„Brauchen wir Gymnasien?“ Zu diesem Thema habe ich auf Einladung des ehemaligen „Standard“-Chefredakteurs Gerfried Sperl im „Haus der Musik“ in einer spannenden Runde diskutiert: „Die Zweifaltigkeit der Schule

Mit dabei waren die Erziehungswissenschaftlerin Christiane Spiel, Wolfgang Pfeil vom Bundeselternverband Mittlere & Höhere Schulen in Oberösterreich und Wilhelm Zillner als AHS-Direktorensprecher.

Mein Eingangsstatement hat einige etwas verwirrt: Ich bin ein glühender Verfechter des Gymnasiums! Aber wer sagt, dass es unbedingt acht Jahre dauern muss?

Müssen wir den Irrsinn der frühen Trennung von Kindern mit nicht einmal zehn Jahren wirklich aufrechterhalten? Argumentiert wird meist mit der Notwendigkeit, bestimmte Bildungsinhalte über einen längeren Zeitraum zu vermitteln. Warum ist dann aber die Behaltequote so gering? Im Burgenland beispielsweise besucht gerade einmal ein Drittel der SchülerInnen nach der Unterstufe auch die Oberstufe, in ganz Österreich ist es nur gut die Hälfte.

Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“