Viel einfacher kann man es nicht auf den Punkt bringen, was für Schule und Unterricht zu gelten hat: „Es ist normal, verschieden zu sein!“

Ö1 widmete letzte Woche dem Thema Inklusion in der Schule die „Gedanken für den Tag“.

Landau berichtet von seinen ErlebnIm Zentrum stand ein Bericht über Tirol. Es war ein Bericht aus der Praxis: „Eva ist Schülerin einer der ersten Klassen in einer Neuen Mittelschule in Tirol. Und die Beschreibung erhalte ich von einer Mitschülerin geliefert; eine andere nickt heftig zustimmend: „Eva ist für unsere Klasse einfach wichtig.“ Marianne Huber, Sonderschulpädagogin und Teil des Lehrerinnenteams ergänzt: „Wir hatten unlängst unsere Nikolaus- und Krampusfeier. Eva reagierte ängstlich. Ohne Aufforderung kamen sofort drei Mitschülerinnen und setzten sich um sie“ – Empathie gelebt!“

Inklusion ist möglich, aber die Gesellschaft muss es wollen und ausreichend SonderschulpädagogInnen, zusätzlich aus- und weitergebildete LehrerInnen, Schulassistenz … bereitstellen. Inklusion braucht ausreichende Ressourcen, wenn sie funktionieren soll. Menschen, bauliche Adaptionen und auch die vielen koordinativen Aufgaben brauchen Mittel, Raum und Zeit.

„Wenn das gewährleistet ist und die Haltung passt, dann ist Schule mit 100prozentiger Inklusion jeder anderen Form weit überlegen“, wird eine Lehrerin zitiert, die auf Martin Buber verweist: „Der Mensch wird am Du zum Ich!“

Für die „Grüne Schule“ gilt nicht nur beim Thema Inklusion: „Kein Kind zurücklassen!“