Es ist zwar nur ein kleines, aber doch ein typisches Beispiel für die Lügen der Atomlobby. Der FDP-Wirtschaftsminister Rainer Brüderle hat unter (vermeintlichen) „Freunden“ – also vor deutschen Spitzenmanagern – gemeint, ein Atomausstieg sei „nicht rational“ und das Atommoratorium der deutschen Bundesregierung sei nur dem Druck der bevorstehenden Landtagswahlen geschuldet. Peinlich, weil das Protokoll öffentlich gemacht wurde.

Es gab gestern einen Sturm der Entrüstung und es kamen die für einen Atomlobbyisten typischen Lügen. Von einem „Protokollfehler“ war die Rede, von falsch wiedergegebenen Zitaten und „absurden“ Vorwürfen. Nun meldet sich heute ein Präsidiumsmitglied des BDI zu Wort und dementiert Brüderles Lügen („BDI-Mitglied dementiert Brüderles Dementi“).

Wir müssen uns wehren! Auf der Plattform atomausstieg.at kann man eine Onlinepetition unterschreiben. Hier der Text zum Herunterladen: < file name="Petition_Atomausstieg" >.

Auch die „Vorarlberger Nachrichten“ haben eine Online-Petition gestartet, die man ebenfalls bequem von zuhause aus unterschreiben kann: Ich fordere den Ausstieg aus der Atomkraft!. Auch Nicht-Vorarlberger sind natürlich aufgerufen zu unterschreiben. Also: Mitmachen!

Übrigens: Am Sonntag haben die WählerInnen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, ihre Meinung zu den Vorkommnissen abzugeben.