29. Februar 2012

Hohenems: „Migration und Bildung“

2012-02-29T11:20:00+01:0029.02.12, 11:20 |Kategorien: Bildung|

Die Liste „GEMEINSAM – Grüne und Unabhängige“ in der Arbeiterkammer und die Grünen Bildungswerkstatt Vorarlberg organisieren eine hoffentlich spannende Veranstaltung zum Thema „Migration und Bildung“, bei der ich ein Einführungsreferat halten werde:

Freitag, 2. März 2012

19:00 Uhr, Eintritt frei

Pfarrheim St. Karl, Hohenems, Marktstraße 1a

Anschließend an mein Referat gibt es einen Praxisbericht von Ümran Aslandağ, einer Mittelschullehrerin in Lustenau, und natürliche eine Diskussion. Die Moderation übernimmt Mag. Florian Dünser von den „Vorarlberger Nachrichten“.

Wir leben im Wissens- und Informationszeitalter. Die wertvollste Ressource ist in den Köpfen der Menschen zu finden. Wissen ist ein nachwachsender „Rohstoff“, der sich selbst vermehrt, allerdings nicht ohne unser Zutun.

Je unterschiedlicher die Quellen, desto vielfältiger das Ergebnis. Aus diesem Grund müssen wir MigrantInnen als „Zukunftsressource“ verstehen und ihre Kompetenzen nutzen. Unser Schulsystem hat darauf noch nicht ausreichend reagiert.

Für die „Grüne Schule“ jedenfalls gilt: „Kein Kind zurücklassen!“

27. Februar 2012

Woran krankt die Schulverwaltung?

2012-02-27T14:15:00+01:0027.02.12, 14:15 |Kategorien: Bildung|

In der heutigen Ausgabe der „Presse“ ist heute ein spannender Artikel zu den Irrungen und Wirrungen der österreichischen Schulverwaltung zu lesen: „Effizienz: Woran krankt die Schulverwaltung?

In der „Zeit im Bild“ habe ich am Samstag dazu ein Statement abgegeben (ein direkter Link zum Beitrag ist leider nicht möglich, daher bitte in der Übersicht in der rechten Spalte nachschauen).

Nur um zu zeigen, was unter Kompetenzwirrwar zu verstehen ist, habe ich heute als Bild die grafische Darstellung der Schulverwaltung aus der „Presse“ gewählt. Alles klar?

In diesem Sinne: Weniger Verwaltung, weniger Bürokratie, mehr Pädagogik!

Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“

26. Februar 2012

Sebastian Kurz muss sich entschuldigen!

2012-02-26T11:29:00+01:0026.02.12, 11:29 |Kategorien: Bildung|

Staatssekretär Sebastian Kurz betreibt jetzt Kindesweglegung. Zuerst behauptet er ohne Faktenbasis, es gebe bei migrantischen Familien deutlich mehr Schulpflichtverletzungen als bei anderen, jetzt ist ihm das peinlich und er rudert er in einem Interview mit Conny Bischofberger in der „Krone“ plötzlich zurück: „Sebastian Kurz: „Es ist nicht alles schwarz oder weiß“

Er habe nie Eltern mit Migrationshintergrund bezichtigt, überdurchschnittlich für „massive Schulpflichtverletzungen“ verantwortlich zu sein. Jeder kann nachlesen, dass er genau das schon vor acht Monaten gemacht hat! In einem Morgenjournal mit ihm hieß es: „Schulpflichtverletzungen, wie das offiziell heißt, sind vor allem ein Problem bei Migrantenfamilien.“

Er hat damals übrigens auch auf meine Forderung hin angekündigt, er werde erheben lassen, wie hoch die Zahl der Schulpflichtverletzungen von MigrantInnen wirklich ist („Integrationsbericht fordert: Schulpflicht durchsetzen“). Das ist bis heute nicht geschehen.

Wir brauchen eine Versachlichung der Diskussion: Wenn Kurz bei ExpertInnen und LehrerInnen über Ursachen und Lösungsmöglichkeiten für Schulzeitverletzungen und das „Schwänzen“ nachgefragt hätte, könnte man über sinnvolle Maßnahmen diskutieren. So ist beispielsweise durch erfolgreiche Projekte auch in Österreich nachweisbar, dass sowohl Schulpflichtverletzungen als auch schlichtes Schulschwänzen in modernen Ganztagsschulen mit verschränktem Unterricht kaum mehr ein Problem sind. Kurz und seine ÖVP aber verhindern Reformen in diese Richtung.

Die ÖVP wird die ausländerfeindlichen Geister, die sie gerufen hat, wohl lange Zeit nicht mehr los. Kurz muss sich für seine verleumderischen und pauschalierenden Angriffe auf migrantische Familien entschuldigen.

Wer sich über meine Bildauswahl wundert: Mit diesem von ihm so bezeichneten „Geilomobil“ hat Sebastian Kurz im Wiener Wahlkampf unter dem Motto „Schwarz macht geil“ Werbung gemacht. Das Ergebnis ist bekannt.

Kurz hin oder her. Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“

Wofür ich stehe?

Ich stehe für soziale Gerechtigkeit, bessere Schulen, Klimaschutz, Antirassismus, Integration, Grundrechte und Tierschutz.

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Meine Arbeit

Hier veröffentliche politische Kommentare. Sie erfahren auch alles über meine Arbeit aus meiner Zeit im Nationalrat (2008-2017): Reden, Anträge und Ausschussarbeit.


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