„Kreativer, leistungsorientierter, entscheidungsstarker und wirtschaftskompetenter Gestalter der österreichischen Politik“ – Nein, das erraten Sie nicht! Gemeint ist nämlich der ehemalige Verkehrsminister Hubert Gorbach (FPÖ oder doch BZÖ oder am Ende doch gar nichts?). Und in Szene gesetzt wurde mein Landsmann („The world in Vorarlberg is too small“) vom Lobbyisten Peter Hochegger: Gorbach sei eine „Kristallisationsfigur“. „profil“ berichtet heute über die „mediale Inszenierung“: Peter Hocheggers geheime Telekom-Konzepte. Hochegger ist bekannt geworden durch seine enormen Einkünfte im Zuge der schwarz-blauen Regierung: Telekom Austria soll Lobbyisten Hochegger 25 Mio. Euro gezahlt haben.

Er hat auch für Größen wie den ehemaligen FPÖ-Verkehrsminister Mathias Reichhold gearbeitet, mit dabei übrigens ein alter Buwog-Bekannter: Walter Meischberger. Nach Karl-Heinz Grasser die Nummer 2 im Ranking jener, gegen die die Staatsanwaltschaft ermittelt und für die „die Unschuldsvermutung“ gilt.

Bezahlt wurde Hochegger vom Verkehrsministerium. Die Umsetzung des Reichhold-Konzepts kostete „irgendwo bei 150.000 Euro“ – Hochegger hatte ursprünglich 197.760 Euro veranschlagt. Der Preis der Gorbach-Strategie ist nicht angeführt.

Ob sie uns lieb sind, bezweifle ich. Teuer waren sie uns auf jeden Fall!