Am Sonntag widmet sich die Sendung „Im Zentrum“ auf ORF 2 dem Thema Bildung. Der Grund? NIcht nur laut ORF, sondern von Meinungsforschern erhoben: „Bildung ist eines der zentralen Themen in diesem Wahlkampf.“
Das Problem? Auf die notwendige Reform warten wir seit Jahr(zehnt)en, die Regierungsparteien können oder wollen nicht dazu durchringen.
Doch welche Konzepte haben die Parteien für Reformen im Bildungsbereich? Wie soll die Schule der Zukunft aussehen? Was ist wichtig für SchülerInnen, für Eltern, für Lehrkräfte? Wie ist die vorschulische Erziehung im Kindergarten zu gestalten? Und was muss sich im Hochschulbereich ändern?
Diskussionsleitung: Tarek Leitner, Sonntag, 8. September 2013, um 22.00 Uhr in ORF 2
TeilnehmerInnen:
• Gabriele Heinisch-Hosek, Ministerin für Öffentlichen Dienst, SPÖ
• Sebastian Kurz, Staatssekretär für Integration, ÖVP
• Walter Rosenkranz, Bildungssprecher, FPÖ
• Harald Walser, Bildungssprecher, Die Grünen
• Rainer Widmann, Wissenschaftssprecher, BZÖ
• Robert Lugar, Klubobmann, Team Stronach
Ich werde meine Beiträge meinem Motto für die „Grüne Schule“ widmen: „Kein Kind zurücklassen!“
Niveau? „Ja wir haben ein differenziertes Modell, also wir wollen jene Studienrichtungen, die nachgefragt sind von der Wirtschaft und wo auch eine Aussicht ist auf einen Arbeitsplatz – wollen wir mit gar keinen Studiengebühren belegen und jene wo keine Aussicht ist, wo dann die Meisten hinterher Taxi fahren mit […] höheren Gebühren weil das auch Sinn macht, das ist ein Steuerungsinstrument. Wir wollen ja keine Arbeitslosen produzieren, sondern wir wollen ja gut ausgebildete […]“ (Im Zentrum 8.9.2013; Robert Lugar (01:03:25).)
Es ist wirklich ein Armutszeugnis, auf so einen kräftigen Bullshit einfach nicht zu reagieren, Herr Walser. Ich hätte erwartet, dass zumindest ein Grüner ein bisschen mehr Wert auf stichhaltige Argumente legt, anstatt einfach stumpf sein Programm herunterzubeten.
Ein Hoch auf die Geisteswissenschaften.
Danke für den Hinweis! Wie Sie gemerkt haben, war der Kampf um jede Redesekunde heftig – leider konnte ich auf viel – wie Sie es nennen – „Bullshit“ nicht eingehen.