechtschreibfehlergeplänkel ist wirklich lächerlich und dient lediglich dem einen Zweck, nämlich vom Inhalt des Geschriebenen abzulenken. Peinlich ist mir dieser Tippfehler, denn das war es, überhaupt nicht. Von meinen sprachlichen Qualitäten kann sich jeder gerne auf meinem BILDUNGsblog überzeugen. (Sowohl der gestrige als auch der heutige Beitrag kann ich allen wärmstens ans Herz legen, ich bin ein richtiger Blogarier geworden 🙂 Es handelt sich hier ja schließlich nicht um ein bezahltes Werk, bei dem man mit Recht den Anspruch auf orthografische Korrektheit erheben darf, sondern lediglich um eine schnelle Meinungskundgabe.
Und jetzt noch schnell zur Auflösung des Morgenrätsels: Was bedeutet der Satz mit den Rechtschreibfehlern konkret? Die Frage bezieht sich natürlich auf folgenden Satz: „Für die Zukunft gilt, dass jeder, der Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen findet, diese auch behalten kann.“ Dieser Satz bedeutet, dass ich mich in Zukunft nicht um Ihre Korrekturhinweise kümmern werde. Dieses Mal habe ich den Tippfehler aber zurückgenommen. Dieses Privileg hat derjenige, der den Mut aufbringt zu seinen Worten zu stehen und nicht aus der Anonymität heraus agiert.
Lieber Arno Brändle! Vergessen Sie doch endlich Ihre Polemik („die Erde eine Scheibe“), das bringt in der Sache wirklich nichts – Sie sind doch alt und abgeklärt genug, dass Sie das nicht mehr nötig haben und unangenehm muß Ihnen das als Linker auch nicht sein!!
Nochmals, da Sie DAS offensichtlich nicht zur Kenntnis genommen haben, sich dieser (historischen) Diskussion – warum auch immer – verweigern oder aber es einfach nicht wissen wollen:
Dass das mit dem links-rechts nicht so eindeutig ist will sagen, dass fast alle Parteien in UNTERSCHIEDLICHEN Gewichtungen sowohl „linke“ als auch „rechte“ Positionen in sich vereinigen – und auch wenn Sie es auch nicht wahrhaben wollen hat auch die N-SOZIALISTISCHE-D-A-P
IN TEILEN
„linke“ (klassenlose!) Politik betrieben – das könnte Ihnen der Historiker Walser (wenn er seine ideologische Brille abglegen und kurz in die Rolle des Wissenschaftlers schlüpfen würde) bestätigen, wenn Sie es mir schon nicht glauben!
„Es ist nicht was nicht sein darf“ ist in diesem Fall jedenfalls keine gute Strategie und sich dem Thema gänzlich zu entziehen eine noch schlechtere …
Schönen Tag noch!
Was Sie nicht alles (zu) wissen (glauben) Schon als ich aufstand, wusste ich, dass dieser Tag trotz hinter Wolken versteckter Sonne noch einige herzhafte Lacher für mich bereit halten wird. Arno Brändle ist ein Linker. Dieser Scherz ist nicht schlecht. weder ich selbst noch sonst wer, der mich und das politische Spektrum kennt, ist bis jetzt auf die Idee gekommen, mich als Linken zu klassifizieren. Gelegentlich habe ich dieses Atribut schon von Menschen mit Bomberjacke, Glatze und Consdaple T-Shirt verliehen bekommen. Ich schlage vor, damit niemand mit der eben beschriebenen Menschengruppe in Verbindung gebracht wird, zukünftig darauf zu verzichten, mich als Linken zu bezeichnen, auch wenn mir dies deutlich weniger Unbehagen bereitet, als wenn man mich als Rechten bezeichnen würde.
Die NSDAP war eine extrem rechte Partei, ganz egal, was für sozialistische Elemente Sie zu orten glauben. In der NSDAP gab es auch Nacktsportgruppen, doch war es deswegen eine Nudistenpartei? Ich weigere mich über Details der Ausrichtung zu diskutieren. Anstatt mit der Partei sollten Sie sich lieber mit deren Opfer beschäftigen. Das Resultat dieser Beschäftigung wäre, dass es Ihnen völlig Plunzn wäre, ob die NSDAP ein bisschen links war oder nicht. Tatsache ist, dass der nationalsozialistische Rassenwahn Millionen Ermordeter zur Folge hatte. http://arnobraendle.twoday.net/stories/reise-nach-jerusalem-welcher-gott-gewinnt/
(Erfahrungsgemäß kommt in der nächsten Replik der Hinweis auf die Millionen Opfer des Stalinismus. Ersparen Sie mir das bitte. Jedes Opfer ist zu viel und ein Unrecht kann nicht durch ein noch so schreckliches, anderes Unrecht gemildert werden. Ich wohne nicht im Land in dem der Stalinismus wütete, sondern hier gab es den Nationalsozialismus. Mein Großonkel war nicht Aufseher in einem Gulag, sondern bei der SS, der 3. Nationalratspräsident gehört nicht zu den Bolschewiken sondern zu den Olympianiken (dabei sind aber nicht die Sportler gemeint,…)
Jetzt werden Ihre Stellungnahmen endgültig unterirdisch, lieber Arno Brändle! Wollen Sie das Thema mit „Ihren“ Nacktsportgruppen unbedingt ins Lächerliche ziehen?!
Ihre Stellungnahme ist phasenweise absurd (Sie bringen den Stalinismus ins Spiel, unterstellen mir, ich wolle bestimmt gleich anfangen relativieren u.ä. völliger Unsinn mehr). Schade, dass man mit Ihnen vor lauter Schaum vor dem Mund und NS-Paranoia nicht sachlich und faktenbezogen über die NSDAP „diskutieren“ kann – und mein IN TEILEN LINKS nehmen Sie immer noch nicht zur Kenntnis – hingegen nehme ich ab sofort zur Kenntnis, dass Sie KEIN LINKER sind – ob Dr. Walser jetzt unglücklich ist, dass ihm ein vermeintlich sicher und ideologisch gefestigt geglaubter Gesinnungsgenosse abhanden gekommen ist…?
p.s.: Ich GLAUBE nichts zur orten, sondern ich orte auf Basis von Fakten – Sie haben leider auch nicht das Format einzusehen, wenn Sie irren … und der vielleicht mehr wissenschaftliche Objektivität in die Sache bringen könnende Historiker Dr. Walser schweigt wie immer!
@ Steuerzahler Gerne nehme ich Stellung, wenn es Ihnen so ein dringendes Bedürfnis ist. Ich habe aber nichts Neues hinzuzufügen, weil Arno Brändle alles Wesentliche gesagt hat. Zufrieden?
@Arno Brändle Wer will ensthaft abstreiten, dass die NSDAP (von 1933 bis 1939) das Los der lohnabhängig Beschäftigten durch diverse soziale Maßnahmen sehr wohl verbessert hat, eine nicht an Klassendenken ausgerichtete Politik betrieben und damit sehr wohl AUCH links war! Auf wessen Kosten und unter welchen Opfern diese Sozialpolitik betrieben wurde ist vorerst nicht relevant, wenn es darum geht, isoliert zu prüfen, ob die NSDAP AUCH links war…
Sie scheinen mir (wie Dr. Walser) auch zu jener fragwürdigen Spezies (selbst ernannter oder tasächlicher) „Historiker“ zu gehören, die der ehemalige Direktor des Vorarlberger Landesarchivs und „Nr. 1 der Vorarlberger Historikerzunft“ DDr. Burmeister vor einigen Jahren recht trefflich als (Geschichts-) „Zensoren“ bezeichnete, die (und das füge ICH hinzu) aus ideologischer Verblendung und wegen einer nicht selten pathologisch anmutenden NS-Paranoia gewisse Fakten aus der Geschichte nicht nüchtern zur Kenntnis nehmen wollen/können…!
Und täglich grüßt das Murmeltier Gebetsmühlenartige Wiederholung ändert die Geschichte nicht.
1.Eintrag: Übrigens ist das mit dem links-rechts tatsächlich so eine Sache, ich erinnere an die NationalSOZIALISTISCHE Deutsche Arbeiterpartei – soll man die nun links oder rechts einordnen??
Wäre es nicht so traurig, dass jemand so eine Frage ernsthaft stellen kann, dann hätte wohl hier die Lächerlichkeit ihren Anfang genommen.
2. Eintrag: … hat auch die N-SOZIALISTISCHE-D-A-P in Teilen „linke“ (klassenlose!) Politik betrieben
Klassenlose Politik? Wann? Als die Kommunisten und die Sozialisten in die ersten KZs gesteckt wurden? Als die Juden ermordet wurden? Kein Unterschied zwischen Parteimitgliedern und Nichtparteimitgliedern? „Sind Sie reinrassiger Arier, Mitglied der Partei und gewillt den klein gewachsenen Braunauer als Führer anzuerkennen und ihn und alle anderen Arier mit „Heil Hitler zu grüssen? – Dann begrüßen wir Sie herzlich in der klassenlosen Gesellschaft der NSDAP!“ Als Kabarettnummer ein Brüller! Als politisches Statement lächerlich. Eigentlich aber nur traurig.
3. Eintrag: … und auch wenn Sie es auch nicht wahrhaben wollen hat auch die N-SOZIALISTISCHE-D-A-P IN TEILEN „linke“ (klassenlose!) Politik betrieben
Willkommen zum Groundhog Day!
@gast verbesserung für bevölkerung durch die nsdap du wärst – wie beim hitler die SA – als einer der ersten in einem der lager gewesen.
warum ?
darüber schreibe ich demnächst was.
@steuerzahler
sind sie ident mit diesem gast und oder sind sie User fabrikant
aus dem standard forum ?
Rechtfertigungen bis zum Abwinken Rechtsgerichtete Hardliner finden ganz im Stile von Anwälten immer Argumente, wie sie ihre Haltung begründen. Grundlegend ist immer, Vorteile für sich und ihre Gesinnungsgenossen auf Kosten anders Denkender zu Schaffen, wenns sein muss auch mit aggressiver Gewalt. Eliten die sich einbilden, mit ihrer von Gott gegebenen „überragenden Intelligenz“ über andere herrschen zu dürfen.
Meiner Meinung nach ist es ziemlich wurscht, ob sie Hitler, Bush, Putin, Stalin, Schüssel, KHG, Elstner, Fritzl, Pröll (beide), Goldman Sachs http://www.zeit.de/2009/28/Goldman-Sachs?page=1 oder Robert S. McNamara http://orf.at/090706-40169/index.html heißen. Letzterer hat spät aber doch wenigstens teilweise erkannt, was für ein gemeines A-loch er war. Ich glaub nicht, dass er das Leid, das er angerichtet hat, wirklich begriffen hat, dennoch: Friede seiner Asche.
Bei unseren „lieben“ FCKWs wage ich zu bezweifeln, ob sie die Intelligenz oder die menschliche Größe aufbringen, ihren Irrglauben samt dem Tanz ums goldene Kalb in ihrer zerstörerischen Wirkung erkennen können oder wollen.
Und es ist eigentlich wurscht, ob sich der Steuerzahler auch einmal Historiker, ÖVPler oder Gast nennt, ihre Einstellung ist inakzeptabel für jeden der in Frieden und Respekt mit allen Bewohnern dieses Planeten leben will.