Es gibt auch positive Beipiele für Stiftungen. Da ist nicht die Vermögensmaximierung, sondern ein gesellschaftlicher Fortschritt der Stiftungszweck: Die Köck Privatstiftung ist so ein Beispiel. Sie unterstützt seit mehr als 10 Jahren Projekte im Bereich der Schulreform und der kindgemäßen Pädagogik. Prämiert werden Arbeiten, die das Wissen über kindgemäße Pädagogik wesentlich erweitern und bereichern bzw. die Effektivität reformpädagogischer Konzepte im Vergleich zur Regelschule evaluieren.

Gestern wurden im Unterrichtsministerium die drei Wissenschaftspreise für kindgemäße Pädagogik vergeben und von BM Claudia Schmied überreicht. Was mich natürlich besonders gefreut hat: Der 1. Preis ging an Dr. Christian Bertsch, einen aus Rankweil stammenden Lehrer. Er unterrichtet in der Rahlgasse und hat eine Dissertation zum Thema „Forschend-begründendes Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht geschrieben“. Das ist ja – wie wir spätestens seit PISA wissen – ein Bereich, in dem wir in Österreich sehr viel Nachholbedarf haben, weil gerade im naturwissenschaftlichen Unterricht (zu) viel auf die Vermittlung von reproduzierbarem Faktenwissen geschaut wird.

Herzliche Gratulation!