„Herbststurm“ gegen Stillstand!
Die Kinder und Jugendlichen haben es sich verdient: die beste Bildung! Einen „Herbststurm“ gegen den Stillstand im Bildungsbereich haben wir heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz angefacht. Das Medieninteresse war – wie man sieht – sehr groß. Wir – das ist eine illustre Runde sehr, sehr unterschiedlicher Menschen und Organisationen („Mit einem „Herbststurm“ gegen Widerstand“). Mit dabei waren neben dem Initiator des Bildungsvolksbegehrens Hannes Androsch der ehemalige Rektor der Grazer TU, Hans Sünkel, die Unternehmensberaterin Gundi Wentner, Veit Sorger von der Industriellenvereinigung und ich. Viel breiter geht´s wohl nicht.
Wir müssen Dampf machen oder – um beim Bild zu bleiben – einen Bildungssturm auslösen. Statt das System kaputt zu sparen, brauchen wir mehr Geld für Universitäten, Schulen und Kindergärten, eine Aufwertung der KindergartenpädagogInnen und des Lehrerberufs sowie ein offenes Bildungssystem statt der jetzigen „Bildungsvererbung“: Die Forderungen des „Volksbegehrens Bildungsinitiative“, das bis 10. November zur Unterschrift aufliegt, sind also breit gestreut.
Für uns Grüne gilt im Bildungsbereich: „Kein Kind (und keinen Jugendlichen) zurücklassen!“
Heute früh haben wir in ganz Österreich eine „Grüne Aktionswoche für mehr Bildung“ gestartet. Mit Eva Glawischnig und anderen Abgeordneten war ich vor Wiener Kindergärten. Wir haben eine Botschaft: Wer genug hat von Skandalen und dem ewigen rot-schwarzen Reformstau in unserem Land, der oder die kann ab Donnerstag dieser Woche ein Zeichen setzen und auf dem Gemeindeamt der Heimatgemeinde oder (in Wien auf jedem) magistratischen Bezirksamt das Bildungsvolksbegehren unterschreiben. Wir werden bis zum 10. November massiv dafür werben, dass das Volksbegehren ein Erfolg wird. Vielleicht wacht ja diese Woche auch die SPÖ noch auf, bislang ist ihre Unterstützung des Volksbegehrens nämlich ausschließlich auf Lippenbekenntnisse beschränkt.
Kann Beton jubeln? An sich natürlich nicht. Es gibt aber Ausnahmen, wenn es sich um die fleischgewordene Reformverhinderungsfraktion handelt. Und damit wären wir bei einigen ÖVP-Proponenten.