Bildung kostet etwas. Richtig. Zurecht aber weist die Arbeiterkammer in diesem Film darauf hin, dass sich Investitionen in die Bildung rechnen – auch und gerade in Zeiten von knappen Budgets.

• Mit Investitionen in Kinderbetreuung könnten nicht nur die akuten Defizite bezüglich Angebot und Qualität behoben werden, sondern auch beachtliche Beschäftigungs- und Budgeteffekte generiert werden.

• Mit einer Anstoßfinanzierung von jährlich durchschnittlich 100 Mio. Euro seiten des Bundes für die nächsten vier Jahre, ergänzt um den gleichen Betrag von den Ländern, könnten beispielsweise 35.000 zusätzliche Plätze für Kleinkinder und bessere Öffnungszeiten bei 70.000 bestehenden Kindergarten-Plätzen geschaffen werden.

• Zusätzlich würde damit für jede Kleinkindgruppe halbtags eine zusätzliche pädagogische Fachkraft zur Verfügung stehen.

• Damit werden in der Kinderbetreuung selbst 14.000 Beschäftigungsverhältnisse geschaffen, weitere 2.300 entstehen durch die zusätzliche Nachfrage in anderen Branchen.

• Je nach Konjunkturverlauf könnten darüber hinaus zwischen 14.000 und 28.000 Eltern einer Erwerbstätigkeit nachgehen, die bislang durch ihre Betreuungspflichten daran gehindert waren.

• Damit kämen in Summe zwischen 30.000 und knapp 45.000 Menschen zusätzlich in

Beschäftigung.

• Aus den Steuern und Abgaben dieser Beschäftigung sowie den Einsparungen im Bereich der Arbeitslosenversicherung entstehen Einnahmen für die öffentliche Hand, die ab dem fünften Jahr die zusätzlichen Kosten für die Kinderbetreuung übersteigen. Abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung würde dieser Überschuss zwischen 14 Millionen und 168 Millionen Euro jährlich betragen.

Mehr Infos unter „Kinderbetreuung schafft Arbeit

Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“