Der deutsche Hirnforscher Gerald Hüther will nicht tatenlos warten, bis das Schulsystem kollabiert. Jedes Kind sei begabt, meint er, und das Schulsystem müsse reformiert werden. Im Interview mit der „taz“ erklärt er, wie das gehen kann: „Jeden Schüler für etwas begeistern“.
Der Hintergrund für dieses Interview ist besonders spannend. Seit vergangener Woche gibt es in Deutschland eine Art zivilgesellschaftlichen Dachverband für Schulentwicklung und ein anderes Lernen. Die Initiative „Schule im Aufbruch“ von Stephan Breidenbach, Margret Rasfeld und Gerald Hüther. Der Hirnforscher Hüther, der Dekan der Viadrina School of Governance Breidenbach und die Berliner Schulleiterin und Autorin Rasfeld (EduAction) wollen die vielen Schul- und Lerninitiativen mit Ideen und Best Practice helfen. Und sich umgekehrt von denen inspirieren lassen. Insgesamt 100 Schulen werden gesucht, die einen neuen, potenzialorientierten Begriff von Lernen verfolgen. Hüther, Breidenbach und Rasfeld waren Lernexperten im Bürgerdialog der deutschen Kanzlerin Angela Merkel.
Besonders erfreulich: Auch in Österreich ist eine Initiative „Schule im Aufbruch“ in Vorbereitung. Gerne werde ich auf diesem Blog darüber berichten.
Kaum je besser gepasst hat da mein Motto für die „Grüne Schule“: „Kein Kind zurücklassen!“
Willkommen Es ist mir eine große Freude, zu beobachten, wie Ideen auf fruchtbaren Boden fallen und sich fortpflanzen.
Schule-im-Aufbruch (SiA@uservoice) http://sia.uservoice.com/forums/173160-allgemein/suggestions/3166467-die-kleine-agenda21-