18. November 2011

GrĂŒne Bildungspolitik mitgestalten!

2011-11-18T17:19:00+01:0018.11.11, 17:19 |Kategorien: Bildung|

Die Debatte rund um das Bildungsvolksbegehren hat viele Herausforderungen und Probleme im Bildungsbereich aufgezeigt. FĂŒr uns ist das ein guter Zeitpunkt, nach einer ersten Umfrage im Herbst letzten Jahres erneut eine Standortbestimmung im Bereich Bildung durchzufĂŒhren.

Das ist eine Einladung zur Stellungnahme und die Bitte fĂŒnf Minuten zu investieren. Die Umfrage soll als Grundlage fĂŒr die Weiterentwicklung unserer Bildungspolitik in Form und Inhalt dienen. Dabei wollen wir möglichst viele Menschen einbinden.

Ich bitte Sie daher, den Fragebogen auszufĂŒllen: Hier geht’s zum Fragebogen

Immerhin wird dem Thema bei uns GrĂŒnen höchste PrioritĂ€t eingerĂ€umt. Mit dem Thema „GrĂŒne Schule“ haben wir uns einen Schwerpunkt gesetzt: Wie soll die Schule der Zukunft ausschauen? Welche Schwerpunkte sollen gesetzt werden?

Technische ErlÀuterung:

Die Umfrage erfolgt ĂŒber ein Onlinebefragungssystem in anonymer Form. Die Datenverarbeitung lĂ€uft auf dem Server der Firma Questback, die dieses System entwickelt hat. Im Fall einer anonymen Befragung wie dieser ist das System so ausgestaltet, dass eine VerknĂŒpfung der Daten nicht möglich ist. Ihr Angaben bleiben daher völlig anonym.

FĂŒr RĂŒckmeldungen zum Fragebogen steht Ihnen Christine Neuwirth als Projektverantwortliche fĂŒr Onlinebefragungen gerne zur VerfĂŒgung (christine.neuwirth@gruene.at, 01/40110/6548).

FĂŒr uns gilt in der Bildungspolitik: „Kein Kind zurĂŒcklassen!“

17. November 2011

Bildung: CDU bewegt sich, ÖVP steht still!

2011-11-17T11:05:00+01:0017.11.11, 11:05 |Kategorien: Bildung|

In Deutschland hat es in der Bildungspolitik jetzt auch bei den Konservativen Bewegung gegeben („Der lange Weg in die RealitĂ€t“). Das bedeutet konkret: Auch die Schwarzen sind fĂŒr die Abschaffung von Hauptschule und Realschule und die ZusammenfĂŒhrung in der Oberschule. Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat hart dafĂŒr gekĂ€mpft, denn in Deutschland ist die Zergliederung des Schulsystems ja noch Ă€rger (gewesen) als in Österreich.

Vielen in der CDU geht das aber nicht weit genug: Sie wollen die „Gemeinschaftsschule“ – so nennt man dort jene Schule, die wir als „Gemeinsame Schule“ bezeichnen und die unser GrĂŒnes Ziel ist. Und diese BĂŒrgermeister werden offensiv. Besser als einer von ihnen es im „Spiegel“ („CDU-BĂŒrgermeister rebellieren gegen Parteispitze“) formuliert, kann man es nicht begrĂŒnden. Er meint zur viel zu frĂŒhen Trennung der Kinder mit zehn Jahren: „Das widerspricht allen wissenschaftlichen AnsĂ€tzen, dass es homogene Lerngruppen niemals wieder geben wird.“

Meine Aussage in der Überschrift bezieht sich ĂŒbrigens nur auf die Unbeweglichkeit der ÖVP-Spitze. Auch bei uns bewegt sich an der schwarzen Basis einiges – ich erinnere etwa an die ÖVP-BĂŒrgermeister in Vorarlberg, die das wollen, was alle vernĂŒnftigen KrĂ€fte in Österreich auch wollen: eine leistungsfĂ€hige gemeinsame Schule fĂŒr alle Kinder und Jugendlichen bis zum 14. Lebensjahr. Vielleicht lĂ€utet ja doch beim einen oder anderen schwarzen EntscheidungstrĂ€ger die Alarmglocke!

FĂŒr uns gilt deshalb das bildungspolitische Motto: „Kein Kind zurĂŒcklassen!“

14. November 2011

Liessmann ruft aus dem Bildungs-Elfenbeinturm!

2011-11-14T11:40:00+01:0014.11.11, 11:40 |Kategorien: Bildung|

Konrad Paul Liessmann hat am Samstag in einem „Standard“-Kommentar ĂŒber das Bildungsvolksbegehren nachgedacht. Das ist das Ergebnis: „Die IrrtĂŒmer der BildungspharisĂ€er“

Er lĂ€stert darĂŒber, dass das Bildungsvolksbegehren ein „Indikator fĂŒr den fortschreitenden RealitĂ€tsverlust der Initiatoren“ sei.

Einige schlichte Fakten aus der realen Bildungswelt seien dem Philosophen anempfohlen. Etwa, dass

‱ die obersten 20 der SchĂŒlerInnen mit einem „GenĂŒgend“ in der 2. Leistungsgruppe der Hauptschule gleich gut oder besser (!!!) sind als die untersten 20 der „Sehr gut“-SchĂŒlerInnen in den AHS (Letztere mit allen Chancen dieser Welt, Erstere ohne jede weitere Bildungschance, weil sie keine weiterfĂŒhrende Schule besuchen können),

‱ die PISA-Sieger in den skandinavischen LĂ€ndern ohne Noten in den ersten acht Jahren auskommen,

‱ unsere angeblich „homogene AHS“ Leistungsunterschiede von etwa drei Lernjahren hat (es gibt also 15-JĂ€hrige in einer AHS, die statt dem Leistungsstand der 5. jenen der 2. Klasse aufweisen!) – die Noten aber sind gleich!

Leidet der an „RealitĂ€tsverlust“, der diese Fakten ignioriert oder der, der sie anprangert?

Liessmann: „Alle wirklichen Konfliktzonen im Bildungsbereich hat das Volksbegehren 
 systematisch ausgeblendet.“ Und dann nennt er die Volksschule.

Text des Bildungsvolksbegehrens: „Die Volksschule selbst ist organisatorisch, pĂ€dagogisch und finanziell in die Lage zu versetzen, die Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben, Rechnen und freie Rede wieder so zu vermitteln, dass die gegenwĂ€rtigen Defizite abgebaut werden.“

Philosoph hin oder her, fĂŒr mich gilt im Bildungsbereich: „Kein Kind zurĂŒcklassen!“

WofĂŒr ich stehe?

Ich stehe fĂŒr soziale Gerechtigkeit, bessere Schulen, Klimaschutz, Antirassismus, Integration, Grundrechte und Tierschutz.

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Meine Arbeit

Hier veröffentliche politische Kommentare. Sie erfahren auch alles ĂŒber meine Arbeit aus meiner Zeit im Nationalrat (2008-2017): Reden, AntrĂ€ge und Ausschussarbeit.


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