Pröll-Onkel, Häupl, Sausgruber … die Liste jener, denen es im Bildungsbereich nur um mehr Macht über Lehrerinnen und Lehrer geht, ist lang. Sollten sich die Herrschaften gegen den Bund durchsetzen, wäre ein international schon jetzt rückständiges Schulwesen wohl wieder einen Schritt in Richtung Provinzialisierung gegangen.

Die LHs könnten personalpolitisch dann nicht nur an den Pflichtschulen, sondern auch an Gymnasien und Berufsbildenden Höheren Schulen schalten und walten, wie sie wollen. Im ORF-Morgenjournal (hier zum Nachhören) konnte ich heute ausführlich zu diesem Thema Stellung nehmen („Lehrerbestellung nach Parteibuch“):

Zitiert werden dort auch einige Grüne Erfolge im Kampf gegen den Parteiproporz: „In Villach sollte ein FPK-naher Lehrer eine Schulleitung bekommen, obwohl die interimistische Leiterin als besser qualifiziert galt. Dieser Tage hat Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) der Kärntner Mehrheitspartei einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Frau zur Direktorin bestellt. Und es bleibe noch viel zu tun, meint der Grüne Walser. Denn es habe allein in den letzten Wochen eine ganze Reihe von „haarsträubenden“ Fällen gegeben, in der Steiermark, in Kärnten, Vorarlberg, Salzburg und auch Wien, wo nicht der bestqualifizierte Kandidat zum Zug gekommen sei.“

Der Kampf geht weiter!