Das wird heute Nachmittag eine intensive, harte und sicherlich lange Diskussion im Unterrichtsausschuss werden. Auf der Tagesordnung stehen „heiße“ Themen wie die Absage und Rücknahme (am Freitag und somit zeitgerecht vor der heutigen Sitzung) der PISA-Testungen, die Zukunft des BIFIE, die Finanzierung von Montessori- und Waldorf-Schulen, die Reform der Schulverwaltung, Inklusion usw.
Ich habe eine ganze Reihe von Anträgen vorbereitet:
• Schaffung von Schulombudsstellen für Schüler/innen und Eltern (324/A(E))
• Indexbasierte Mittelzuwendung für Schulen zur individuellen Förderung (427/A(E))
• Inklusiver Unterricht durch Anhebung der SPF-Quote (435/A(E))
• Finanzierung von Schulen in freier Trägerschaft (421/A(E))
• Durchführung der Zentralmatura durch das Bundesministerium für Bildung und Frauen (420/A(E))
• Durchsetzung der Änderung der Landeslehrer-Controllingverordnung (424/A(E))
• Bildungstests fortführen (286/A(E))
Das meiste werden die Regierungsparteien wohl ablehnen bzw. vertagen. Nachdem aber nur steter Tropfen den Stein höhlt, gibt es keine Alternative für uns Grüne, als unverdrossen weiterzu machen. Den Regierungsparteien ins Stammbuch: Für die „Grüne Schule“ gilt – „Kein Kind zurücklassen!“
27.Mai – Parlament – Schulen in Freier Trägerschaft „…….In der Diskussion wurde von allen Fraktionen die Arbeit der Schulen in freier Trägerschaft gewürdigt. Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek bekräftigte, dass von ihnen viele Impulse für das öffentliche Schulwesen ausgingen. Der Bund wende für sie 4,5 Mio. € jährlich auf, es sei aber in der derzeitigen Budgetsituation nicht möglich, diese Mittel auszuweiten. Der Erhalt von Förderungen sei an klare Kriterien geknüpft, insofern gebe es keine Ungleichbehandlung, stellte sie fest…….“
Ich finde, den letzten Satz einfach unfair! Dann muss man eben die Kriterien ändern für die Förderungen! Wieso sieht diese Ministerin nicht, dass es außerhalb der festgelegten Kriterien eine „menschliche Ungerechtigkeit“ ist?
lg
Christine
Ich kämpfe seit Jahren für eine Änderung … der Förderrichtlinien. Was derzeit abläuft, bringt aber viele Schulen in Freier Trägerschaft in existenzielle Schwierigkeiten.