So fördert man Kinder individuell!
Am besten funktioniert Schule dann, wenn man Kinder ernst nimmt und ihnen individuelles und selbstbestimmtes Lernen ermöglicht. Zudem erkennen immer mehr PĂ€dagögInnen die Möglichkeiten der âPeer Educationâ: SchĂŒlerInnen helfen SchĂŒlerInnen! Ganz systematisch wird dies beispielsweise an der Max-Brauer-Schule in Hamburg gemacht, wie dieser kurze Filmausschnitt von Reinhard Kahl (ab Sekunde 30) deutlich macht.
In der Zeitschrift âPĂ€dagogikâ wurde das Thema âSchĂŒler als Lernhelferâ in einer Artikelserie beleuchtet, auch der Ansatz âLernen durch Lehrenâ. Die LehrkrĂ€fte werden wie in unserem Konzept der âGrĂŒne Schuleâ zu âCoachesâ. Maximal drei Kinder bilden eine Lernergruppe und jede Gruppe bearbeitet einen abgegrenzten Stoffabschnitt. Zudem hat sie die Aufgabe, diese Inhalte der Gesamtgruppe zu vermitteln. SchĂŒlerInnen bereiten den Stoff didaktisch auf, ĂŒberlegen sich spannende Impulse, Abwechslung in den Sozialformen usw. Bei dieser Vorbereitung, die im Unterricht stattfindet, steht die Lehrkraft den einzelnen Lernergruppen zur Seite, gibt Impulse und RatschlĂ€ge.
Hier zum Nachlesen: âPeer Educationâ â SchĂŒler helfen SchĂŒlern
FĂŒr die âGrĂŒne Schuleâ gilt: âKein Kind zurĂŒcklassen!â
Heute ist der âWelttag der LehrerInnenâ â die UNESCO hat den 5. Oktober erstmals im Jahr 1994 proklamiert. Das ist eine ideale Möglichkeit, um der österreichischen Regierung ins Stammbuch zu schreiben: Motivierte LehrkrĂ€fte sind ein SchlĂŒssel zur Schulreform!
Die ĂVP schickt den Jungstar vor, um ihre Uraltposition zu vertreten: ĂVP-StaatssekretĂ€r Sebastian Kurz will, dass alle SchĂŒlerInnen weiterhin den Religionsunterricht besuchen. Wer ohne religiöses Bekenntnis ist oder sich partout vom Religionsunterricht abmelden will, muss einen Ethikunterricht besuchen. So schaut das Positionspapier der ĂVP aus, das heute in der âPresse am Sonntagâ vorgestellt wurde: â