So wie sich die ÖVP im Parlament aufführt, muss sie eine gut abgepolsterte absolute Mehrheit haben. Hat sie auch, denn die Sozialdemokraten sind ihr de facto „zugeordnet“ und spielen – bei einigen wenigstens sichtbar widerwillig – das Schoßhündchen.
Gestern wurde das bei einer Sondersitzung des Nationalrats deutlich. Notwendig war die Sitzung wegen der schwarzen „Njets“ zur Ladung wichtiger Zeugen im Untersuchungsausschuss – vor allem Ex-Minister Karl-Heinz Grasser und der schwarze Postenschacher-Organisator Ernst Strasser müssen unter Wahrheitspflicht aussagen, aber auch Justizministerin Claudia Bandion-Ortner etc. Die arrogante Art der ÖVP machte eines deutlich: Es war sicher nicht die letzte Sondersitzung. Die ÖVP blockiert nämlich munter weiter, und die SPÖ gibt mit geballter Faust im Hosensack widerwillig Begleitschutz.
Bandion-Ortner machte gestern eine mehr als peinliche Figur, las (!) mehr als eine halbe Stunde lang ein vorbereitetes Manuskript vor und gestand ein paar Fehler ein. Völlig unüblich (aber laut Geschäftsordnung eben korrekt) war, dass auch eine zweite Ministerin zur Verstärkung erschien. Maria Fekter blockierte in ihrer unnachahmlichen Art ;( für die Oppositionsparteien die Fernseh-Redezeit mit einer langen Wortmeldung – und sagte praktisch nichts zum Thema.
Die ÖVP hat noch im Juli freudig einem Untersuchungsausschuss zugestimmt, weil sie glaubte, dieser beschäftige sich mit den Oppositionsparteien. Nun steht sie plötzlich selbst im Mittelpunkt gleich mehrere Skandale – und mauert. Aber es wird nichts nutzen. Von Skylink über die ÖBB bis zu den Millionen für den Freundeskreis des ehemaligen Finanzministers Grasser – wir bleiben dran!
Sg. Herr Dr. Walser! Ihr Hass auf die Vernunft und auf die politische Mitte ist wieder einmal grenzenlos!
Mein Tipp: Jammern Sie hier nicht herum, sondern greifen Sie zum Hörer und rufen Sie Ihren Schwager an – von Mann zu Mann (und noch dazu in der engsten Familie) sollte sich das unter normalen (!) Menschen eigentlich klären lassen.
Und das noch zu den Roten (Ordensverleihung an M. Häupl): Peinlich, widerlich und für DemokratInnen der politischen Mitte unerträglich, dass ausgerechnet dem Kommunisten- und Verbrecherfreund (Kuba/Che Guevara) Häupl („Ich kann und will niemandem helfen, der sich an der Burka im Wiener Stadtbild stößt…“) ein solcher Orden verliehen wird – aber Fischer hat ja auch den Linksextremisten von der Welser Antifa ein Anerkennungsschreiben zukommen lassen und dem Heinzi ist (trotz biederer Fassade)nicht nur deshalb alles an Ehrerbietung in Richtung Linksaußen zuzutrauen – ZUM KOTZEN!!
Guten Abend! Ihr heutiger Eintrag, werter Dr. Walser, ist tatsächlich meilenweit von der politischen Mitte entfernt und könnte genau so auch eine Presse-Aussendung der FPÖ sein. Es schließt sich wieder einmal der Kreis der politischen Extreme (auch bildlich gesehen!), die sich doch nicht so fern sind wie viele immer glauben!
Ein besinnliches Wochenende (besser: kommen Sie endlich zur Besinnung!)
Bechter
Kein „Schwarzer Machtrausch“, sondern „Linke Schande“! http://www.andreas-unterberger.at/2009/11/1989-jahr-der-europaischen-freude-und-der-osterreichischen-schande/#more-377