Fast vier Wochen nach der während eines Skiurlaubs erlittenen Lungenembolie wird Vizekanzler und ÖVP-Chef Josef Pröll in einer Stunde seinen Rücktritt von allen Ämtern – Vizekanzler, Finanzminister und Parteichef – bekanntgeben. Das führt zu weitreichenden Konsequenzen.

Aufgrund eklatanten Personalmangels kommt es zu einem Comeback folgender verdienter schwarzer Ex-Minister beziehungsweise zu Revirements:

Karl-Heinz Grasser wird als Finanzminister zurückgeholt und weitere Nulldefizite produzieren. Unsere Staatsfinanzen werden in sein leicht durchschaubares und supersauberes Firmengeflecht von Zypern über Liechtenstein bis in die Karibik integriert.

• Auch für Ernst Strasser tut sich eine Tür auf: Er werkelt künftig als Lobbyist für Österreich, unterstützt wird er dabei von Hubert Gorbach, dem „the world“ nicht nur in Vorarlberg „too small“ ist und mit dem er sich wunderbar auf Englisch unterhalten kann.

• Die jetzige Staatssekretärin Verena Remler hat sich bislang ja sehr geschickt selbst geheim gehalten. Auch ihr Aufgabenbereich ist praktisch völlig unbekannt. Das bleibt so. Ihr Ressort aber wird ein anderes: Aber auch dieses bleibt top secret!

Wolfgang Schüssel steht eine „strahlende“ Zukunft bevor. Er organisiert in Abstimmung mit den deutschen Atomkonzernen die Weiterentwicklung von Zukunftstechnologien.

Weitere Vorschläge werden von der ÖVP-Parteizentrale gerne entgegengenommen. Schriftlich an die Adresse in der Lichtenfelsgasse 7, 1010 Wien, telefonisch unter (01) 40126-0 und per Email an email@oevp.at.

Auch ich bin gerne bereit, Vorschläge an die zuständigen Stellen weiterzuleiten.