10. Mai 2013

Auf den Lehrer kommt es an!

2013-05-10T15:04:00+02:0010.05.13, 15:04 |Kategorien: Bildung|

Das ist das – ungegenderte – Ergebnis der weltweit wohl am meisten beachteten bildungspolitischen Studie. Wir ergĂ€nzen daher – und auf die Lehrerin!

„Die Zeit“ titelte einen Bericht zum Thema „Ich bin superwichtig!“ und meinte ziemlich stark verkĂŒrzend: „Kleine Klassen bringen nichts, offener Unterricht auch nicht. Entscheidend ist: Der Lehrer, die Lehrerin. Das sagt John Hattie.“

John Hatties Studie ist einige Jahre nach ihrer Veröffentlichung auch im deutschsprachigen Raum angekommen: „Visible Learning“ (2009; dt.: „Lernen sichtbar machen“, 2013). Endlich!

Ein Blick auf die Mega-Studie lohnt sich nĂ€mlich: Der neuseelĂ€ndische Erziehungswissenschafter hat in jahrelanger Knochenarbeit 800 Meta-Analysen von 50.000 Einzelstudien ausgewertet und kann sich bei seinen Ergebnissen somit auf die breiteste Datenbasis aller Zeiten berufen. Seine zentrale Frage: Was macht den Lernerfolg von SchĂŒlerInnen aus?

Wer sich einen differenzierten Einblick in John Hatties Befunde verschaffen möchte, kann dies an diesem Mittwoch bei einer Veranstaltung ain Wien machen! Nach einer einfĂŒhrenden PrĂ€sentation von Ulrich Steffens besteht die Gelegenheit fĂŒr RĂŒckfragen und Diskussion.

Ort: UniversitĂ€t Wien, FakultĂ€tsgebĂ€ude WĂ€hringerstraße 29, 1090 Wien, Hörsaal 1

Zeit: Mittwoch, 15. Mai 2013 / 19:00

Referent: Ulrich Steffens (Landesschulamt und LehrkrÀfteakademie Hessen)

Moderation: Christoph Schwarz (DiePresse.com)

Weiters diskutieren: Heidi Schrodt (BildungGrenzenlos) und Franz Radits (Kompetenzzentrum fĂŒr Didaktik der Biologie an der UniversitĂ€t Wien)

Übrigens – in unserem Bildungsprogramm ist vieles davon bereits berĂŒcksichtigt. FĂŒr die „GrĂŒne Schule“ gilt: „Kein Kind zurĂŒcklassen!“

9. Mai 2013

Schulverwaltung – reformierbar?

2013-05-09T10:11:00+02:0009.05.13, 10:11 |Kategorien: Bildung|

Vereinfachung der Schulverwaltung? Schön wĂ€rÂŽs! Viele fragen sich angesichts der Trippelschritte, ob der lange Weg ĂŒberhaupt zu bewĂ€ltigen ist.

Ministerin Claudia Schmied hat nun einen Reformvorschlag unterbreitet

Hier in kurzen Worten meine EinschÀtzung:

Angeblich wird eine Behördenebene eingespart. Das Ziel, die Abschaffung der BezirksschulrĂ€te (BSR) und ihrer Kollegien und die Überleitung der Aufgaben der BSR in die LandesschulrĂ€te (LSR), wird aber wohl kaum etwas bringen – erhofft werden 20 weniger InspektorInnen. Wie das passieren soll, wird nicht angegeben.

Positiv ist, dass die LandesschulrÀte Bildungsregionen schaffen können, die unabhÀngig von den politischen Bezirken sind. Auch die BSR-Kollegien werden eingespart. Allerdings bleiben die politisch besetzten Kollegien der LSR und die Weisungsgebundenheit an die Landesregierung erhalten.

Positiv sehe ich den Versuch, die Schulstandorte und Schulleitungen zu stĂ€rken und schul- sowie schultypenĂŒbergreifende Schulleitungen zu ermöglichen.

Die versprochene Mitsprache der Schulleitungen bei LehrerInnenauswahl ist allerdings nur eine AbsichtserklÀrung.

Von einer wirklichen Vereinfachung der LandeslehrerInnenverwaltung in den LĂ€ndern kann keine Rede sein. Das Bildungsvolksbegehren forderte eine politisch unabhĂ€ngige Schulverwaltung – das ist das Gegenteil! Der Widerstand war offenkundig wieder einmal zu stark.

Alles in allem kann ich nur sagen: „Der Berg kreißte und gebar eine Maus!“

FĂŒr die „GrĂŒne Schule“ gilt: „Kein Kind zurĂŒcklassen!“

20. April 2013

„Tage der Utopie“ – mit Margret Rasfeld

2013-04-20T10:53:00+02:0020.04.13, 10:53 |Kategorien: Bildung|

Nein – ich vereinnahme mit dem Bild links nicht eine grĂŒnunabhĂ€ngige Veranstaltung in Vorarlberg fĂŒr die GrĂŒnen. Ich mache aber sehr gerne Werbung fĂŒr diese Veranstaltung. Es handelt sich um ein „Praxisseminar fĂŒr Eltern, PĂ€dagogInnen und Interessierte“ fĂŒr eine zukunftsfĂ€hige Schule in Vorarlberg.

Zeit: Freitag, 26. April 2013, 15:00 – 18:00 Uhr

Ort: Veranstaltungszentrum KOM, Kirchfeldstraße 1a, Altach

Eine Veranstaltung von „Moll, des goht“*, in Kooperation mit „Tage der Utopie“ – mit Margret Rasfeld, Berlin, und ermutigenden Beispielen aus Vorarlberg – der Eintritt ist frei.

In der Einladung heißt es: „In unserem Projekt „Schule der Utopie“ entwickeln Jugendliche – in der Designtheorie wĂŒrde man sie die „Experten fĂŒr den Gebrauch“, also die alltĂ€gliche Praxis, nennen – ihre Schule der Zukunft und tauschen ihre VorschlĂ€ge mit FĂŒhrungskrĂ€ften und politisch Verantwortlichen der Österreichischen Bildungslandschaft aus. Unser Ziel ist, das Festival parallel zur Perspektive der Fachleute mittelfristig mit einem „Entwicklungslabor“ fĂŒr Jugendliche zu enkeltauglichen Zukunftsfragen zu ergĂ€nzen.“ Klingt doch spannend – oder?

FĂŒr die erbetene Anmeldung bitte hier klicken.

Und – weil es immer passt und hier ganz besonders – fĂŒr die „GrĂŒne Schule“ gilt: „Kein Kind zurĂŒcklassen!“

WofĂŒr ich stehe?

Ich stehe fĂŒr soziale Gerechtigkeit, bessere Schulen, Klimaschutz, Antirassismus, Integration, Grundrechte und Tierschutz.

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Meine Arbeit

Hier veröffentliche politische Kommentare. Sie erfahren auch alles ĂŒber meine Arbeit aus meiner Zeit im Nationalrat (2008-2017): Reden, AntrĂ€ge und Ausschussarbeit.


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