Auf einer Pressekonferenz in Bregenz habe ich gestern das Sitzenbleiben thematisiert – in der letzten Woche habe ich dieses Thema ja auch in einigen Blog-Einträgen aufgegriffen.
Hier eine kurze Zusammenfassung als Video: „Sitzenleiben ist Unfug!“
Wer sich intensiver mit der Materie beschäftigen möchte, kann die Presseunterlagen herunterladen.
Und nicht vergessen:
REFORM STATT REFÖRMCHEN – Schule für die Zukunft gestalten! Es ist Schulschluss und auch manche,… [weiter]
REFORM STATT REFÖRMCHEN – Schule für die Zukunft gestalten! Endlich wieder beim Schulthema. Hätte ich doch die Gelegenheit, Schulangelegenheiten ähnlich intensiv zu diskutieren, wie die absurde Frage, ob die NSDAP nun links der rechts ist, dann wäre ich wirklich glücklich. Meine relativ umfangreiche Stellungnahme finden Sie unter:
http://arnobraendle.twoday.net/stories/reform-statt-refoermchen-schule-fuer-die-zukunft-gestalten/
Sg. Herr Dr. Walser! Frage: Wie kann man folgendem Problem aus grüner Sicht am effektivsten begegnen und welche „Zwangsmaßnahmen“ sind aus grüner Sicht ggf. vorstellbar?:
Schüler mit Migrationshintergrund haben ein deutlich höheres Risiko sitzenzubleiben als Kinder mit Deutsch als Muttersprache. Von den 24.000 Schülern, die im Schuljahr 2007/08 eine Klasse wiederholen mussten, haben 28,8 Prozent Deutsch nicht als Muttersprache, wie aus Daten der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ von Unterrichtsministerin Claudia Schmied (S) hervorgeht. Zum Vergleich: Der Anteil von Kindern und Jugendlichen nichtdeutscher Muttersprache an allen Schülern beträgt 16,4 Prozent.
Besonders hoch ist der Anteil von Kindern nichtdeutscher Muttersprache an den Sitzenbleibern im Pflichtschulbereich: An den Volksschulen ist das jeder zweite (51,7 Prozent), während der Anteil von Kindern nichtdeutscher Muttersprache an allen Volksschülern bei 21,3 Prozent liegt, an der Hauptschule sind es 56,9 Prozent (19,6 Prozent) und an den Polytechnischen Schulen 56,8 Prozent (20,6 Prozent).
An den mittleren und höheren Schulen ist der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund an den Wiederholern niedriger, aber immer noch fast doppelt so hoch wie ihr Anteil an der Gesamtschülerzahl der entsprechenden Schulform: So hat an den AHS jeder fünfte Sitzenbleiber (20,8 Prozent) Deutsch nicht als Muttersprache, an allen AHS-Schülern stellt diese Gruppe aber nur 12,5 Prozent. An den berufsbildenden mittleren Schulen (BMS) sind 36,3 Prozent der eine Klasse wiederholenden Schüler Kinder nichtdeutscher Muttersprache (21,1 Prozent), an den berufsbildenden höheren Schulen (BHS) beträgt ihr Anteil an den Sitzenbleibern 18,1 Prozent (10,5 Prozent).
(Quelle: oe24.at)
p.s.: Soweit ich es gestern mitbekommen habe, ging es dem „Steuerzahler“ nicht darum, die NSDAP zu einer „linken“ Partei umzudeuten, sondern er stellte ganz richtig fest, dass diese Partei auch klassisch linke (z.B. „klassenlose“) Politik betrieb – das war nun einmal so, auch wenn sich „Linke“ weigern, das zur Kenntnis zu nehmen…muß von mir aus aber nicht weiter vertieft werden, da ich den Sinn dieser Diskussion nur sehr begrenzt sehe!
! Sorry, auch mir ein Fehler passiert – mein Eintrag hätte ein neuer Kommentar und kein „Antwort“ auf Herrn Brändle sein sollen!
Mei, liab. Noch a Murmile… …pfiift us am glicha reachta Loch!
Machts doch wie ich – copy&paste – wenn es nur darum geht sich zu wiederholen:
Klassenlose Politik? Wann? Als die Kommunisten und die Sozialisten in die ersten KZs gesteckt wurden? Als die Juden ermordet wurden? Kein Unterschied zwischen Parteimitgliedern und Nichtparteimitgliedern? „Sind Sie reinrassiger Arier, Mitglied der Partei und gewillt den klein gewachsenen Braunauer als Führer anzuerkennen und ihn und alle anderen Arier mit „Heil Hitler zu grüssen? – Dann begrüßen wir Sie herzlich in der klassenlosen Gesellschaft der NSDAP!“ Als Kabarettnummer ein Brüller! Als politisches Statement lächerlich. Eigentlich aber nur traurig.
Typisch links! Typisch Brändle! Der selbstherrliche Nazikeulenschwinger Brändle macht hier ständig einen auf Gutmensch, brüllt aber jeden in Blogwartmanier nieder, der nicht seiner Meinung ist und hält die primitivsten demokratischen Spielregeln (z.B. Respekt vor der Meinung und den Argumenten des anderen) nicht ein – echt erbärmlich!
Er ist außerdem durch seine ge(über?)steigerte Beschäftigung mit dem Thema „Holocaust“ offensichtlich schon so verblendet, dass er selbst unwiderlegbare historische Fakten nicht mehr wissenschaftlich-nüchtern und differenziert zur Kenntnis nehmen kann ohne nicht in wirren Zusammenhängen von KZs, Juden und Ariern zu schwadronieren … auch ein Fall für die hier vom verdienstvollen Sigmund Freud angesprochene Couch? – soll sich jeder selbst ein Urteil bilden, MEINES steht jedenfalls fest!
Übrigens: Der von mir zitierte Artikel, dessen darin angesprochenen Bildungs-Probleme (Sprachdefizite, Bildungsferne vieler Migrantenhaushalte) sie in unübertrefflich-peinlicher Gutmenschtümelei ebenfalls einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollen, stammt übrigens nicht von mir sondern von oe24.at, das nicht im Verdacht steht rechts außen zu stehen…
Entschuldigung für „Linkinflation“ Es war meine Absicht einen Trackbacklink und einen Link in meinem Kommentar zu nennen. Offensichtlich wird dann automatisch noch ein Trackbacklink erstellt. Sorry, kommt nicht wieder vor.
Dienstleistung Unsere Schulen sind die einzigen Dienstleistungsbetriebe, in denen die Dienstleister (=Lehrkräfte) zwar ihren Lohn beziehen, der Leistungsnachweis aber von den Kunden (=Schülerinnen und Schülern) erbracht werden muss.
Wann wird endlich begonnen Schule ganz neu zu denken um unsere Kinder in einer Athmosphäre aufwachsen und lernen zu lassen, die sich endgültig von Maria Theresia verabschiedet.
Bitte um Kenntnisnahme Vom „Sitzenbleiben“ versteht Dr. Walser ja eine ganze Menge. Jeder anständige Politiker wäre nämlich nach einem strafrechtlich relevanten Rülpser wie „Es tummeln sich Holocaustleugner im Zentrum der Macht“ (wollte sagen es sitzen Verbrecher „im Zentrum der Macht“, da Holocaustleugnung bekanntlich ein Verbrechen ist) von seinem Parlamentssessel aufgestanden und zurückgetreten – mindesten hätte ein anständiger Politiker eine solche Aussage aber zurückgenommen, wenn er keine Beweise dafür erbringen kann (und die fehlen bis heute!!!!!!!!!!!).
Lieber Dr. Walser! Jeder Mensch braucht zur Wahrung seines/Ihres psychischen Gleichgewichtes auch im Beruf hin und wieder ein Erfolgserlebnis, das darin besteht, dass er/sie seine/ihre Vorstellungen auch einmal – wenigstens in Ansätzen – durchsetzen kann und sei diese „Vorstellung“ auch noch so klein. Darf ich fragen, wie Sie es ohne je ein solches Erfolgserlebnis gehabt zu haben in Ihrem Beruf als Grünpolitiker eigentlich aushalten? – Sie bellen seit Jahren wie der sprichwörtliche Hund den Mond an und werden von den Entscheidern in der Politik nicht einmal ignoriert – ich stelle mir das extrem frustrierend vor und es entschuldigt das z.T. Ihren völlig überzogenen und gelegentlich mit unlauteren, zumeist aber mit unfairen Mitteln geführten „Krampf gegen rechts“, der nichts anderes als die auch von mir u.a. in solchen Fällen schon beschriebene „paranoide Kompensationspsychose“ darstellt!
Werter Herr Doktor! Danke für die weisen Worte, bin auch der Meinung, dass Dr. Walser in seinem „Krampf gegen rechts“ ab und zu ein Notfallpatient für Ihre Couch wäre!
Verwunderung Dass dr. walser diese rechten schreier mit ihren untergriffen auf seinem blog austoben lässt verwundert mich. ich würde das schlich abdrehen.
Es ist zum SCHREIEN!!!! Harald Walser greift ein Thema auf, das
– über 30.000 jungen Menschen jährlich die Freude an der Schule raubt
– den Staat 300.000.000,-€ kostet
– die betroffenen Familien weitere 300.000.000,- kostet
( http://www.news.at/articles/0633/10/148583_s1/in-mehrzahl-eu-laender-ak-sitzenbleiben-auslaufmodell )
und als Ergebnis kommen zwei Kommentare zum Thema + ein weiterer, der die Gelegenheit nützt, auf „das Migrationsproblem“ hinzuweisen und sich als Murmeltier zu outen. Viel wichter, als sich mit Bildungsreformen zu beschäftigen, ist es aber manchen Rechtsgesinnten mit ihrer ewig gleichen Leier daherzukommen.
Besonders verabscheungswürdig empfinde ich jenen Menschen, der sich als Pseudonym den Namen des Juden Sigmund Freud gegeben hat, um „un-RECHTS“ zu verteidigen. Prof. DDr. Manfred Spitzer wird wohl recht behalten, wenn er meint, dass wir in Europa in 30 Jahren T-Shirts für China nähen werden. Bei dem Interesse das hierzulande für Bildungspolitik besteht, wird das in Österreich wohl auch in 25 Jahren zu schaffen sein.
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag-Spitzer-Interview;art2566,2326866
Thema „Sitzenbleiben“ – Die SPÖ sagt viel und tut wenig Auf eine interessante Aussage eines SPÖ Bildungsprecher bin ich gerade noch gestoßen. Mehr dazu:
http://arnobraendle.twoday.net/stories/sitzenbleiben-was-sagt-die-spoe-was-tut-die-spoe/