Die Situation in Japan wird immer dramatischer. Der atomare Alptraum geht weiter. Wir müssen (fast) machtlos zuschauen. Immerhin: Nach Informationen der Internationalen Atombehörde ist heute die Intensität der radioaktiven Strahlung an Messpunkten in der Anlage deutlich zurückgegangen – von etwa 1500 auf etwa 280 Mikrosievert pro Stunde.
Ebenfalls erfreulich: Der Widerstand gegen die verantwortungslose Nutzung der Kernernergie wächst. Der Zorn ebenso. Auf der Plattform atomausstieg.at kann man eine Onlinepetition unterschreiben. Hier der Text zum Herunterladen: < file name="Petition_Atomausstieg" >.
Auch die „Vorarlberger Nachrichten“ haben eine Online-Petition gestartet, die man ebenfalls bequem von zuhause aus unterschreiben kann: Ich fordere den Ausstieg aus der Atomkraft!. Auch Nicht-Vorarlberger sind natürlich aufgerufen zu unterschreiben!
Noch schaut die ganze Welt gebannt dem Kampf gegen den Super-GAU im havarierten Atomkraftwerk Fukushima zu: An Block 1 und 2 soll die Kühlung mit Notstrom aktiviert, Block 3 und 4 mit Wasserwerfern gekühlt werden. Es droht weiter eine Kernschmelze.
Deutschland will die Sicherheitsanforderungen für die 17 deutschen AKW einem Bericht des Fernsehmagazins „Kontraste“ zufolge drastisch verschärfen. Selbst das völlige Aus scheint demnach möglich („Regierung plant hohe Auflagen für AKW“). Laut „Kontraste“ erfüllt derzeit kein einziges deutsches Atomkraftwerk diese Kriterien. Spät kommen diese Maßnahmen, aber immerhin!
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