Nun ist es also soweit – der schiefe Turm von Pisa ist noch etwas schiefer. Zumindest wenn man ihn in Verbindung bringt mit dem österreichischen Bildungssystem. Leidtragende sind die Kinder in der Schule, die allein gelassenen Lehrer und die Eltern. Die Medien berichten soeben:
Österreich fällt beim PISA-Test 2009 in allen Kategorien stark zurück. Beim Lesen erreichten die heimischen SchülerInnen im Schnitt nur noch 470 Punkte (2006: 490). Das bedeutet einen Rückfall vom 16. auf den 39. Rang. In den Naturwissenschaften fällt Österreich mit 494 Punkten (2006: 511) von Rang zwölf auf Rang 30 zurück. In Mathematik reichte es zu 496 Punkten (2006: 505), was einen Rückfall von Platz 13 auf 24 bedeutet. 2009 wurden 65 Länder getestet, 2006 waren es 57.
Diese katastrophalen Ergebnisse bedeuten ein glattes Nicht Genügend für die Bildungspolitik von Rot, Schwarz und Blau in den letzten 20 Jahren. Das unverantwortliche Treiben der Herren Pröll, (E.) Pröll, Faymann und Co muss ein Ende haben, die Zeit der politischen Sonntagsreden ist vorbei! Österreich muss eine grundlegende Bildungsreform angehen. Jetzt braucht es einen Aufschrei aller ÖsterreicherInnen!