Gebi Mair lässt aufhorchen. Der Bildungssprecher der Grünen im Tiroler Landtag verweist auf ein sinnvolles Einsparungspotenzial.

Die Oppositionsparteien im Tiroler Landtag haben am Freitag dazu Gelegenheit – indem sie keinen Landesschulratspräsidenten wählen. Sie brauchen dazu nur eine Stimme von ÖVP und SPÖ. Mair: „Wer den amtsführenden Landesschulratspräsidenten einspart, spart dem Land Tirol auf einen Schlag 200.000 Euro. Und dem Bund wahrscheinlich noch einmal die gleiche Summe. Das ist viel Geld, das besser in die Bildung investiert wird als in die Verwaltung derselben.“

Möglich ist es: Durch die Zusammenlegung mit dem Amt des Schullandesrats war es nämlich – wie in Vorarlberg – schon einmal so. Erst als für Landesrat Koler ein Versorgungsposten gebraucht wurde, hat man das Amt wiederbelebt. Auch ein weiterer wichtiger Einsparungseffekt spricht laut Gebi Mair gegen die Wahl eines neuen Präsidentin bzw. einer neuen Präsidentin – der zusätzliche Dienstwagen, mit dem der aktuelle Präsident in einem Jahr auf Kosten der SteuerzahlerInnen ein Mal um die ganze Welt gefahren ist. Diese Verschwendung hat Gebi bereits im November aufgedeckt: