Das ist das – ungegenderte – Ergebnis der weltweit wohl am meisten beachteten bildungspolitischen Studie. Wir ergänzen daher – und auf die Lehrerin!

„Die Zeit“ titelte einen Bericht zum Thema „Ich bin superwichtig!“ und meinte ziemlich stark verkürzend: „Kleine Klassen bringen nichts, offener Unterricht auch nicht. Entscheidend ist: Der Lehrer, die Lehrerin. Das sagt John Hattie.“

John Hatties Studie ist einige Jahre nach ihrer Veröffentlichung auch im deutschsprachigen Raum angekommen: „Visible Learning“ (2009; dt.: „Lernen sichtbar machen“, 2013). Endlich!

Ein Blick auf die Mega-Studie lohnt sich nämlich: Der neuseeländische Erziehungswissenschafter hat in jahrelanger Knochenarbeit 800 Meta-Analysen von 50.000 Einzelstudien ausgewertet und kann sich bei seinen Ergebnissen somit auf die breiteste Datenbasis aller Zeiten berufen. Seine zentrale Frage: Was macht den Lernerfolg von SchülerInnen aus?

Wer sich einen differenzierten Einblick in John Hatties Befunde verschaffen möchte, kann dies an diesem Mittwoch bei einer Veranstaltung ain Wien machen! Nach einer einführenden Präsentation von Ulrich Steffens besteht die Gelegenheit für Rückfragen und Diskussion.

Ort: Universität Wien, Fakultätsgebäude Währingerstraße 29, 1090 Wien, Hörsaal 1

Zeit: Mittwoch, 15. Mai 2013 / 19:00

Referent: Ulrich Steffens (Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Hessen)

Moderation: Christoph Schwarz (DiePresse.com)

Weiters diskutieren: Heidi Schrodt (BildungGrenzenlos) und Franz Radits (Kompetenzzentrum für Didaktik der Biologie an der Universität Wien)

Übrigens – in unserem Bildungsprogramm ist vieles davon bereits berücksichtigt. Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“