Die Liste „GEMEINSAM – Grüne und Unabhängige“ in der Arbeiterkammer und die Grünen Bildungswerkstatt Vorarlberg veranstalten eine hoffentlich spannende Diskussion zu Thema „Migration und Bildung“, bei der ich ein Einführungsreferat halten werde:
Freitag, 2. März 2012
19:00 Uhr, Eintritt frei
Pfarrheim St. Karl, Hohenems, Marktstraße 1a
Anschließend an mein Referat gibt es einen Praxisbericht von Ümran Aslandağ, einer Mittelschullehrerin in Lustenau, und natürliche eine Diskussion. Die Moderation übernimmt Mag. Florian Dünser von den „Vorarlberger Nachrichten“.
Wir leben im Wissens- und Informationszeitalter. Die wertvollste Ressource ist in den Köpfen der Menschen zu finden. Wissen ist ein nachwachsender „Rohstoff“, der sich selbst vermehrt, allerdings nicht ohne unser Zutun.
Je unterschiedlicher die Quellen, desto vielfältiger das Ergebnis. Aus diesem Grund müssen wir MigrantInnen als „Zukunftsressource“ verstehen und ihre Kompetenzen nutzen. Unser Schulsystem hat darauf noch nicht ausreichend reagiert.
Für die „Grüne Schule“ jedenfalls gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
Wird sicher eine spannende Vielfalts- und Kompetenzdiskussion Die Seite des Sozialpädagogen Jacques Auvergne habe ich glaub ich schon mal verlinkt.
Navigation ist etwas mühsam, bei Aufruf der Startseite kommt nicht der aktuellste Beitrag oben…hier die Artikelliste, leider ohne Links drin, müssen mittels Suche (Startseite!) gefunden werden…
http://jacquesauvergne.wordpress.com/2012/01/04/inhalt-4/
Die beste mir bekannte Seite für Migrationskritik ;)- von Linken und Lehrern – für alle.
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Dass Bildung der Politik so wahnsinnig wichtig sein soll, ist ein Mythos. Es gibt zwei Dinge, die noch lebenswichtiger sind: Atmung und Nahrung. Komischerweise dürfen wir da aber selber wählen, aber die Vorschriften kommen vielleicht noch.
Ich möchte zum xten mal auf den Text von Rahim Taghizadegan verweisen: google: PDF Warum Bildungsfreiheit? Argumente gegen den Bildungszwang.
Vorsicht, neoliberal.
„Gerade … weil Bildung so immens wichtig wäre, sei Kontrolle unumgänglich. Dies ist eine glatte Lüge, denn das Gegenteil ist wahr. Eben weil das Wissen und psychische Heil unserer Kinder in einem materialistischen Zeitalter wie diesem so wenig gelten, erdulden wir die unverschämte Anmaßung, Bildungsfreiheit zu unterdrücken. In kaum einem anderen Bereich würden wir eine solche Situation lange ertragen (nach Kenntnis der Alternative). Man stelle sich vor, unser Essen, unsere Kleidung, unsere Elektro- Spielzeuge, unsere Computer, unsere CDs würden mit solcher Selbstzufriedenheit zentral geplant und zugeteilt! Weil Bildung heute relativ unwichtig ist, wird die Monopolisierung einfach so hingenommen. Wenn Eltern sich keine Zeit mehr für ihre Kinder nehmen, das Wissen nichts mehr gilt, nur noch die „Information“ und seelische Verkrüppelung zur Regel wird, begleitet von allgemeiner Rücksichtslosigkeit, dann machen die paar Stunden monopolisierte Zwangsanstalt am Vormittag auch keinen großen Unterschied mehr.“
Beim Bereich Schule haben die Grünen mit der Gesamtschule genau den richtigen Lösungsansatz, wie immer. .)