Neue Mittelschule: Im Railjet in die falsche Richtung!
Donnerstag ist Lostag für die Schule: SPÖVP beschließen um sündteures Geld eine fatale Fehlentwicklung: die Neue Mittelschule (NMS). Ich werde dazu im Parlament ausführlich Stellung beziehen und auf diesem Blog anschließend auch darüber berichten.
Was bei dieser Regierung funktioniert, ist ausschließlich die Propaganda. Und da nimmt man es mit der Wahrheit nicht so genau und tut so, als ob all die Versprechungen beim Probelauf der NMS nun auch Wirklichkeit würden. In einem „Standard“-Kommentar gehe ich auf diese Propagandalügen genauer ein: „Neue Mittelschule: Im Railjet in die falsche Richtung“. Die wichtigsten der gebrochenen Versprechungen, die uns als Realität verkauft werden:
• Die NMS sei die „gemeinsame Schule für alle Zehn- bis 14-Jährigen“.
• Bei SchülerInnen der NMS werde daher künftig die „Entscheidung über Schullaufbahn erst mit 14 statt mit zehn Jahren“ fallen.
• „Nachmittagsbetreuung“ sei garantiert.
Man glaubt es eigentlich nicht, leider aber ist es wahr. Nicht nur, dass wir mit der NMS „im Railjet in die falsche Richtung“ fahren, Eltern werden nach wie vor mit ihrem eigenen Steuergeld über die wahre Situation getäuscht.
Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
Am Donnerstag beschließt der Nationalrat gegen die Stimmen der Grünen das Gesetz zur Einführung der „Neuen Mittelschule“. Das bestehende Schulsystem wird dadurch zementiert, viele engagierte LehrerInnen sind frustriert. Doch es gibt Hoffnung, denn die kindgerechte Schule entwickelt sich an vielen Standorten – trotz der fatalen Schulstruktur. Und auch der Blick ins Ausland lohnt sich.
Ab Montag präsentiert die „Grüne Bildungswerkstatt“ den Gegenentwurf zur „Neuen Mittelschule“ – die wir am Donnerstag im Parlament beschließen und der wir Grüne zwar einige wenige Giftzähne ziehen konnten, die insgesamt aber in die falsche Richtung geht („