In einem Streitgespräch mit Werner Amon, dem Bildungssprecher der ÖVP, ging es diese Woche hauptsächlich um den Sinn eines neuen AHS-Aufnahmeverfahrens und das Dauer-Reizthema Gesamtschule (< file name="FUCH_WIEN_0604_12_X" >).
Erstaunlich: Unter anderem meint Amon wörtlich, dass „Entwicklungspsychologen sagen, dass Prognosen umso schwieriger sind, je jünger ein Kind ist“ und bestätigt somit die Tatsache, dass die Trennung der Kinder mit zehn Jahren viel zu früh kommt.
Auf meinen Einwand („Herr Kollege, das ist ja das Kernproblem. Sie geben es also zu …“) antwortet er nur lapidar: „Das ist eine zynische Freude, die Sie da haben.“ er kann aber keinen Entwicklungspsychologen nennen, der die Trennung in diesem Alter für sinnvoll hält.
Was bleibt ist die Warnung vor einer „undifferenzierten Gesamtschule“, die kein vernünftiger Mensch fordert und die Wiedergabe altbekannter ideologischer Kampfbegriffe. Wann endlich orientiert sich die ÖVP-Bildungspolitik an den vernünftigen Kräften in der eigenen Partei beziehungsweise im eigenen Umfeld (Industriellenvereinigung, Katholische Aktion etc.)?
Hier nochmals der Link, der die Absurdität zum Thema Schule
aufzeigt – über den Wahnsinn lachen – und dann GRÜN wählen – passender Link: http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:FTD-Wahlempfehlung-Europawahl-Warum-nicht-grFCn/522360.html
Wenn sogar die Financial Times g’scheiter wird, können wir das doch auch, oder Leute?
sorry, der Schullink http://www.youtube.com/watch?v=yaDmjESm3aA&feature=related
noch’n Tipp .. http://www.youtube.com/watch?v=k_raVYpEUkU&eurl=http://dev.misik.at/
Sollte sich die Wirtschafts(in)kompetenzpartei durch den Kopf (;-) gehen lassen. Vielleicht gibts da doch noch einige wenige, denen die letzten Spuren von logischer Denkfähigkeit, politischer Verantwortung und Charakter nicht vollständig ausgetrieben wurden…