So schnell geht´s: Heute Nacht habe ich noch einen Blog-Eintrag geschrieben, schon ist er überholt! Die Islamische Glaubensgemeinschaft entlässt einen kritischen Religionslehrer!
Die Vorgeschichte: Aly El Goubashy hat im gestrigen Standard eine kritischen Artikel über den Zustand des islamischen Religionsunterrichts geschrieben („Lernen für das Leben in der Isolation„) – und wurde postwendend durch den Leiter des Schulamtes bei der Islamischen Glaubensgemeinschaft Anas Schakfeh gekündigt. Wörtlich heißt es im Schreiben des Schulamtes: „Durch Ihre Behauptungen und Beschuldigungen in Ihrem heutigen Gastkommentar haben Sie jede Grenze des Zumutbaren und Tolerierbaren überschritten. Aufgrund dessen sieht sich die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich veranlasst, Ihre Lehrermächtigung für den islamischen Religionsunterricht mit sofortiger Wirkung zu entziehen.“
Das ist nicht nachvollziehbar: Sachlich argumentierenden Kritikern mit fundiertem Wissen wird mit sofortiger Wirkung die Lehrermächtigung entzogen, Lehrer ohne Ausbildung und mit oft sehr problematischem Verhältnis zur Demokratie und den Menschenrechten werden gedeckt, das ist inakzeptabel!
Der Fall empört mich auch aus persönlichen Gründen: Aly El Ghoubashy ist Religionslehrer an meinem Gymnasium. Ich habe seine Arbeit mitverfolgt und ihn auch bei Maturaprüfungen beobachtet. Er unterrichtet aufgeschlossen und sehr zeitgemäß.
Ich fordere die sofortige Rücknahme des Entzugs der Lehrermächtigung und Konsequenzen für den Leiter des Schulamtes: Anas Schakfeh ist nach dieser Aktion nicht mehr tragbar!
Wenn man den Bock zum Gärtner macht Das passiert, wenn man den Bock zum Gärtner macht. Die Frechheit Anas Schakfehs zeigt auch die Schwäche unserer Staatsmänner und Staatsfrauen veranschaulicht auch wieder einmal Henryk Broders Kritik an europäischer Appeasement-Politik.
Gab es kein Gespräch zwischen Claudia Schmied und Anas Schakfeh? Da wurden offenbar wieder nur mal nur Höflichkeiten ausgetauscht. Sonst ist es nicht erklärlich, wie Schakfeh auf die Idee kommen kann, sich solche Aktionen herausnehmen zu können.
Claudia Schmied weiß halt nicht, wie man mit Patriarchen umspringen muss. Vom Faserschmeichler Faymann ist auch nichts anderes zu erwarten.
Dabei hätte die Republik die Zügel in der Hand, denn ohne sie wäre die IGGiÖ ein bedeutungsloser, kleiner Moscheeverein. Dadurch, dass die IGGiÖ nicht repräsentativ ist (und es laut Falter jede Menge Unregelmäßigkeiten gibt), könnte man ihr selbst auf Basis der heutigen Gesetzeslage die staatliche Anerkennung als Religionsgemeinschaft entziehen, wenn der politische Wille da wäre. Mit einem solchen Schritt muss man glaubwürdig drohen, sonst wird es kein Umdenken geben.
Schärfster Protest eines Demokraten!! Hoffentlich gehen Dr. Walser, Kurt Greussing und allen anderen Wegschauern und Beschwichtigern wenigstens jetzt die Augen auf über den wahren Charakter des Islam und vieler vieler MuslimInnen in Österreich/Europa!!
MIR hat es hier ja niemand geglaubt (im Gegenteil ich wurde von Greussing, Strachl u.a. dafür wüst beschimpft), dass der Islam im Kern die Anleitung zu faschistoidem, undemokratischem und frauenverachtendem Denken ist!!
Und an Greussing: Es wäre wenigstens heute interessant, wenn Sie etwas zum Thema des Blogeintrages posten könnten und nicht wieder nur mit Dümmlichkeiten und Beleidigungen in meine Richtung um sich schmeißen würden!
Zustimmung! Anstatt sich mit fragwürdigsten Methoden wochenlang an nachgewiesenen, lupenreinen Demokraten wie Dr. Graf abzuarbeiten, hätten Dr. Walser, Dr. Greussing & Co ihr Augenmerk besser auf die wahren Gefahren für unsere Demokratie und die Menschen-/Frauenrechte gelegt: Auf den Islam, die IslamleherInnen (gibt es überhaupt „Innen“ – dem Frauenbild des Islam nach zu schließen sicher nicht) und die rückständigen, unaufgeklärten MuslimInnen!!
Ob den beiden und ihren verblendeten grünen Mitrecken wohl jetzt ein Licht aufgeht?? Nach allem, was die Erfahrung zeigt, ist das eher zu bezweifeln!!
p.s.: Alev Korun hat gestern bzgl. dem neuen Bleiberecht noch laut aufgeschrien – zur skandalösen Entlassung eines kritischen Islamlehrers am BORG Feldkirch ist sie als Muslimin verdächtig (aber auch bezeichnend!) ruhig!!
@ Gast Ihre „lupenreinen Demokraten“ sind im rechtsextremen Eck. Und zwar eindeutig. Den Skandal um Aly El Ghoubashy habe ich heute morgen an die Öffentlichkeit gebracht. Auf Missstände in der IGGiÖ weise ich seit einige Wochen hin (genauso wie auf solche in der katholischen Kirche). Also: Nehmen Sie die Fakten und beurteilen Sie dann, wer hier überzeugend operiert. Und: Soll Alev Korun öffentlich das wiederholen, was ich als grüne Position schon gesagt habe? Wäre wohl nicht eben sinnvoll!
Wenn jemand vom „wahren Charakter DES Islam“ faselt … … kann es sich nur um Geistesgrößen wie Ralph Clown handeln. Das Differenzieren war ja noch nie Sache völkischer Matschbirnen.
Solide Information zum Thema gibt’s übrigens hier:
http://www.malingesellschaft.at/texte/greussing-gottes-langer-schatten.htm
sowie
http://www.okay-line.at/ – „Wissen“ – „Alevitische Religion“.
Typisch GREUSSING!! Dass Sie, Kurt Greussing, auf den von Dr. Walser heute hier angesprochenen Skandal mit keinem Wort eingehen, ist bezeichnend, weil dieser für jeden Demokraten/jede Demokratin empörende Vorgang ja nicht in das rosarote Bild passt, dass Sie als IRAN(!)IST von den MuslimInnen in Österreich haben.
Im übrigen können Sie differenzieren bis vor lauter Differenzierung nur mehr ein Zerrbild der Realitäten bleibt, Tatsache ist – und dem können auch Sie nicht glaubhaft widersprechen – , dass der Islam (bzw. der Koran auf den sich der Islam gründet und nach dem sich ohne wenn und aber zu richten hat, wer MuslimIn sein will, der/die diese Bezeichnung auch verdient)
IM KERN
die Anleitung zu faschistoidem, undemokratischem und frauenverachtendem Denken ist.
ARGUMENTATIVE Repliken sind herzlich willkommen, alles andere können Sie sich hinten einschieben!
Betreffend Dr. Greussing / „Dr. Klon“ Interessanter Ansatz* von Dr. Greussing: Wer es auch nur wagt die Kompatibilität von Demokratie und Islam/Koran in Frage zu stellen ist ein Rechtsextremist und/oder hirnloser Vollidiot…
*und eigentlich ganz in der Tradition von aus dem Koran gespeisten Denkmustern, die sich in der heutigen Entscheidung von Anas Schakfeh unverhüllt Bahn gebrochen haben und denen Dr. Greussing (als Iranist) offensichtlich tatsächlich näher ist, als den Werten der Aufklärung und Demokratie.
Ferndiagnose Der jahrzehntelange Gebrauch der Shisha hat offensichtlich schon gewisse Schäden in seinem Oberstübchen angerichtet!
„Ralph Clown“, „Aufklärer“ und „Gast“ – die Dreifaltigkeit der Einfalt … … und immer derselbe Schreiberling, der hier, unter wechselndem Pseudonym, seinen von keinerlei Kenntnis getrübten Unsinn über „den“ Islam und „die“ Moslems zusammenstoppelt. Ein Geisterfahrer mit Tunnelblick.
Lieber Herr Walser, ich hoffe… …Sie sind sich dessen bewusst, dass Herr El Ghoubashy von -zig Ihrer ParteigenossInnen jede Menge Schläge hätte erdulden müssen, wäre er zufällig Wiener anstatt Vorarlberger.
(Ich erlaube mir hier Herrn Dönmez und seine Geschichte als Beleg.)
Ich hoffe also, dass sich Ihre Empörung auch ab und an parteiintern zeigt, wenn das Aufzeigen der Realität wiedermal mit der Political Correctness spießt.
Ich bilde mir ein, dass … sich meine „Political Correctness“ immer zeigt, wo´s notwendig ist. Ansonsten bitte ich um Gegenbeispiele. Und zudem glaube ich nicht, dass Grüne in Wien oder sonstwo die Sachlage wesentlich anders beurteilen als ich.
Lieber Herr Walser! Ich persönlich weiß aus eigener Erfahrung, aus der eigenen Beobachtung und aus übereinstimmenden Erzählungen, dass in Wien auf Bezirksebene bei den Grünen jegliches Ansprechen von Problemen im Zusammenleben mit muslimischen Menschen sofort abgedreht wird. Offensichtlich empfindet man das Ausdrücken solcher Probleme schon als unkorrekt.
Ein Beispiel:
Zur Zeit des Gaza-Kriegs haben Eltern berichtet, dass muslimische Kinder in der Schule immer wieder zutiefst antisemitische Parolen gedroschen haben. Mit Formulierungen, die denen von Rechtsextremen um nichts nachstehen.
Das Thema wurde im Gespräch mit Lokalgrünen ruckzuck abserviert, um „kein Öl ins Feuer zu gießen“. Genau von den Leuten, die Rabatz schlagen, wenn irgendwo ein hingekritzeltes Hakenkreuz auftaucht, „weil irgendwo muss ja bei Kindern dieser Ungeist herkommen!“
Das nur als winziges Beispiel dafür, wie in Wien bei den Grünen parallel gegenüber dem Islamismus Appeasement total, gegenüber dem Rechtsextremismus Wehret-den-Anfängen bis zur Hysterie gefahren wird, weil nunmal jegliche Kritik an muslimischen Menschen mit Migrationshintergrund grundsätzlich verboten ist.
Ganz ähnlich zeigt sich das im Bereich Frauenrechte (wehementes Einfordern von Binnen-Is, Pickerln mit weiblichen Behinderten in den Öffis, Quoten wos nur geht, aber dann das große Schweigen gegenüber dem Leben der Migrantinnen in ihren Familien inkl. der Ausschulung begabter Mädchen mit 15. (Besonders traurig ist da die Rolle von Frau AzNR Korun, der zu Herrn Dönmez nur einfällt, dass…… Ist bekannt.)
Auch ganz ähnlich wird das Schulproblem bei den Grünen in Wien abgehandelt, wo man zwar Angebote fordert, aber lieber doch zum Kern schweigt. Dass es eine ganz konkrete Bevölkerungsgruppe ist, die zum erheblichen Teil keinerlei Interesse an der Bildung ihrer Kinder zeigt, sieht jeder, der etwas mit Schulen zu tun hat. Aber man schweigt lieber oder bestreitet es glatt. Unter den zig Kampagnen sollte sich doch wohl einmal eine finden, die die Eltern aus dieser Bevölkerungsgruppe forciert über die Bedeutung der Bildung aufklärt. Nur müsste man dafür das Unthema angreifen, was nicht möglich zu sein scheint.
Mein oben stehendes Posting sollte ausdrücken, dass bei den Grünen in Wien an der „Basis“ Äußerungen wie Ihre kaum möglich wären. Ich bezweifle auch stark, dass Herr El Ghoubashy dort Unterstützungen finden würde. (Geschickterweise hat er das böse Wort mit dem B nicht benützt, und so den WienerInnen kein Ablenkungsmanöver ermöglicht.)
Ich hoffe nur darauf, dass sich das offene Ansprechen von Problemen bei den Grünen Richtung Osten allmählich verbreitet.
lg
Zuerst einmal muss klargestellt werden, dass der Vlbger Islamlehrer kein „gewöhnlicher“ Islam Lehrer ist. Die Reaktion spricht Bände.
In wie weit dieses Appeasement seitens nicht nur der Grünen, sondern Österreichs, und sogar der EU Erfolg hat, wird sich zeigen, bisher wiederholt sich aber eher Geschichte, in dem Sinne, dass es wie vor dem 2. WK grundlegend in die Hose geht.
Demokratie und Freiheit kann es nicht umsonst geben. Und wenn der Preis dafür die Unzufriedenheit einiger extremistischer und gewaltbereiter Kreise ist, dann ist dieser zu bezahlen. Vor allem dann wenn es um persönliche Meinungs- und Freiheitsrechte eines Staatsbürgers geht.
Von diesem gesamteuropäischen „Es-tut-mir-Leid-Gesicht“, welches zb nach den Mohammed Karikaturen ganz extrem zum Vorschein kommt, habe ich gehörig Angst bekommen. Mehr noch als von irgendwelchen Hasspredigern in Wiener Schulen!
Bezeichnend Bezeichnend, dass dieser Skandal noch nicht bei oe24.at (die bevorzugen Artikel mit geistreichen Überschriften wie – wörtlich: „Grüne fordern mehr Arbeitslose“!!) und orf.at angekommen ist bzw. dort vermeintlich „politisch korrekt“ totgeschwiegen wird…
El Ghoubashy soll leben ! El Ghoubashy, gefeuerter Islamlehrer, am BORG in Feldkirch
soll Allah danken,
dass gute Muslime wie Anas Schakfeh (IGGIG) bzw.
der ( selbsternannte ? ) Imam Amir Zaidan (IGGIG, IRPI u.a. )
gegen ihn noch keine Todes-Fatwa wegen Apostasie
erlassen haben wie z. B. vor 20 Jahren
Khomeini gegen Salman Rushdie .
Mit Scharia und Gottesstaat ( wie in Schakfeh‘ s Saudi Arabien )
wäre ein “ Abtrünniger“ schon am Weg in die Hölle .
Wir aber sind in Österreich
mit Demokratie und Menschenrechten.
El Ghoubashy und Rushdie sollen leben !