Von wegen klarer Bruch zwischen ÖVP und FPÖ: „Die Reparaturformel wird sich nach der Wahl am 20. September finden“, meint einer, der es wissen sollte: der Fußacher FPÖ-Bürgermeister Ernst Blum („Vorarlberg heute“ am 28.9.). Ähnlich sieht das auch Werner Strohmaier, der FPÖ-Bürgermeister von Mittelberg. Was ist die angebliche Absage Sausgrubers wirklich wert? Lassen wir diese Diskussion und wenden wir uns den wirklichen Problemen zu.

Dieses Bild zeigt eines der Probleme: das Waldsterben. Es wurde vor zwei Wochen im österreichisch-tschechischen Grenzgebiet aufgenommen.

Lassen wir uns also nicht einlullen: Die Blauen haben keine Lösungen für Probleme, sie schaffen eher welche. Im Wahlkampf versuchen sie, ihre Anhängerschaft durch die Radikalisierung der politischen Auseinandersetzung zu mobilisieren – gleichzeitig arbeiten die Gemäßigten im trauten Doppelspiel daran, die Kontakte zur ÖVP nicht abbrechen zu lassen.

In Wirklichkeit geht es um etwas anderes: Es geht um 5.000 neue grüne Jobs in Vorarlberg, es geht um eine wirkliche Energiewende, es geht um mehr soziale Gerechtigkeit, es geht um eine Bildungsreform, die diesen Namen auch verdient.

Eines ist jedenfalls ganz sicher klar: Wer Grün will, muss auch Grün wählen!