1997 beschloss der österreichische Nationalrat einstimmig, künftig alljährlich den 5. Mai – den Tag der Befreiung des KZ Mauthausen – als Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus zu begehen.
Insbesondere in Schulen, dem Bundesheer und dem Zivildienst soll daher auch heute in geeigneter Weise an die Opfer gedacht sowie die Sensibilität gegenüber den verschiedenen Formen von Gewalt geweckt und verstärkt werden.
Das passiert heute auch im Nationalrat: Unter dem Titel „Gedenken ist mehr als Erinnerung – Vom ‚Begräbnis aller menschlichen Würde‘ zur Unteilbarkeit der Menschenrechte“ wird im Historischen Sitzungssaal des Hohen Hauses zum einen die österreichische Gedenkkultur einer kritischen Betrachtung unterzogen. Auch die Gründung des Europarats, der zentralen Institution für den Schutz der Menschenrechte in Europa, vor genau 60 Jahren wird heute erinnert. Zu Wort kommen Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, Bundesratspräsident Harald Reisenberger, Bundespräsident Heinz Fischer und Zweiter Nationalratspräsident Fritz Neugebauer.
Da fehlt doch einer? Ich bin schon gespannt, ob und in welcher Form heute die Herren Graf und Strache einen Beitrag leisten.