teatro caprileIn der NS-Zeit gab es in Vorarlberg eine Reihe von Fluchtrouten für Jüdinnen und Juden sowie politisch und aus anderen Gründen Verfolgte. Das „Teatro Caprile“ hat einige Schicksale wie jenes von Jura Soyfer künstlerisch bearbeitet und in der herrlichen Berglandschaft des hinteren Montafon auf die „Bühne“ gebracht. Das Foto habe ich bei einer Aufführung letztes Jahr gemacht.

Der Erfolg spricht für sich: Auch heuer haben es Katharina Grabher und Andreas Kosek wieder geschafft: Es wird von Gargellen aus erneut sechs Theaterwanderungen geben. Ich habe letztes Jahr schon darüber berichtet („Fluchtwege in der NS-Zeit – Theater-Wanderung in Vorarlberg!“) und kann dieses künstlerisch-historische Wander-Event – es handelt sich bei der sechsstündigen Wanderung auch um eine kleine sportliche Herausforderung – nur empfehlen. Heuer gab es übrigens für diese Produktion vom Vorarlberg Tourismus den Hauptpreis der „tourismus-innovationen 2016“.

Der Start ist in Gargellen, dann geht es über die Sarotla in die Schweiz.
Termine: 15., 16. und 17. Juli sowie 26., 27. und 28. August 2016
Treffpunkt ist jeweils um 9:00 Uhr vor der Kirche in Gargellen und findet bei jedem Wetter statt. Quartiere bestellen kann man im Madrisa-Hotel oder beim Fremdenverkehrsverband (Tel.: 050 668 6310). Hier sollte man sich auch unbedingt anmelden, da die Wandergruppe mit 40 TeilnehmerInnen begrenzt ist.