Das Ambiente war wunderbar: Im „Palmenhaus“ des Wiener Burggarten habe ich mich mit AHS-Lehrergewerkschafter Eckehard Quin und „Furche“Redakteurin Doris Helmberger zu einem „Streitgespräch“ getroffen: „Wie normiert muss Schule sein?“ Hier zum Nachlesen: < file name="Furche_Walser_Quin" >.
Ich gebe zu – so richtig „grün“ sind wir uns nicht. Zu unterschiedlich sind in zentralen bildungspolitischen Fragen unsere Positionen. Aber eine zivilisierte Fachdiskussion ist allemal drin. Weit weg jedenfalls von Helmut Qualtingers „Simmering-Kapfenberg, das nenn´ i Brutalität“.
Unsere Themen waren:
• Soll die Matura abgeschafft werden, wie das die inzwischen Ex-SPÖ-Bildungssprecherin Laura Rudas vorgeschlagen hat? Immerhin sekundierte ihr dann ja auch Quin im Ö1-Morgenjournal: Die Matura habe angesichts zunehmender Aufnahmeverfahren an Unis und Fachhochschulen „eigentlich keine Berechtigung mehr“. Jetzt rudert er ein wenig zurück.
• Wie geht es weiter mit der „Zentralmatura“? Quins Befürchtungen („Qualitätsverlust“) teile ich nicht: „Ich sehe bei der Zentralmatura die Gefahr einer Nivellierung nach unten nicht: Mindeststandards hindern ja niemanden, sie zu übertreffen.“
• Und auch das Datenleck beim Bundesinstitut BIFIE, die Neue Mittelschule, (un-)vergleichbare Noten und die Kunst der richtigen Differenzierung kamen zur Sprache.
Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“