Heute ist der 72. Jahrestag, an dem die ersten Deportationszüge aus Thessaloniki in Auschwitz eintrafen. Aus diesem Anlass habe ich eine Presseaussendung gemacht:
„Angesichts des jetzt wieder erstarkenden Antisemitismus ist es mir ein großes Anliegen darauf hinzuweisen, dass genau heute vor 72 Jahren die ersten Deportationszüge aus der griechischen Stadt Thessaloniki im Vernichtungslager Auschwitz eintrafen,“ erinnert der Grüne Nationalratsabgeordnete Harald Walser an die Tatsache, dass mit dem 20.3.1943 in Auschwitz die systematische Ermordung der beinahe gesamten jüdischen Bevölkerung aus Griechenland begann. Bis August 1943 wurden in 19 Deportationszügen fast 50.000 Jüdinnen und Juden nach Auschwitz verbracht. Weitere Züge gingen nach Treblinka und in andere Lager. Nur ein kleiner Anteil der Deportierten wurde nicht sofort in den Gaskammern ermordet.
„Mir ist es dabei wichtig, daran zu erinnern, dass der österreichische Anteil an für die Deportationen verantwortlichen Personen besonders hoch war. Hier sind etwa der Leiter der am Balkan stationierten Heeresgruppe E, Alexander Löhr, der SS-Hauptsturmführer Alois Brunner oder der SS-Obersturmführer Anton Burger zu nennen“, so Walser: „Ich würde mir wünschen, dass die Verantwortung, die wir dafür tragen, wieder mehr ins Bewusstsein gerückt wird. Ich halte dies unerlässlich, da wir nicht nur einen rasanten Anstieg von rechtsextremen Delikten zu verzeichnen haben, sondern mit Antisemitismus heute auch wieder bewusst Politik gemacht wird.“
(Bild: Holocaust-Denkmal in Thessaloniki, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Saloniki_Holocaust_memorial.jpg)
Eine wichtige Aussendung, wenn da nicht die Hauptverantwortlichen für den modernen Antisemitismus einfach fehlen, unerwähnt wird der Judenhass der extremen Vertreter des Islamismus plus die Linksextremen, die Judenhass mit Kritik an Israel verwechseln….
Ich stimme Ihnen zu, dass der Islamismus heute in Sachen Antisemitismus ein Hauptproblem ist. Hier in Vorarlberg – Stichwort Hohenems – ist das Thema aber durch einen Vertreter Ihrer Partei in die Schlagzeilen gelangt.
1. Das Thema ist nicht durch einen Vertreter „ihrer Partei“, ich gehöre keiner Partei an und sympathisiere auch nicht, sondern durch Menschen, wie Sie, die Egger Antisemitismus vorwerfen, entstanden.
2. Sie haben es bis heute nicht geschafft, diese Vorwürfe glaubhaft zu erklären.
3. Persönliche Auseinandersetzungen mit Hanno Loewy als Antisemitismus zu bezeichnen, ist deshalb daneben, weil Hanno Loewy nicht repräsentativ für Juden steht, da er als linker Jude in Israel auch als „Vaterlandsverräter“ betrachtet wird. (Ähnlich wie es die Grünen in Deutschland auch sind: http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/deutschland-nie-wieder.html)
4. In all ihren Geschichtsberichten habe ich von ihnen noch nie über die Rolle von Amin-Al-Husseini und seinem Erbe in Palästina gelesen. Diese „geerbte“ Politik hat einen wesentlichen Einfluss auf die Muslime weltweit, was Sie bei ihrer muslimischen Klientel Politik gerne verschweigen. Dadurch ermöglichen sie in Vorarlberg mehr Antisemitismus, als jede legale Vorarlberger Partei je legal verbreiten könnte. Hier der Link zu einem Historiker, der weniger politisch vorbelastet ist: http://www.matthiaskuentzel.de/contents/das-erbe-des-mufti