18. Juli 2014

Ganztagsschule parallel mit Gesamtreform des Schulsystems!

2014-07-18T10:01:00+02:0018.07.14, 10:01 |Kategorien: Nationalrat|

Vor einer Woche haben wir im Nationalrat den Pfusch vergangener Jahre repariert. Auf die Ho-Ruck-Aktion beim Gesetz zum Ausbau ganztĂ€giger Schulformen habe ich auf diesem Blog kĂŒrzlich schon hingewiesen (GanztĂ€gige Schulformen: Es braucht schon wieder ein „Reparaturgesetz“!). Dass wir trotz aller Peinlichkeiten und trotz des erneuten bĂŒrokratischen Aufwandes beim Abrufen der Fördermittel zugestimmt haben, hat einen einfachen Grund: Das Geld wĂ€re ansonsten von Finanzminister Michael Spindelegger schlicht eingezogen und fĂŒr die Hypo-Alpe-Adria-Pleitebank verwendet worden.

FĂŒr die „GrĂŒne Schule“ gilt: „Kein Kind zurĂŒcklassen!“

15. Juli 2014

Kindergartenausbau: „
 und dann kam Barbara Rosenkranz!“

2014-07-15T10:46:00+02:0015.07.14, 10:46 |Kategorien: Nationalrat|

Letzte Woche habe ich mir im Nationalrat gesagt: Man soll Erfolge feiern, wenn sie fallen. Daher habe ich die Regierung ausnahmweise einmal gelobt, denn im Bereich der Kinderbetreuungseinrichtungen haben wir ein wirklich zukunftseisendes Gesetz beschlossen: Der Bund wird zwischen 2014 und 2017 weitere 305 Mio. € fĂŒr den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen bereitstellen und erstmals werden KindergĂ€rten ganz offiziell als Bildungseinrichtungen bezeichnet. Ich hoffe, das wirkt sich demnĂ€chst auch auf die Bezahlung der KindergartenpĂ€dagogInnen aus!

Die entsprechende Vereinbarung mit den BundeslĂ€ndern schaut so aus: Je 100 Mio. € sollen in den Jahren 2014 und 2015 fließen, fĂŒr 2016 und 2017 sind jeweils 52,5 Mio. € vorgesehen. Zu den Voraussetzung fĂŒr die Freigabe der Mittel zĂ€hlen eine Kofinanzierung durch die LĂ€nder und die ErfĂŒllung von QualitĂ€tsvorgaben.

FĂŒr die „GrĂŒne Schule“ gilt: „Kein Kind zurĂŒcklassen!“

10. Juni 2014

Streng Geheimes aus dem Nationalrat – Metternich reloaded

2014-06-10T14:07:00+02:0010.06.14, 14:07 |Kategorien: Nationalrat|

Barrieren nicht nur vor dem Parlament, sondern jetzt auch noch innen?

FĂŒr den „Standard.at“ habe ich heute einen Gastkommentar zum jĂŒngsten Vorschlag der ÖVP verfasst, ein Twitterverbot fĂŒr Abgeordnete zu erlassen: „Das Parlament braucht mehr Transparenz, nicht Geheimhaltung“

WĂ€hrend in Österreich nach jahrzehntelangem Streit endlich die Lockerung des Amtsgeheimnisses Wirklichkeit werden soll, planen vor allem die Konderavtiven allen Ernstes eine VerschĂ€rfung der Geheimhaltungsregeln im Parlament. Twittern aus den AusschĂŒssen und insgesamt den Umgang von Abgeordneten mit sozialen Medien soll beschrĂ€nkt werden.

Man glaubt es nicht: WĂ€hrend fĂŒr die Bevölkerung also endlich ein „Recht auf Zugang zu Informationen“ in der Verfassung verankert wird, sollen die gewĂ€hlten Abgeordneten ĂŒber VorgĂ€nge im Parlament nur eingeschrĂ€nkt berichten dĂŒrfen und noch stĂ€rker als bisher bei der Weitergabe von Informationen behindert werden.

Ein schlechter Witz! Parlamentarische RealitĂ€t ist, dass bei den Vertreterinnen und Vertreter der Regierungsparteien in den seltensten FĂ€llen die „Erzielung von Kompromissen“ im Vordergrund steht. Ganz im Gegenteil: Nicht selten verweigern die Abgeordneten der Regierungsparteien eine wirkliche Auseinandersetzung in den AusschĂŒssen und lassen AntrĂ€ge der Opposition gar nicht erst zur Abstimmung kommen.

In meinem Kommentar habe ich auf einige Beispiele verwiesen, die deutlich machen: Wir brauchen mehr und nicht weniger Transparenz!

WofĂŒr ich stehe?

Ich stehe fĂŒr soziale Gerechtigkeit, bessere Schulen, Klimaschutz, Antirassismus, Integration, Grundrechte und Tierschutz.

Hier erfahren sie mehr


Meine Arbeit

Hier veröffentliche politische Kommentare. Sie erfahren auch alles ĂŒber meine Arbeit aus meiner Zeit im Nationalrat (2008-2017): Reden, AntrĂ€ge und Ausschussarbeit.


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