Schon wieder ist ein EU-Mandatar der Volkspartei mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Der ÖVP-Abgeordnete Paul Rübig soll laut „profil“ einen etwas zu engen Kontakt zu gleich mehreren Öl- und Energiekonzernen haben („Die seltsamen Geschäfte des ÖVP-Abgeordneten Paul Rübig“). Rübig spricht von einer „Schmutzkübelkampagne“ – und ja: Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.
Was ist los mit den Schwarzen? Was für Sitten sind denn seit der schwarz-blauen Schüssel-Ära eingerissen? Sind sie endgültig und total verwildert? Ist die geniale Karikatur von Michael Pammesberger aus dem „Kurier“ gar eine Untertreibung? BUWOG-Skandal, die Grasser-Meischberger-Plech-Hochegger-Connection, undurchsichtige Geldflüsse, Eurofighter-Affäre, die mutmaßlichen Haider-Konten inklusive Saddam- oder doch Gaddafi-Millionen, Strasser, … Vom der Heroin-Dealer-Skandal in Oberösterreich oder den peinlichen Gedichten im Nationalrat haben wir da noch gar nicht gesprochen. Und diese Woche hat sich im Parlament gezeigt: Die nächste schwarz-blaue Koalition wird von Spindelegger schon intensiv vorbereitet.
Der „Presse“ gilt das Jahrzehnt der schwarz-blauen Regierung jedenfalls als „das mit Sicherheit korrupteste Jahrzehnt der Zweiten Republik“. Ich füge hinzu: Die Schüssel-Ära hat auch sonst nur negative Spuren in unserer Gesellschaft hinterlassen!