Derzeit überfordern wir in unserem Schulsystem die Kinder am Vormittag und verzichten wir auf ihre Aufmerksamkeitsschwerpunkte am Nachmittag – das zeigt einmal mehr eine Studie der Arbeiterkammer über das Nachhilfeunwesen.
Demnach müssen täglich 56 Prozent der Eltern ihren Kindern bei den Hausübungen helfen, bereits jede/r fünfte SchülerIn unter 14 Jahren benötigt private Nachhilfe. Durchschnittlich 22 Euro kostet eine Stunde privat Lernen. Das heißt für Eltern, dass sie heuer um fast ein Fünftel mehr drauflegen als noch im Vorjahr. Private Nachhilfe geht ins Geld – Eltern geben dafür rund 140 Millionen Euro im Jahr aus. Das zeigt ein AK Test bei 77 privaten Anbietern und 27 Lerninstituten in Wien.
Das überfordert Elter, LehrerInnen und vor allem die SchülerInnen: Es ist die Aufgabe der Schule, dafür zu sorgen, dass die Kinder den Unterrichtsstoff verstehen.
Die Ursachen für das Problem liegen im Schulsystem: Solange sich die ÖVP mit Händen und Füßen gegen den Ausbau ganztägiger Schulformen wehrt, lässt sich dieser Missstand nicht abstellen. Es braucht den Wechsel zwischen Unterricht und Freizeit, aber auch Hausübungen und Lernphasen müssen in der Schule stattfinden: Alle internationalen Studien belegen, dass nur noch in Deutschland Bildung ähnlich stark vererbt wird wie in Österreich.
Es darf doch nicht sein, dass nur Kinder aus privilegierten Familien die Chance bekommen, den Lehrstoff von Eltern oder teuren NachhilfelehrerInnen so präsentiert zu bekommen, dass sie ihn auch verstehen. Der Kern des Problems ist unser veraltetes Schulsystem. Wir brauchen ein System, das außerschulischen Nachhilfeunterricht unnötig macht.
ÖVP – Eure Schande heißt KARL-HEINZ KOPF Finde es auch skandalös, dass sich Ihr Schwager (!) und seine schwarze Stahlhelmtruppe dem Ausbau ganztägiger Schulformen zum Schaden unseres Nachwuchses verweigern – Sie sollten beim nächsten Walser-Kopf-Familientreffen (der KHK-Geburtstag am 27. Juni bietet sich an) endlich einmal ordentlich „auf den Tisch hauen“ – oder nimmt Sie innerfamiliär (wie in der Politik) auch niemand ernst??!!
Übrigens: Wie kann es eigentlich sein, dass der zeitlich wohl mehr als ausgelastete Multifunktionär, Gschaftelhuber und Klubobmann Kopf sich – siehe http://www.sportbau.at/frames.htm – auch noch keck (und zähnefletschend) als Geschäftsführer von Walser Sportbau (die Einheirat-Motivation des Handelsschülers Kopf in die Unternehmerfamilie Walser lässt sich erahnen!!) ausgibt? Das erscheint mir eine ziemliche Mogelpackung und spricht nicht eben für die Seriosität von Kopf und Walser-Sportbau!!
Topfen!!! Das Einzige, was sich hier erahnen lässt, ist die ungebremste Dummheit, die so manchen veranlasst in jemandes Blog zu schreiben. Das Niveau, mit dem die Verwandtschaftsverhältnisse der Familien Walser und Kopf diskutiert werden, ist weit unter dem, was ein normaler Mensch ertragen kann. Weder Harald Walser noch Karlheinz Kopf haben es nötig sich von einem anonymen Blogschreiberling Derartiges gefallen zu lassen. Dem „Handelsschüler“ Kopf das bewusste Einheiraten in die Unternehmerfamilie Walser zu unterstellen … lol !!!!
Abregen Arno!! Gemäss geltender Rechtsprechung* wäre es sogar zulässig Kopf und Walser „Ländle-Idioten“ zu nennen (ganz so weit möchte ICH aber nicht gehen) … im übrigen hat dieser unsägliche Walser sein Verwandtschaftsverhältnis zu Kopf an dieser Stelle selbst schon thematisiert. Und den Ämterkumulierer und Mehrfachverdiener Kopf – in der Öffentlichkeit – (sehr) kritisch zu hinterfragen wäre aus demokratiehygienischer Sicht und unter dem Gesichtspunkt sozialer Gerechtigkeit nur allzu notwendig – wie kann es sein, dass ein so ausgelasteter Handelsschüler (mit ausgeprägtem Akademikerkomplex – habe ich aus seinem Umfeld erfahren), der u.a. auf unsere (Steuerzahler-)Kosten lebt (und sich deshalb gefälligst auch ganz hauptsächlich um den Job kümmern soll für den er von uns bezahlt wird) sich auch noch als Geschäftsführer einer Firma im (von Wien aus gesehen fernen) Ländle betätigt? – haben SIE darauf vielleicht eine glaubwürdige Antwort?!
* siehe z.B.: http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Bezeichnung_Idioten_fuer_BZOe-Mandatare_erlaubt_108440.ece
Werter Herr Brändle! Ihre Einträge der letzten Zeit hier verfolgend, stelle ich fest, dass SIE Dr. Walser ziemlich uneingeschränkt und kritiklos „anbeten“ – somit wäre er dann tatsächlich so etwas wie ein Guru für SIE – für uns Vernunftbegabte, politisch Gemäßigte hingegen war, ist und bleibt er ein „Problemguru“, dem nach Verwirklichung der Stadler-Forderung („Einreiseverbot für Problemgurus“) tatsächlich die Einreise nach Österreich verwehrt werden müsste…!!!!
Lo mi go – i halts net us!! Jetzt wird es aber wirklich schräg. Weshalb beklagen Sie die angeblichen Missstände um Karlheinz Kopf nicht auf einer ÖVP Seite? Bar jeglichen Wissens behaupten Sie Dinge, die, auch wenn Sie einen prominenten Vertreter eines politischen Gegners betreffen, einfach so nicht gesagt werden dürfen. Familienmitglieder gegeneinander auszuspielen, um als lachender Dritter etwas politisches Kleingeld kassieren zu können, finde ich einfach eine Sauerei. Es ist doch möglich politisch unterschiedlicher Meinung und trotzdem befreundet zu sein. Mir gefallen Don Camillo und Peppone aus Altach (obwohl ich mir nicht immer ganz sicher bin, wer jetzt gerade Camillo ist). Die implizite Behauptung, dass Kopf aus finanziellen Gründen in die Familie Walser eingeheiratet hätte, ist wirklich lächerlich. Und jetzt noch ein Gratistipp: Der lachende Dritte sollte vielleicht etwas netter zum Klubobmann der ÖVP sein. Wenn es einer Partei zuzutrauen ist, mit den beiden blau-orangen Rechtsaußen-Parteien zu packeln, dann sind es wohl die Schwarzen.
Eigentlich habe ich mir geschworen, dass ich auf so durchsichtige Rechtsprovokateure nicht reagiere, doch ab und zu, wenn das gerade noch erträgliche Maß an Dummheit überschritten wird, kann ich einfach nicht mehr an mich halten.
PS: Ich bete generell nicht.
Werter Herr Brändle! Mich als Dummkopf zu beschimpfen, weil ich Missstände (den Kopf kann ich übrigens AUCH deshalb nicht leiden, weil ich ein „Schüsselianer“ bin) aufzeige (die Grünen haben – zur Erinnerung – einst auch gegen selbstherrliche Multifunktionäre und Ämterkumulierer angekämpft – lang lang ist es her) und politisch nicht auf Ihrer Linie bin (in Ihrer Sprache ein „politischer Gegner“ – eine Formulierung, die mir als Christ viel zu radikal und feindselig ist!) ist unanständig und trägt faschistoide Züge!
Wegen der Sikh-„Problemgurus“, die in Wien niedergestreckt wurden, steht der nordindische Bundesstaat Punjab vor einem Bürgerkrieg – man kann nur hoffen, dass unser Österreich wegen politklimavergiftenden, FPÖ-BZÖ-hetzenden „Problemgurus“ wie Dr. Walser nicht auch bald vor einem Bürgerkrieg steht – erste Anzeichen dafür sind nicht von der Hand zu weisen, wenn ich nur daran denke, dass an Unis der demokratische Dialog wegen grün-linker Gewalttäter nicht mehr stattfinden kann und friedliche Demonstranten vom grün-linken Mob mit Flaschen, Wasserbeuteln, Steinen etc. beworfen werden…
Walser, Brändle & Co, reflektiert Euch endlich!!
Sprung in der Schüssel? Dem wohlgemeinten Rat von ÖVPler folgend, bin ich in mich gekehrt und habe reflektiert. Und siehe da, die Erkenntnis kam. Ich hatte recht gehabt. Es ist völlig sinnlos, auf einen solchen Dialog einzutreten. Wenn ein „Christ“ mich als faschistoid bezeichnet, weil ich mich GEGEN die Verleumdung eines „ politischen Gegners“ stelle und die Möglichkeit der Freundschaft zwischen „politischen Gegnern“ einfordere, dann spricht das wohl für sich selbst. Hier hat man es wohl verabsäumt, in dringend nötige Nachhilfe in Sachen sinnerfassendes Lesen zu investieren. ÖVPler scheint nicht in der Lage zu sein, den Inhalt von geschriebenen, deutschen Sätzen zu verstehen. Wen wundert’s? Ein Schüsselianer! Der hat seine eigenen Worte nicht verstanden – „Wenn wir Dritter werden, gehen wir in Opposition“ – hi, hi – er sprach’s, wurde Dritter und Kanzler von Haiders Gnaden.
Jetzt ist es aber aus mit der Alberei. Weiteren Provokationen werde ich tapfer widerstehen!
Werter Herr Brändle! Sie sollten sich langsam überlegen, ob es weiterhin Sinn macht (oder nicht eher SIE disqualifiziert), mich zu beschimpfen und zu beleidigen („Sprung in der Schüssel“) anstatt mit guten Argumenten zu überzeugen!
Und nun zu IHRER (nachweislichen!) Leseschwäche: Ich habe SIE nicht als faschistoid bezeichnet sondern geschrieben: „Mich als Dummkopf zu beschimpfen, weil ich Missstände … aufzeige (auf die Sie bezeichnenderweise nicht eingehen wollen/können, Anm.) … und politisch nicht auf Ihrer Linie bin … ist unanständig und trägt FASCHISTOIDE ZÜGE!“ Das „faschistoide Züge“ war also auf Ihre Beleidigung (sinngemäß: Dummkopf, Idiot) bezogen und nicht darauf, dass Sie – wen auch immer – vor Verleumdungen in Schutz nehmen und für die Möglichkeit der Freundschaft unter politischen Gegnern sind …
Ebenso ist es unanständig von Ihnen (und auch DAS trägt faschistoide Züge!) das Christ im Zusammenhang mit meiner Person unter Anführungszeichen zu setzen (was offensichtlich das Gegenteil von Christ bedeuten soll) – das verbitte ich mir auch und gerade in Anbetracht meiner über 25-jährigen Funktion als Obmann des Pfarrgemeinderates meiner Heimatgemeinde!
Und was die „Schüssel-Jahre“ betrifft haben Sie wohl vergessen, dass das (auch in wirtschaftlicher Hinsicht) die besten Jahre für unser Land seit langem waren – in den segensreichen „Schüssel-Jahren“ sind auch all jene bedeutenden Versöhnungsgesten (materiell und immateriell) gegenüber NS-Opfern gesetzt worden, auf die wir alle stolz sein sollten (auch wenn man zu dem Thema – wie Sie? – keinen besonderen Bezug hat)! Aber in Ihrem Hass gegenüber allem politisch nicht-grünen machen Sie ja auch vor dem verdienten Herrn Altkanzler (der als VP-Klubobmann bedauerlicherweise von einem selbstverliebten, eitlen, politischen Leichtgewicht mit null Charisma und einer sehr mäßigen Sprachbegabung, wie sie uns „sprachgestörten“ Gsibergern nun einmal nicht besser zueigen ist, abgelöst wurde) nicht halt!
Und wenn Sie schon das sinnerfassende Lesen ansprechen, so frage ich Sie, wann und wo ICH jemals Herrn Kopf verleumdet habe – er hätte als schlichter Absolvent einer Handelsschule in die Walser-Familie in berechnender Absicht eingeheiratet hat der Blogger „Rainer“ hier behauptet!
Es bleibt dabei: Reflektieren Sie sich (damit war SELBSTKRITISCH und nicht wohlgefällig gemeint)!!
Klarstellungen Ich bitte um Entschuldigung, dass ich den ÖVPler und Rainer zu einer Person verbunden habe. Dies hat gleich drei Gründe. Unachtsamkeit, Zeitdruck und die Tatsache, dass hier öfters eine Person unter mehreren Namen auftritt.
Mit der Bezeichnung „Christ“ wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich es nicht mit christlichen Werten in Übereinstimmung bringen kann, wenn man jemanden „faschistoide Züge“ andichtet, wenn er über eine möglichen Freundschaft von Zugehörigen von verschiedenen wahlwerbenden Gruppen (man könnte auch von politischen Gegnern sprechen) schreibt. Sie unterstellen mir auch immer wieder „Hass“ zu empfinden. Dies ist unfair und unbegründet. Sie versuchen mich in einem radikalen Licht erscheinen zu lassen. Ich habe nicht, wie andere, das Aussperren von Bürgern verlangt. In Österreich hat es Platz für Linke und Rechte, für Christen, Moslems, Sikhs, Juden, Atheisten, Agnostiker und alle Angehörigen verschiedener Glaubensrichtungen, wenn sie sich an die Gesetze, insbesondere die Werte der Verfassung halten.
Die materiellen und immateriellen Versöhnungsgesten waren in der Tat lange überfällig. Leider haftete diesen Gesten ein fahler Beigeschmack an. Es entstand der Eindruck, dass man versucht hat, das Porzellan, das durch die Koalition mit der FPÖ zerbrochen wurde, schnellstmöglich wieder zu kitten. Den begünstigten Opfern sei es dennoch gegönnt. Sie behaupten seit längerem meine Blogeinträge zu verfolgen. Wie können Sie dann schreiben, dass mir dieses Thema nicht am Herzen liegt? Googeln Sie einfach „arno brändle“ zusammen mit „yad vashem“ und sie werden die Ungeheuerlichkeit Ihrer Unterstellung erkennen.
Werter Herr Brändle! Nochmals: Die „faschistoiden Züge“ waren auf die Beschimpfung (sinngemäß Dummkopf, Idiot) bezogen – auf nichts anderes!!
Auch wenn Sie bezüglich des „fahlen Beigeschmacks“ recht haben und die Motivation dieses politischen Handelns (auch) mit dem Eintritt der FPÖ in die Regierung zu tun hatte war es in der Sache richtig und überfällig – immerhin haben SPÖ und ÖVP in ihrer Koalition diese weitreichenden Schritte in zig-Jahren nicht zusammengebracht. Sie haben in diesem Zusammenhang aber übersehen, dass ich hinter „wie Sie“ ein FRAGEZEICHEN gesetzt habe, da ich bis heute über Ihr löbliches Engagement in Sachen Holocaust-„Vermittlung“ (mir fehlt die passende Bezeichnung) nicht informiert war (mit der „Leseschwäche“ haben Sie angefangen – das will ich jetzt bezüglich des Fragezeichens aber nicht mehr aufwärmen).
Trotz allem, alles Gute und freundliche Grüße
Sehr geehrter herr Pfarrgemeinderat, gerne nehme ich die mir gereichte Hand entgegen. Vielleicht gelingt es mir ja noch, die letzten schlechten Gefühle zu beseitigen. Das „unerträgliche Maß an Dummheit“ hat sich klar auf Rechtsprovokateure bezogen. Ich zähle Sie aufgrund ihrer letzten, detailierten Ausführungen nicht zu dieser Gruppe. Wenn Sie sich auch nicht als Rechtsprovokateur sehen, brauchen Sie sich auch nicht angesprochen fühlen. Der „Idiot“ leitet sich wohl von „Sprung in der Schüssel?“ ab. Dabei habe ich zweifelsfrei den selbstdeklarierten Schüsselianer angesprochen. Wie Sie, darf auch ich ein Fragezeichen zu meiner Verteidigung anführen. 1 : 1 – ein guter Moment, das Kriegsbeil zu begraben – nein – ich korrigiere mich, weil zu martialisch – Frieden zu schließen. Nüt für Uguat.
Auch ich wünsche alles Gute und sende freundliche Grüße.
Werter Herr Brändle! Sehe unseren Disput (der von gewissen gegenseitigen Missverständnissen mitgeprägt war) als ausgeräumt an, trotz dem mir – ich mag mich täuschen – bei Ihrer Anrede (wieder) ein Funke Provokation durchschimmert…! Ich will jetzt aber nicht (mehr) unversöhnlich sein, das Kommen der „Kraft aus der Höhe“, des Heiligen Geistes (der auch uns beide erleuchten und erfüllen mag) steht ja vor der Türe!!
In diesem Sinne eine gute Zeit!
Wählt BZÖ!!! Gerade auf oe24.at gelesen:
Nach der Schießerei in einem Sikh-Tempel in Wien fordert BZÖ-Mann Ewald Stadler ein Einreiseverbot für „PROBLEMGURUS“
Zustimmung 100 – unter diesem Titel könnte nämlich neben anderen Grünen auch dem Abgeordneten Dr. Walser nach seinem nächsten Auslandsaufenthalt die Einreise nach Österreich verwehrt werden – WELCH EIN SEGEN wäre das FÜR UNSER SCHÖNES HEIMATLAND!!
Wenn Dummheit weh täte, müsste dieser Stadler Fan laut aufschreien!
„Problemgurus“, Einreiseverbot für Parlamentarier,…STADLER FAN!
Lieber herr Walser,
das Nachhilfeunwesen ist tatsächlich ein großes Problem! So schafft das Schulsystem bei sozial schwachen Familien auch systematisch Schulabbrecher und damit auch arbeitslose Jugendliche.
Den Sohn einer Freundin hat es z.B. in der 3. Klasse Gymnasium wegen Französisch aufgestellt. Und auch wegen unsäglichem Mobbing, wo kein Lehrer einschritt.
Meine Freundin ist Alleinerzieherin, kämpft sich mit wenig Geld durch und der getrennt lebende Vater chronisch krank. Alimente oder staatliche Unterstützung bekam sie nie.
Der Bursche ist hochintelligent, hatte in allen anderen Fächern ausgezeichnete Noten und hat sich selbst hochkomplzierte Programmiersprachen beigebracht. Nur bei Französisch kam er nicht mit, das lag ihm einfach nicht, ganz im Gegensatz zu Englisch, was er fließend spricht. Die Mutter konnte ihn nicht unterstützen, weil sie selbst kein Französisch beherrschte und für Nachhilfe gab es kein Geld.
Warum muss es unbedingt Französisch/Latein sein? Kann man die Lehrpläne nicht flexibler gestalten und mehr Wahlfächer anbieten? Nicht jeder hat für alles Talent oder braucht diese Sprachen, niemand spricht in der Umgebung Französisch und Computersprachen wären doch auch Sprachen.
Nun ist der Bursche arbeitslos, hat keine Matura und findet natürlich keinen Job und auch keine Lehrstelle. Auf Bewerbungen wird ihm nicht einmal geantwortet.
Sie haben ganz recht, Bildung, Arbeit und Gesundheit wird leider nur mehr Eliten ermöglicht!
Unglaublich! „Bildung, Arbeit und Gesundheit wird leider nur mehr Eliten ermöglicht!“ – dieses Gejammere ist doch wirklich nicht mehr erträglich! Wo leben Sie eigentlich? – Österreich gehört zu den 5 sozialsten Staaten der Erde und etwas Eigeninitiative darf/muss schon noch verlangt werden – ich bin zu meiner Schulzeit am Wochenende auch Kellnern gegangen um mir die Nachhilfe in Mathe leisten zu können – und „sehr gut“ in Englisch und „nicht genügend“ in Französisch gibt es nicht – erzählen Sie dieses Märchen wem anderen aber halten Sie Dr. Walser und die anderen Blogleser hier nicht für ganz dumm!
… Herrn Böhlers antwort ist nichts mehr hinzuzufügen!!!!!!!!!
Sie haben wirklich keine Ahnung… .. und gehören wahrscheinlich zu jenen Menschen, die ihren Arsch nicht hochkriegen, nur jammern und sich die Verbesserung ihrer Lebenssituation/ihren sozialen Aufstieg immer durch die Initiative anderer bzw. durch Maßnahmen der Politik erhoffen/erwarten.
Und was die Gesundheit betrifft: In diesem Land hat der/die AsylwerberIn bzw. der/die rechtmäßig in Österreich aufhältige AusländerIn vom ersten Tag an genau die selbe medizinische Versorgung wie der langjährig Versicherte (bei den Gebietskrankenkassen) – als solcher fühle ich mich als Facharbeiter, der sicher nicht zur Elite gehört, medizinisch bestens betreut/versorgt und meine Gesundheit leidet nicht im geringsten, nur weil ich nicht zur Elite gehöre – Sie dürften das mit einer gewissen Dummheit mancher Menschen verwechseln, die eben nicht auf ihre Gesundheit achten und deshalb öfters krank sind…!
Liebe Andrea, ich weiß aus eigenen, noch schwierigeren Lebensumständen wieviel Kraft es erfordert, ohne Unterstützung in Zeiten, wo rücksichtlos auf sozial Schwache eingedroschen wird, Kindern eine möglichst gute Basis für die Zukunft zu schaffen.
Die überheblichen Kommentare von wegen Gejammere und so sollten Sie nicht kränken, die Leutchen haben Null Ahnung und wollen sich nur auf Ihre Kosten aufspielen, um sich besser zu fühlen.
Was uns in verzweifelter Lage geholfen hat, war das Erlernen von Stressabbautechniken, wobei ich zur Vorsicht rate: Auch hier gibt es Leute, die sich hauptsächlich eine goldene Nase verdienen wollen.
Es war für uns ein langer mühsamer Weg, hat sich aber gelohnt: Mein Jüngster maturiert nächstes Jahr und ist selbst immer aufs Neue verblüfft, wie leicht ihm jetzt alles fällt.
Kopf hoch (natürlich nicht der ekelhafte Schwager ;-), Grün wählen, vielleicht bringt die Zukunft doch noch eine lebenswerte Welt.
Ich wünsche ganz besonders allen AlleinerzieherInnen und Geringverdienerinnen das allerbeste und vor allem viel Kraft und Glück (das braucht man unter so einer Regierung).
Oida Fux – da fliegen die Hackln aber tief! Lieber Harald Walser,
was macht einen Politiker für mich als Wähler interessant?
Dass er die Zeitungsmeldungen zitiert und sich über irgendeinen Sachverhalt aufregt?
Oder dass er Lösungsansätze entwickelt und vorstellt, die mir vernünftig erscheinen?
Im Beitrag über das Nachhilfeunwesen finde ich nur das, was ich ohnehin schon in der Zeitung gelesen habe. Obwohl gemeinsames Aufregen identifizierungsstiftend wirkt interessiert mich vielmehr wie die Konzepte der Grünen aussehen.
Wie soll die Ganztagsschule aussehen?
Für welche Schulstufen?
Wieviel Stunden sind „Ganztag“?
Wie hoch ist die optimale Lernbelastung pro Tag?
Soll der Unterrichtsstoff besser über das Jahr verteilt werden: weniger Feiertage&Ferien dafür weniger Lern-&Lehrbelastung pro Tag?
Bleibt der Samstag frei?
Wieviele Lehrer braucht man dafür? Sind die alle verfügbar?
Kommt es zu längeren Präsenzzeiten der Lehrer in der Schule?
Was muss sich in der Lehrerausbildung ändern?
Vorschläge zur Ganztagsschule Ein paar Gedanken zu einer möglichen Schulreform:
„Wie soll die Ganztagsschule aussehen?“
Eine moderne Ganztagsschule berücksichtigt mehrere Faktoren. Um den unterschiedlichen familiären Gegebenheiten Rechnung zu tragen, bietet sie eine flexible Eingangszeit (bspw. 7:30 -8:45). Durch die Ganztagesstruktur wird es auch möglich besser auf biologische Faktoren Rücksicht zu nehmen. Wenn der Unterricht erst um 9:00 beginnt, kommt dies Volksschülern und Jugendlichen (erhöhter Melatoninausstoss am frühen Morgen) entgegen. Die Mittagszeit findet wahlweise in der Schule oder zuhause statt. Neben der Verpflegung wird auch ein betreutes Mittagsprogramm geboten. Nach dem Nachmittagsunterricht findet betreute Lernhilfe statt. Es gibt die Möglichkeit für Musikstunden oder Sporttraining dispensiert zu werden. Auch am Mittwochnachmittag werden Projekte angeboten. Es gelten die gleichen Dispensregelungen wie für die Lernhilfe. Der Schultag endet jeden Tag um 17:00 (ohne Hausaufgaben!).
Für welche Schulstufen?
1 – 12
„Wieviel Stunden sind „Ganztag“?“
Maximal: 10,5h (7:30 – 17:00), Minimal (ohne Dispensen) 6,75h (8:45 – 12:00, 13:30 – 17:00)
„Wie hoch ist die optimale Lernbelastung pro Tag?“
Lernen in entsprechender Form ist an kein Zeitlimit gebunden. Auch im Spiel und besonders in Projekten wird viel gelernt.
„Soll der Unterrichtsstoff besser über das Jahr verteilt werden: weniger Feiertage&Ferien dafür weniger Lern-&Lehrbelastung pro Tag?“
An den Feiertagen würde ich nicht rütteln. Im Gegenteil, ich würde den Zuckerbayram ebenfalls als schulfrei erklären. Die Ferienzeiten sollen besser geregelt werden. 9 Wochen im Sommer sind zu lange. Eine ordentliche Herbstferienregelung wäre wünschenswert. Dennoch bin ich für eine deutliche Veränderung der Stoffverteilung. 50 Minuten Geografie verteilt auf 40 Schulwochen ist wenig Ertrag bringend. Blockzeiten und Projekte sollen den Unterrichtsertrag optimieren.
„Bleibt der Samstag frei?“
Ja
„Wie viele Lehrer braucht man dafür? Sind die alle verfügbar?“
Mir fehlen die Daten um dies beurteilen zu können.
„Kommt es zu längeren Präsenzzeiten der Lehrer in der Schule?“
Ja. Dies bedeutet aber auch, dass die Arbeitsbedingungen (Vorbereitungsmöglichkeiten) erheblich verbessert werden müssen.
Was muss sich in der Lehrerausbildung ändern?
Das alles aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.
Ich möchte erwähnen, dass ich mir eine gemeinsame Schule bis zum 9. Schuljahr vorstelle.
Bitte genauer „Wir brauchen en System, das außerschulischen Nachhilfeunterricht unnötig macht“
Keine Frage.
Aber mich würde vom Bildungssprecher der Grünenen interessieren zu erfahren, WIE seiner Meinung nach dieses Schulsystem ausschauen soll.
Von Schmied (vergessen wir mal den budgetbedingten Stundenkürzungswahnsinn) ist ja außer einer eigenartigen neuen Hauptschule (genannt NMS) und dem Retro-Ruf nach Eliteschulen nichts gekommen.
Denn, so komisch es für manche klingen mag, die als größtes Problem die Wirtschaftskrise sehen (und diese verniedliche ich weiß Gott ich nicht), aber „Bildung und Ausbildung“ ist langfristig zu sehen (heißt, was jetzt falsch oder nicht gemacht wird, wirkt sich zeitverzögert massiv aus – jetzt kommen die ersten Schüler aus den Schule, die z.B. ein Hauptschulleben lang weniger Unterrichtsstunden hatten) und schlussendlich das weitaus größere Problem.