Heute gab es also die 35. Runde im Ringen um ein neues Dienst- und Besoldungsrecht. Gewerkschaft und Regierung liefern sich erneut ein Match Feigheit gegen Blockade.
In einer Pressekonferenz habe ich unsere Grünen Vorschläge präsentiert. Die „Regierung“ kann das nicht, sie hat keine gemeinsame Vision und Idee für die künftigen Schule und begnügt sich mit einer veränderten (und ungerechteren) Fortschreibung des Bekannten, die Gewerkschaft sagt schlicht und einfach immer Njet und steht unter der Knute der Hardcore-Blockierer im ÖAAB.
Zudem sind wir derzeit auch noch abhängig von einer Noch-Unterrichtsministerin und einer Noch-Finanzministerin!
Heute ist bekanntlich der Tag der SchülerInnen – ob das etwas bewirkt? Klar sollte jedenfalls sein, dass wir uns zuerst überlegen müssen, welche Bedürfnisse Kinder und Jugendliche haben, was sich Eltern von einer modernen Schule erwarten und wie wir diese organisieren. Derzeit aber wird nicht über die Schule für das 21. Jahrhundert diskutiert, sondern munter für Strukturen aus dem 19. Jahrhundert „reformiert“.
Es braucht Optimismus in diesem Geschäft. Darum bringe ich in der Plenarsitzung am Mittwoch erneut einen Antrag für ein modernes Dienst- und Besoldungsrecht ein. Hier als Download.
Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
Warum erst jetzt? Sehr geehrter Herr Walser,
warum erst jetzt? Ich warte schon lange auf einen konstruktiven Vorschlag der Grünen. Ich bitte Sie mit Nachdruck diesen Vorschlag zu verfolgen!
Es wäre eine Befreiung vieler engagierter LehrerInnen vom 50 Minutenzwang.
Ich werde den Vorschlag allen die ich kenne zugänglich machen!
Mit Dank,
Thomas Plotz
Lieber Herr Plotz! Danke für die freundlichen Worte. Aber dennoch: Das tut jetzt echt weh!
Bitte geben Sie auf diesem Blog das Stichwort „Dienstrecht“ ein. Dann bekommen Sie eine Menge von Beiträgen über Anträge, Pressekonferenzen und sonstige Aktivitäten. Dieser Blogeintrag ist eigentlich nur eine knappe Zusammenfassung.
Lieber Herr Walser! Ich wollte nicht sagen, dass Sie bis jetzt nichts getan hätte! Bitte verstehen Sie mich da nicht falsch. Ich habe es nur offensichtlich in meiner Wahrnehmung nicht gesehen. Daher bitte ich Sie nochmals darum Ihren Vorschlag breiter zugänglich zu machen.
Mit besten Grüßen,
Thomas Plotz
Mache ich gerne … beziehungsweise ich versuche es weiterhin.