Diese Woche veröffentlich das„profil“ eine spannende Schulgeschichte, zu der ich auch etwas beitragen konnte. Es geht um den unsäglichen Parteienproporz im Schulwesen („Bildung: Österreichs Schul­wesen ist im Würgegriff der Parteien“).

Der Parteien? Eines fällt auf: Wie beim Thema Korruption oder dubioser Parteienfinanzierung sind alle involviert – egal ob Schwarz, Rot, Blau oder Orange. Es gibt aber weder einen Grünen Parteispendeskandal noch einen Grünen Postenschacherskandal oder gar einen Grünen Korruptionsskandal! Das sollten die uns in letzter Zeit auffallend negativ gestimmten Tageszeitungen vielleicht auch einmal aufgreifen. Denen scheinen aber die durch demokratisch gefällte Entscheidungen Enttäuschten wesentlich interessanter zu sein. Und so wird eine angebliche „Grüne Krise“ herbeigeschrieben. Wer gestern und heute die spannenden Diskussionen auf dem Bundeskongress in Graz mitverfolgt hat, bekommt ein deutlich anderes Bild von den Grünen als jene, die ihre Informationen ausschließlich aus der Presse vermittelt bekommen.

Wir werden unsere Linie jedenfalls unbeirrt fortsetzen und Skandal für Skandal aufdecken. Und wir werden Alternativen aufzeigen.

Eine Möglichkeit bekommen Bildungsinteressierte beispielsweise schon am Montag beim „Grünen Bildungsgipfel“ zum Thema

Chancengerechtigkeit durch Bildung

im Wiener Rathaus (Arkadenhof, TOP 24, Eingang Lichtenfelsgasse, 13. September 2010, 18:00-20:30 Uhr). Hinkommen und mitdiskutieren!