Da verstehe noch einer die ÖVP! Trotz einer Flut von Missbrauchsfällen im kirchlichen Umfeld sieht sie keine Notwendigkeit, über neue gesetzliche Regelungen nachzudenken. Eine gesetzliche Anzeigepflicht für Kirchenvertreter – eigentlich eine rechtsstaatliche Selbstverständlichkeit – wird von ihr weiterhin abgelehnt. Es heißt weiterhin verschleiern und vertuschen. Auf der Strecke bleiben die missbrauchten Kinder.
Die Schwarzen meinen, eine Anzeigepflicht könne sogar kontraproduktiv sein. Ihr Justizsprecher Donnerbauer meint heute in den „Vorarlberger Nachrichten“, Missbrauchsfälle müssten schließlich schon auf bloßen Verdacht hin gemeldet werden, das könne die Beweisführung erschweren. Es ist schlicht unfassbar: Einige lernen auch aus schlimmsten Vorkommnissen nichts! Übrigens: Auch eine Ausweitung der Verjährungsfrist kommt für die ÖVP nicht infrage.
Wir fordern übrigens die Schaffung einer unabhängigen Untersuchungskommission, der sämtliche bei der katholischen Kirche befindlichen Hinweise auf bisher vertuschte Missbrauchsfälle übergeben werden. Die vertuschten Missbrauchsfälle gehören von einer unabhängigen Stelle aktiv aufgearbeitet und unabhängig von der Verjährung muss es eine Entschädigung der Opfer geben.
Ihr schwuler Parteikollege aus Tirol sieht das aber anders Sehr geehrter Herr Dr. Walser,
ihr Populismus pur blüht wieder einmal. Braucht es ein Lichtermeer gegen Walser?
http://dl.dropbox.com/u/3537338/Gebi20Mair20Anmerkungen20zur20Missbrauchsdebatte202010-03-13.pdf
@Ultragrüner WAS sieht Gebi Mair anders? Bitte konkretisieren, ein Blog ist keine Müllhalde für irgendwelche Wortfetzen ohne Inhalt. Wenn nur geistlose Flegeleien kommen, kann man sich die einleitenden schweinheiligen Ehrungen dafür sparen. Bitte mehr Kommunikationskultur und die virtuellen Mindeststandards einhalten!
Auch Ihr Parteikollege aus Vorarlberg, Michael Rauch sieht keinen Anlass für eine Gesetzesänderung.
Sie, Herr Dr. Walser lassen nun wirklich kein Thema aus, um Ihre sattsam bekannten Hasstiraden gegen die ÖVP und und deren vermeintliche Sympathisanten zu richten. Lesen Sie hier, was der Kinder- und Jugendanwalt, Michael Rauch zum Thema schreibt:
„Pflicht nicht unbedingt besserer Opferschutz“
Auch Kinder- und Jugendanwalt Michael Rauch ist der Meinung, dass eine generelle Anzeigepflicht das Problem nicht löst. Anzeigepflicht bedeute nicht automatisch besseren Opferschutz.
Der Zeitpunkt der Anzeige müsse mit dem Opfer oder dessen rechtlichem Vertreter abgeklärt werden und sei oft erst nach einer Therapie sinnvoll.
Auch ein Schnellschuss ohne rechtliche Voarbklärung führe oft nicht zum gewünschten Erfolg. Laut Rauch kommt es auf Grund der schweren Beweisbarkeit nur bei einem Drittel aller Anzeigen wegen sexuellem Missbrauchs auch zu einer Verurteilung.
Die Anzeigepflicht von Behörden und öffentlichen Dienststellen auch auf andere Berufsgruppen auszudehnen hält Kinderanwalt Rauch deshalb für sehr problematisch.
@KFWB Und schon wieder kein Link und keine Quellenangabe um Ihre Zitate prüfbar zu machen! Warum halten Sie sich nie an diese grundlegenden Kommunikationsregeln? Welche Information wollten Sie den Lesern damit unterschlagen?
Zum Inhaltlichen: Nennt sich das nun Täterschutz, oder wie ist Ihr einseitiges Engagement für die Täter sonst zu verstehen?
@ Chrom http://vorarlberg.orf.at/stories/429665/
Und bezüglich meiner Frage: Lügenproduktion auch bei den Grünen? Da habe ich ausdrücklich auf den Artikel in den VN hingewiesen.
Übrigens Herr Chrom?? Ihr Ton ist ebenso arrogant, wie überheblich. Damit werden Sie wohl keinen Erfolg haben.
@KFWB Danke für den halben Link-Nachtrag. Nicht uninteressant was es alles für Ausreden gibt um Täter zu schützen, aber nie die Opfer. Darüber was den Opfern am meisten Hilfe und Prävention verspricht, sollten vorrangig weltliche Expertenteams- Psychiater, Psychologen und Therapeuten entscheiden – für die ja auch die Strafverfolgung gilt.
Kritik gewohnheitsgemäß mit Arroganz-Vorwürfen abzuwehren, macht es auch nicht besser. Die dummdreiste Arroganz, Primitivität und Flegelhaftigkeit vieler rechtsextremer Poster hier ist enervierend. Besonders nervig, aber auch faszinierend finde ich die vielen transparenten Lügen und Unterstellungsversuche aller Art. Aber bitte macht euch nicht so lächerlich und übertragt die eigenen Unsitten und Dummheiten auf alle anderen. Dieser Substandard ist kein allgemeiner Standard und es darf auch keiner werden. Das sollte schon mal klar gesagt werden.
Rituelle Verstümmelung: grüne Doppelmoral Der wesentliche Unterschied zwischen sexuellem Missbrauch und der kulturell motivierten Beschneidung (Rechtsdeutsch Körperverletzung)- bei Kindern von Muslimen und Juden*- ist offenbar der, dass man nicht nur den Grünen noch erklären muss, dass beides indiskutabel ist.
Warum soll es erlaubt sein, dass Knaben und Mädchen Teile ihres Körpers ohne medizinische Indikation weggeschnitten werden?
Ich würde daher erwarten, dass der Grüne Klub endlich einen Antrag zum Verbot kulturell begründeter Verstümmelung einbringt.
Selbstverständlich umsonst.
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*“Muslimische Kinder“ existieren genausowenig wie dekonstruktivistische Kinder. Wenn jemand bei Ausdrücken wie „muslimische, christliche Kinder“ keinen Lachanfall bekommt, zeigt das nur wie sehr wir unser Denken und die Sprache von religiösen Vorstellungen benebeln lassen, zum Leidwesen der Kinder.
@ Christian Grass Auch wenn das Thema wegen seines Zwangscharakters möglicherweise diskutiert werden sollte, woher nehmen Sie die Anmaßung, es mit dieser Dreistigkeit ausgerechnet bei Grünen festzumachen? Seit wann sind die Grünen für religiös motivierte Verstümmelungen verantwortlich? Sind die Grünen am Ende auch noch am sexuellen Missbrauch von katholischen Priestern schuld, wenn sie eine Anzeigepflicht dafür fordern? Wenden Sie sich doch an die zuständigen Hierarchien der diversen Männer-Religionen, an den Gesundheitsminister und die Gesundheitsämter, wenn Sie Missstände orten. Oder hatten Sie dort keinen Erfolg? Das könnte auch an Ihrer Unhöflichkeit liegen. Oder wollten Sie ohnehin nur gegen Juden und Moslems hetzen und schieben Ihr Mitgefühl an den betroffenen „Knaben“ und Mädchen nur vor? So kommt es jedenfalls rüber.
Mit einem chemischen Element ist schwer diskutieren. Wer sind Sie?
Ich bin da ganz bei Kurt Greussing: wenn Sie was zu sagen haben, schreiben Sie Ihren Namen dazu. Wenn Ihnen ihr Name eingefallen ist wären auch noch ein paar Argumente hilfreich, kein aufgeregtes Gewäsch, wem statt dem NR Abg Walser ich mit meiner Kritik auf den Keks gehen sollte, und wem ich welche Fragen stellen darf.
@Christian Grass Woher nehmen Sie die Annahme, die Grünen würden religiöse Sonderrechte unterstützen? Wir Grünen treten glaubwürdig für die Trennung von Staat und Religion ein, was religiöse Ausnahmen – z.B. religiöse Beschneidung von Unmündigen oder Sonderbehandlungen bei der Kleiderordnung (in Schulklassen) – unmöglich machen würde.
Leider müssen wir uns aber auch zu Themen entscheiden, bei denen der gesetzliche Rahmen aktuell so ist wie er ist, sodass unsere Antwort meist auf der Grundlage basieren, dass keine Religion diskriminiert werden darf (solange sie sich an den gesetzlichen Rahmen hält).
Ich denke, daher kommt ihr Eindruck, die Grünen würden Beschneidigung akzeptieren. Dies möchte ich zurückweisen, denn die oben ansprochenen tagespolitischen Themen behandeln die „Vollständigkeit“ von religiösen Gebetsräumen und religiösen Symbole in der Bekleidung (vollständige Verschleierung ausgenommen). Das Thema Beschneidung kam darin, meiner Beobachtung nach, die letzten Jahre nicht vor. Sie haben aber recht, dass es dazu eine klare Stellungnahme der Grünen Spitze geben sollte.
darum Hallo Julian,
# Woher nehmen Sie die Annahme, die Grünen würden religiöse Sonderrechte unterstützen?
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Ich kenne keine Initiative oder Forderung von eurer Seite gegen Knabenbeschneidung, Schächtverbot (dzt mit Betäubung kurz nach Schächtschnitt erlaubt wies scheint), Kopftuchverbot für Kinder, Burkaverbot,…
Fordern die Grünen wenigstens mit die Abschaffung des Konkordats? (ich glaube ja.)
# Wir Grünen treten glaubwürdig für die Trennung von Staat und Religion ein, was religiöse Ausnahmen – z.B. religiöse Beschneidung von Unmündigen oder Sonderbehandlungen bei der Kleiderordnung (in Schulklassen) – unmöglich machen würde.
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glaubwürdig ist ein dehnbarer Begriff.
#Leider müssen wir uns aber auch zu Themen entscheiden, bei denen der gesetzliche Rahmen aktuell so ist wie er ist, sodass unsere Antwort meist auf der Grundlage basieren, dass keine Religion diskriminiert werden darf (solange sie sich an den gesetzlichen Rahmen hält).
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Leider ist in Ö der Islam der kath. Kirche gleichgestellt.
Scientology darf diskriminiert (=anders behandelt) werden, wohl zurecht… Religionen sind erstens nicht gleich, und zweitens sind massive Teile des islam. Lehre (die weit über Religion hinausgeht) verfassungs- und menschenrechtswidrig, siehe unten* Dazu habe ich von grüner seite noch nicht einen Satz der Erwiderung gehört.
#Ich denke, daher kommt ihr Eindruck, die Grünen würden Beschneidigung akzeptieren. Dies möchte ich zurückweisen, denn die oben ansprochenen tagespolitischen Themen behandeln die „Vollständigkeit“ von religiösen Gebetsräumen und religiösen Symbole in der Bekleidung (vollständige Verschleierung ausgenommen). Das Thema Beschneidung kam darin, meiner Beobachtung nach, die letzten Jahre nicht vor.
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Also mein Eindruck ist, die Grünen (v.a. Harald Walser) regen sich künstlich auf, wenn eh nichts auf dem Spiel steht, siehe Mißbrauch durch Priester … ist da irgendjemand anderer Meinung?
# Sie haben aber recht, dass es dazu eine klare Stellungnahme der Grünen Spitze geben sollte.
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Darauf bin ich gespannt.
LG
Ch
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* die Probleme im Islam
1. Der Islam verstößt gegen das Grundgesetz. Gleiche Rechte für alle – Männer, Frauen, Homo-, Heterosexuelle, Gläubige, Atheisten – gibt es im Islam nicht. Religionsfreiheit gilt nicht, auf Abkehr vom Glauben steht die Todesstrafe.
2. Das oberste Gesetz menschlichen Zusammenlebens in der Gesellschaft wird von „Gott“ bestimmt und alle anderen Gesetze (auch die Verfassung) haben sich dem unterzuordnen. Das ist grob verfassungswidrig, denn in einer Demokratie bestimmen die Menschen das oberste Gesetz und nicht ein Gott aus dem 7. Jahrhundert, den noch niemand gesehen hat.
3. Der Islam verstößt gegen die UN-Menschenrechte. Eben darum haben die islamischen Staaten der OIC die allgemeinen Menschenrechte nicht anerkannt, sondern ihre eigenen entwickelt (Kairoer Erklärung der Menschenrechte), die alle wirklichen Menschenrechte (sogar das Recht der freien Meinungsäusserung!) der Scharia unterstellen. Religionskritik (d.h. namentlich Kritik am Islam) wird von der UN demnächst möglicherweise unter Strafe gestellt, die OIC Staaten betreiben das vehement.
4. Der Islam hat keinen Anspruch auf die grundgesetzlich gewährte Religionsfreiheit, da er auf die Abschaffung der freiheitlichen Verfassung ausgerichtet ist (”Freedom go to Hell, Sharia will rule the world“) und daher als Verfassungsfeind nicht den Schutz des Grundgesetzes für sich in Anspruch nehmen kann.
36 der britischen Muslime (16-24 J.) sind der Meinung, dass, wer den Islam verlässt getötet werden sollte. 68 denken, wer den Islam beleidigt, gehört bestraft. 54 der franz. Muslime wollen die Scharia weltweit eingeführt sehen.
Hi Christian,
ich mag das nicht ins Unendliche führen, deine Kritik mag zu Teilen berechtigt sein, zu anderen Teilen auch auf Christentum und weitere Religionen zutreffen (siehe Gleichstellung und Menschenrechtsverletzungen – v.a. Altes Testament) und zu einem Teil wiederum falsch sein (immerhin zeigen deine Zahlen auch, dass ein Drittel keine Probleme mit Religionsbeleidigung hat, die übrigens in Österreich strafbar ist – was wiederum die fehlende Trennung von Kirche und Staat zeigt).
Wäre es nicht die sauberste Lösung sich aktiv für die Abschaffung der religiösen Sonderrechte (auch das von dir erwähnte Schächten) einzusetzen? Die Burka ist übrigens in Österreich durch das Vermumungsverbot nicht erlaubt.
Letztlich hängt aber ALLES an der Man-Power die uns zur Verfügung steht. Wir Grüne als Kleinpartei mit sehr breitem Interessensspektrum können nicht alle Themen mit gleicher Dringlichkeit bearbeiten. Wenn du dieses Thema voranbringen möchtest – und ich denke, wir haben einen Konsens bei der Trennung von Staat und Religion als faire und einfache Lösung – braucht es DICH. Wir sind jederzeit für konstruktive Kritik offen, doch hat jeder von uns seine Schwerpunkte und Kompetenzen. Die Arbeit ist zeitintensiv und unbezahlt. Alleine durch einen Blog-Post werden wir es nicht schaffen.
Gleichstellung Schwuler Stehen die Grünen auch hinter den kirchlichen Schwulen?
Lesben- und Schwulenpolitik
Wir wollen, dass Lesben, Schwule und Transgender als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität angesehen werden. Lesben, Schwule und Transgender leben heute in Deutschland so frei wie nie zuvor. Dennoch sind homophobe Parolen im Fussballstadion, in manchen Musikszenen und besonders auf dem Schulhof immer noch Alltag. Es mehren sich Berichte über antihomosexuelle Gewalttaten.
Deshalb setzen wir uns für einen Nationalen Aktionsplan gegen Homophobie ein: Prävention antihomosexueller Gewalt, breite geschaftliche Bündnisse für Akzeptanz, viel mehr Information in Schule und Jugendarbeit. Sowohl in Unterrichtsinhalten als auch im Schulalltag muss deutlich werden: Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intersexuelle Menschen sind Teil der gesellschaftlichen Vielfalt, sie sind gleichwertig und gleichberechtigt.
Volle Gleichstellung
Ohne volle Gleichberechtigung bleibt jedes Reden über Toleranz heiße Luft. Schwulen und lesbischen Paaren fehlt noch manches Stück zum Glück. Wir kämpfen für volle Gleichstellung nach dem Grundsatz „gleiche Rechte, gleiche Pflichten“. Besonders im Steuer- und Beamtenrecht gibt es noch massive Ungleichbehandlung. Die Eingetragene Lebenspartnerschaft hat die Akzeptanz von Lesben und Schwulen deutlich verstärkt. Jetzt wollen wir die Gleichstellung vollenden und nach dem Vorbild anderer Länder wie Spanien, Belgien, Schweden, Norwegen oder den Niederlanden die Ehe für lesbische und schwule Paare öffnen. Ebenso wollen wir die rechtliche und finanzielle Benachteiligung von gleichgeschlechtlichen Familien mit Kindern („Regenbogenfamilien“) beseitigen und das gemeinschaftliche Adoptionsrecht ermöglichen.
Wir stehen für eine Politik der Vielfalt und für klare Kante gegen Diskriminierung. Dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) von 2006 fehlt der Biss. Wir wollen es effektiver gestalten. Und im Gleichheitsartikel des Grundgesetzes muss endlich ergänzt werden, dass niemand wegen der sexuellen Identität diskriminiert werden darf.
Menschenrechte durchsetzen
Wir Grüne treten für eine radikale Reform des Transsexuellenrechts ein. Leitbild muss die persönliche Freiheit sein, nicht irgendwelche Ordnungsvorstellungen über die Geschlechter. Wir wollen die Verfahren für die Änderung des Vornamens und des Personenstandes vereinfachen. Intersexuelle Menschen dürfen keinen medizinisch unnötigen Operationen zur Geschlechtsanpassung unterworfen werden.
In über 80 Staaten wird gelebte Homosexualität strafrechtlich verfolgt. In einigen islamischen Ländern droht die Todestrafe. Deutsche Menschenrechtspolitik muss eine klare Position beziehen gegenüber Ländern, die Menschenrechte von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, trans- und intersexuellen Menschen mit Füßen treten. Die Opfer früherer antihomosexueller Strafgesetzgebung in Deutschland wollen wir rehabilitieren und entschädigen. Erst 1994 wurde die letzte strafrechtliche Sonderbestimmung (§175 StGB) gänzlich aufgehoben. Der Gesetzgeber muss sich seiner Verantwortung dafür stellen, dass er menschenrechtswidrige Strafverfolgung Homosexueller jahrzehntelang nicht beseitigt hat.
Deutscher Grüner, brauchen Sie Aufklärung? Was ist denn das schon wieder für ein dummer Versuch?
Können oder wollen Sie nicht zwischen selbstbestimmter Homosexualität und sexuellem Missbrauch von minderjährigen Schutzbefohlenen durch pädophile Triebtäter unterscheiden? Wenn Sie das nicht können, sind Sie kein Grüner. Nein, Homosexualität ist auch kein Freibrief für Gewaltverbrechen. Hier geht es um zutiefst verlogenen und verantwortungslosen Machtmissbrauch und Vertrauenmissbrauch von Erwachsenen, die sich an schutzlosen Kindern vergreifen, und das gehört zur Prävention endlich streng bestraft. Es kann und darf nicht sein, dass die Kirche ein Sammelbecken für Psychopathen ist, das ungehindert Kinder- und Menschenseelen zerstören kann.
Pädophilie: http://de.wikipedia.org/wiki/PC3A4dophilie: „Im ICD 10 (ICD 10, 2002) ist die Diagnose „Pädophilie“ (unter den Code: F 65.4) im Kapitel der Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F 60 – F69) als Störung der Sexualpräferenz verortet. Definiert wird sie als „Sexuelle Präferenz für Kinder, Jungen oder Mädchen oder Kinder beiderlei Geschlechts, die sich meist in der Vorpubertät oder in einem frühen Stadium der Pubertät befinden. Pädophilie wird damit ausschließlich als „sexuelle Präferenz“ beschrieben. Maßgeblich sind hier die gedanklichen Vorlieben, die sich (in Anlehnung an Krafft-Ebing) vorrangig auf vorpubertäre Kinder richten müssen. Ob diese Fantasien ausgelebt werden oder nicht, bleibt offen und ist für die Diagnosestellung zweitrangig.
Im DSM-IV ist Pädophilie unter 302.2 als Paraphilie klassifiziert und setzt ein Mindestalter von 16 Jahren voraus. Ebenso muss der Betroffene mindestens 5 Jahre älter sein als das Kind. Zu unterscheiden ist außerdem zwischen gleichgeschlechtlicher Pädophilie, gegengeschlechtlicher und bisexueller Pädophilie, weiterhin zwischen ausschließlicher und nicht-ausschließlicher Pädophilie, sowie inzestuöser bzw. nicht-inzestuöser Pädophilie. Nicht einzuschließen ist ein Spätadoleszenter (-adoleszente), der oder die in eine Liebesbeziehung mit einem oder einer 12- oder 13-Jährigen involviert ist. Die Diagnosemerkmale nach DSM-IV-TR sind sowohl präferenz- als auch verhaltensorientiert. Das heißt, die Diagnose „Pädophilie“ kann sich sowohl auf sexuelle Fantasien (Präferenzen) beziehen, als auch auf drängende Triebimpulse (engl. „urges“) und konkrete sexuelle Handlungen mit Kindern. Nach der verhaltensorientierten Definition können sämtliche Missbrauchstäter als pädophil eingestuft werden, auch wenn sie (anders als nach Krafft-Ebing) in ihrer Sexualität nicht primär auf Kinder ausgerichtet sind. Von den Psychologen der Berliner Charité wird Pädophilie als die „ausschließliche oder überwiegende sexuelle Ansprechbarkeit durch vorpubertäre Kinderkörper“ bezeichnet. Über das sexuelle Verhalten einer Person sage der Begriff nichts aus, sondern lediglich über die sexuelle Ausrichtung auf das vorpubertäre Alter.“
Ich empfehle Ihnen zur Aufklärung dieses Trauerspiel aus Kreuz&Quer: „Holy Watergate – Die Geschichte eines verschleppten Skandals“ und das das folgende Theaterstück von Felix Mitterer: http://tvthek.orf.at/programs/1193-Kreuz—Quer/episodes/1296099-kreuz-und-quer
Diese Doku zeigt v.a. eines gut auf: Die katholische Kirche hat in den USA ihre traumatisierten Opfer nicht nur im Stich gelassen, sie hat sie sogar aktiv mit Klagen und Repressalien verfolgt, ihnen verboten darüber zu sprechen und ihnen untersagt Priester anzuzeigen. Die pädophilen Täter wurden einfach von einer Pfarre in die nächste versetzt und konnten durch diese Vertuschung ihre Schandtaten weiter ungehindert betreiben. Doch die Opfer brachen ihr irgendwann ihr Schweigen, das ja aus Scham relativ gut gesichert ist, und es wurde letztlich polizeilich eine Zahl von 10.667 Opfern und 4.392 beschuldigten Priestern aus kirchlichen Einrichtungen bekannt.
„Die Hoffnung hat zwei schöne Kinder“, erklärte ein missbrauchter Priester, der sich nicht nehmen ließ über seinen Missbrauch zu sprechen und die Scheinheiligen anzuklagen: „Den Zorn und den Mut.“
Auf diesem Blog treiben sich auch viele Scheinheilige herum, meist Rechtsextreme. Laut Auskunft eines Polizeiermittlers ist das auch die Gruppe mit den meisten Kinderporno-Konsumenten.
Die „Schweinefleisch macht schwul“-Debatte Die Grünen im Deutschen Bundestag haben homophobe Verbalattacken der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde als menschenverachtend verurteilt. „Die absurde Aussage, dass Homosexualität mit dem Schweinefleischverzehr im Zusammenhang steht, ist genauso als menschenverachtend zu verurteilen, wie die Lehre der katholischen Kirche, Homosexualität sei ‚objektiv ungeordnet'“, sagte Volker Beck, Parlamentarischer Geschäftsführer der oppositionellen Grünen-Fraktion, WELT ONLINE.
„Solche menschenverachtenden Ideen und Lehren müssen von allen Demokraten als menschenrechtswidrig verurteilt werden“, forderte Beck. Der Grünen-Politiker verlangte von der Ahmadiyya-Gemeinde, sich von „jeder gesellschaftlichen Diskriminierung von Homosexuellen“ zu distanzieren und Gewalt gegen Homosexuelle zu verurteilen. „Denn solche Lehren motivieren immer wieder jugendliche Gewalttäter aus menschenverachtender Ideologie auch menschenverachtendes Handeln werden zu lassen“, erklärte Beck.
Die Führung der muslimischen Gemeinde in Frankfurt am Main hatte zuvor einen umstrittenen Artikel im Jugend-Journal der Ahmadiyya verteidigt. Darin diskutiert die Autorin „Auswirkungen von Schweinefleischverzehr auf das menschliche Moralverhalten“. Sie bezeichnet das Schwein als „schamloses Tier“, das „Ausprägung gewisser Verhaltensweisen des Konsumenten“ präge. Sie schreibt, dass der frühere geistliche Führer der Ahmadiyya, Hazrat Mirza Tahir Ahmad, „den zunehmenden Hang zur Homosexualität mit dem Schweinefleischverzehr in unserer Gesellschaft in Verbindung“ gesetzt habe.
Gemeindeführung stellt sich hinter umstrittene Autorin
Die Gemeindeführung der Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) stimmte den Ausführungen „im Allgemeinen“ zu. Weiter heißt es, Experten hätten wiederholt auf die negativen Auswirkungen des Verzehrs von Schweinefleisch auf die menschliche Gesundheit hingewiesen, „so wie sie in dem Artikel angedeutet werden“. Das im fraglichen Artikel zitierte frühere Gemeinde-Oberhaupt habe in Sitzungen auf Fragen ähnliche Antworten gegeben, „wonach die gegenwärtige Steigerung zum Hang zur Homosexualität mit dem Verzehr von Schweinefleisch in Verbindung stehen könnte“.
Grünen-Politiker Beck bezeichnete die Ahmadiyya als „muslimische Sondergruppe“, die sich als messianische Erneuerungsbewegung des Islam verstehe. Die Autorin des umstrittenen Beitrags nannte der Parlamentarische Geschäftsführer seiner Fraktion „wirr“. Er verwies dabei auf eine Behauptung in dem Artikel, der zufolge das Verbot von Schweinefleisch Muslimen seit „vielen tausend Jahren bewusst“ sein soll. „Dem islamischen Glauben zufolge ist der Koran dem Propheten Mohammed im Jahr 610 von Gott in sein Herz geschrieben worden, und wir leben im Jahre 2007“, sagte Beck.
Der Grüne hat sich wiederholt für die Rechte von Homosexuellen eingesetzt. Beck wurde bei einer Demonstration für die Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben in Moskau im Mai 2006 von russischen Sicherheitskräften verletzt.
Muslimische Gemeinde sorgt in Berlin für Streit
Der Dachverband der als konservativ geltenden muslimischen Gruppierung weist Befürchtungen zurück, dass in dem Artikel „zum Hass gegen bestimmte gesellschaftliche Gruppen“ angestachelt werden soll. Die Gemeinde hat nach eigenen Angaben in Deutschland 30.000 Mitglieder in 250 Gemeinden. Sie unterhält eigene Moscheen.
Im Berliner Bezirk Pankow baut Ahmadiyya ein neues Gotteshaus. Gegen den Bau hat sich eine Bürgerinitiative gegründet. Allerdings haben sich führende Berliner Politiker und Mitglieder des Senats aus SPD und PDS für den Moschee-Bau eingesetzt. Schwule und Lesben haben den Ahmadiyya-Artikel „Glücksschwein oder arme Sau?“ massiv kritisiert. Der Beitrag aus dem Jugend-Journal der Gemeinde und ist im Internet abrufbar.