Was Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg geschafft hat, motiviert angesichts unseres Jubiläums „25 Jahre Grüne im Parlament“ auch in Österreich. Bei aller Grünen Liebe zu selbstkritischer Reflexion: In diesen 25 Jahren wurde aus der Opposition heraus vieles erreicht. Inzwischen ist Grün die Modefarbe auch für alle anderen Parteien, die sich zumindest ein grünes Mäntelchen umhängen wollen. Gut so – wenn dem auch Taten folgen!
Wie würde Österreich ausschauen ohne uns? Wer hätte Widerstand geleistet gegen den unverantwortlichen Umgang mit unserer Umwelt? Wer kämpft entschieden für eine vorwärts gerichtete Bildungspolitik? Welchen Eindruck hätte unser Land gemacht, als ein Martin Graf von SPÖVP in eines der höchsten Ämter der Republik gewählt worden ist, wenn es unseren Widerstand nicht gegeben hätte? Wer steht vor den AsylwerberInnen-Heimen, um einer unmenschlichen Abschiebepolitik Widerstand entgegen zu setzen? Wer würde Widerstand leisten gegen den ausufernden Überwachungsstaat? Welche Partei tritt konsequent für eine menschliche und rechtsstaatliche AusländerInnen-Politik auf?
Auf uns war und ist in solchen Fragen Verlass! Wo sich aufrechte Rote ducken und überzeugte Christlichsoziale in Deckung gehen, stehen die Grünen ihre Frau und ihren Mann.
Landesrat Rudi Anschober hat in Oberösterreich für 36.000 „Green Jobs“ gesorgt, Maria Vassilakou in Wien – in Zeiten wie diesen – die Jahreskarte für den Öffentlichen Verkehr um ein Viertel gesenkt, unsere Vizebürgermeisterin Lisa Rücker leistet in Graz ebenso hervorragende Arbeit wie Vizebürgermeister Gernot Kiermayr in Bregenz und und und …
Nach 25 Jahren können wir stolz sagen: Ohne uns wäre Österreich heute ein erhebliches Stück provinzieller, die AusländerInnenpolitik vollends unerträglich, das Bewusstsein um die Notwendigkeiten im ökologischen Bereich nicht vorhanden, Österreich hätte keine starke Stimme für eine moderne Bildungspolitik, keine Stimme für eine gerechte Steuer- und Sozialpolitik.
Unsere Kinderkrankheiten – sie werden heute interessanterweise von der konservativen Presse bejubelt – haben wir abgelegt. Aber wir wissen: Wir müssen weiter hart an uns arbeiten und in den nächsten 25 Jahren noch konsequenter arbeiten.
Und für den Bildungsbereich gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
Dr. Martin Graf Ein Hoch und ein Heil auf Präsident Dr. Martin Graf!