10. März 2014

Architektur der Zukunft – „Low-Tech-Haus“!

2014-03-10T15:55:00+01:0010.03.14, 15:55 |Kategorien: Unkategorisiert|

Das ist Architektur vom Feinsten – verantwortlich zeichnen die Architekten „baumschlager eberle“. Wir befinden uns im Lustenauer Gewerbegebiet, die Adresse lautet: Millennium Park 20. Man kann es fast nicht glauben, was in diesem revolutionären Bürohaus verborgen ist.

Einige Fakten:

• Die Energiewende findet hier statt, in einem „Low-Tech-Haus“, das ohne Heizung auskommt.

• Und es hat keine Wärmedämmung, übrigens auch keine Lüftung oder Kühlung.

• Wie das? Die Temperierung erfolgt über jene energetischen Quellen, die bereits im Raum vorhanden sind: Menschen, Computer und Licht.

• Das reicht für eine ganzjährige Raumtemperatur von 22 bis 26 Grad Celsius.

• Energie wird in der speicherfähigen Masse, der Großteil in den Böden und Decken aus Stahlbeton, der Rest in den 80 Zentimeter dicken Außenwänden aus handelsüblichen Ziegeln.

• Wärmedämmung gibt es nicht.

• Und das Gebäude war unglaublich günstig: Die Baukosten betrugen nur rund 1.000 €/m2.

• Die laufenden Stromkosten? Laut Professor Eberle günstig, weil die privatisierten Kosten für Kühlschrank, Kaffeemaschine etc. in die Gesamtrechnung eingerechnet sind und zur Wärmegewinnung beitragen.

Dieses Haus macht Mut: „baumschlager eberle“ haben den Beweis angetreten, dass die dringend notwendige Energiewende möglich ist – mit innovativen Architekten!

4. September 2013

Was ich PolitikerInnen immer schon …

2013-09-04T09:27:00+02:0004.09.13, 9:27 |Kategorien: Unkategorisiert|

Was ich PolitikerInnen immer schon fragen wollte, aber … Dazu gibt es ab heute auf der Dornbirner Messe Gelegenheit. Bis Sonntag haben wir dort unseren Grünen Stand, wo ich mit anderen KandidatInnen gerene Rede und Antwort stehe. Übrigens: Wir sind jedes Jahr auf der Messe, meist als einzige Partei. Heuer dürfte das Info-Angebot etwas umfangreicher sein.

Wo man uns findet?

Der Grüne Messestand ist im Außenbereich in der Mohrenallee (gegenüber dem Mohrenbräu-Zelt und dort, wo viele grüne Luftballons zu finden sind).

Ich freue mich darauf und möchte vor allem zuhören. Viele Menschen sind angewidert und enttäuscht von der Politik. Auf der einen Seite Korruptionsskandale, wohin man blickt: Buwog, Telekom, Blaulichtfunk, Hypo, Spekulationsskandale in Salzburg, Niederösterreich und Linz … Vor allem Schwarz und Blau haben die Zukunft dieses Landes verspielt und dabei noch kräftig Kassa gemacht. Auf der anderen Seite eine Rot-Schwarze Koalition, die streitet und streitet und streitet. Wo bleiben die Lösungen, die sich die Menschen erwarten? In der Kinderbetreuung; in der Schule, die kein Kind zurück lässt; im … oder gesunde Lebensmittel? Oder bezahlbare Pflege oder oder oder.

Die Herausforderungen sind groß, die Ergebnisse der Regierung klein-klein. Bei aller Enttäuschung gibt es die Hoffnung, dass es auch anders geht: Saubere Umwelt – Saubere Politik, ein Neustart in der Bildungspolitik und gerechtere Steuern.

Außerdem: In vielen ÖsterreicherInnen steckt Grünes Lebensgefühl. Wir essen immer mehr Bio, wir radeln, wir wandern und wir machen uns Gedanken um die Zukunft unserer Kinder. Und wir erleben immer wieder Ereignisse (Finanz- und Wirtschaftskrise, Fukushima, Korruptionsfälle), die uns klar vor Augen führen, dass es an der Zeit ist, die Dinge einfach anders anzugehen.

Wir haben vier Landtagswahlkämpfe in Niederösterreich, Kärnten, Tirol und Salzburg erfolgreich bestanden. Und wir sind sehr zuversichtlich, auch bei den anstehenden Nationalratswahlen zu gewinnen.

Noch Fragen? Super: Dann bitte vorbeikommen und mitdiskutieren!

26. Juli 2013

„Nebenschauplatz“ Pensionsgerechtigkeit?

2013-07-26T11:16:00+02:0026.07.13, 11:16 |Kategorien: Unkategorisiert|

Was haben Kinder mit dem Pensionsantrittsalter zu tun? Sehr viel!

Das sollte man vor allem der ÖVP ins Stammbuch schreiben. Für sie ist die mangelnde Gleichstellung von Frauen und Männern in Österreich ja anscheinend nur ein „Nebenschauplatz“ – so hat das jedenfalls ÖVP-Obmann Michael Spindelegger im Zuge der Debatte um das Frauenpensionsantrittsalter ausgedrückt.

Jahrzehntelang hat die ÖVP den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen verhindert, jahrzehntelang hat sie dafür gesorgt, dass Frauen oft nur geringe Chancen auf Erwerbsarbeit hatten, weil sie sich für Beruf oder Kinder entscheiden mussten. Und das wirkt bis heute – nach wie vor fehlen Kinderkrippenplätze, nach wie vor können unsere Kindergärten den Bedarf an ganztägiger Betreuung nicht decken. Zudem: Nach wie vor verdienen in der Privatwirtschaft unselbstständig beschäftigte Männer um 26,7 Prozent mehr als Frauen.

Armut ist also weiblich, das hat zuletzt der Armutsbericht 2013 für Vorarlberg festgestellt. Demnach sind Alleinerzieherinnen mit 63 Prozent (!) am häufigsten armutsgefährdet , aber auch allein lebende Pensionistinnen mit 36 Prozent (in Gesamtösterreich sind es „nur“ 24 Prozent).

Wer von einem späteren gesetzlichen Pensionsantrittsalter redet, der muss konsequenterweise dafür sorgen, dass berufstätige Frauen entsprechende Unterstützung in Form gerechterer Löhne, Kinderkrippen sowie ganztägig geführten Kindergärten und Schulen bekommen.

Schon jetzt liegt bei Frauen der faktische Pensionsantritt mit 57,3 Jahren relativ nahe am gesetzlichen (60 Jahre), bei Männern hingegen ist der Unterschied mehr als doppelt so groß (59,2 zu 65 Jahren).

Mit 1. Jänner 2024 wird das Antrittsalter der Frauen um sechs Monate pro Jahr bis 2033 angehoben, erstmals betroffen sind Frauen mit einem Geburtsdatum ab 2. Dezember 1963. Für nach dem 2. Juni 1968 geborene Frauen gilt dann wie bei Männern als generelles Anfallsalter das 65. Lebensjahr.

Wir haben somit alle Hände voll zu tun, um für die betroffenen Frauen entsprechende Rahmenbedingungen (Kinderbetreuungsplätze, gerechter Lohn) zu schaffen – die jetzt 30- bis 50-Jährigen können davon eh nur träumen. In der jetzigen Situation die Frauen weiter zu verunsichern und die „Rute“ einer früheren Angleichung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters ins Fenster zu stellen, ist unverantwortlich. Die neoliberalen Anwandlungen der ÖVP zerstören das Vertrauen in unser Solidarsystem.

Wofür ich stehe?

Ich stehe für soziale Gerechtigkeit, bessere Schulen, Klimaschutz, Antirassismus, Integration, Grundrechte und Tierschutz.

Hier erfahren sie mehr…

Meine Arbeit

Hier veröffentliche politische Kommentare. Sie erfahren auch alles über meine Arbeit aus meiner Zeit im Nationalrat (2008-2017): Reden, Anträge und Ausschussarbeit.


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