25. November 2013

„Streitgespräch“ mit Matthias Strolz!

2013-11-25T09:28:00+01:0025.11.13, 9:28 |Kategorien: Bildung|

Es war kein einfacher Job fĂźr die „Presse“-Redakteurin Julia Neuhauser: Sie moderierte ein heftig verlaufenes „Streitgespräch“ zwischen Matthias Strolz und mir, das jetzt erscheinen ist: „Streitgespräch: „Kann den Unmut der Lehrer verstehen““

Meine Positionen sind den LeserInnen dieses Blogs ja bekannt, die Neos haben das Bildungsthema zu – neben den Pensionen – ihrem zentralen politischen Auftrag erklärt. Was wir Bemerkenswertes erfahren? Einiges:

• Ich will die Bildungsreform jetzt und nicht 30 Jahre darauf warten!

• Strolz war „war nie ÖVP-Mitglied“. Sondern? „Ich war beim Wirtschaftsbund.“

• Die Neos übernehmen erstmals offiziell unsere Position und sind für die Abschaffung der AHS-Unterstufe. Strolz: „Eine AHS-Unterstufe gibt es nicht in unserem Modell.“

• Und gibt es sonstige Gemeinsamkeiten? Ja, aber die kommen bei einem „Streitgespräch“ leider zu kurz. Ich bin jedenfalls für den engagierten Partner im Kampf für ein modernes Bildungssystem dankbar.

Und bei all der heftigen Auseinandersetzung sollten wir immer daran denken, worum es in der Bildungsdiskussion eigentlich geht. Für die „Grüne Schule“ gilt daher: „Kein Kind zurücklassen!“

23. November 2013

Kinderbetreuung schafft Arbeit!

2013-11-23T09:37:00+01:0023.11.13, 9:37 |Kategorien: Bildung|

Bildung kostet etwas. Richtig. Zurecht aber weist die Arbeiterkammer in diesem Film darauf hin, dass sich Investitionen in die Bildung rechnen – auch und gerade in Zeiten von knappen Budgets.

• Mit Investitionen in Kinderbetreuung könnten nicht nur die akuten Defizite bezüglich Angebot und Qualität behoben werden, sondern auch beachtliche Beschäftigungs- und Budgeteffekte generiert werden.

• Mit einer Anstoßfinanzierung von jährlich durchschnittlich 100 Mio. Euro seiten des Bundes für die nächsten vier Jahre, ergänzt um den gleichen Betrag von den Ländern, könnten beispielsweise 35.000 zusätzliche Plätze für Kleinkinder und bessere Öffnungszeiten bei 70.000 bestehenden Kindergarten-Plätzen geschaffen werden.

• Zusätzlich würde damit für jede Kleinkindgruppe halbtags eine zusätzliche pädagogische Fachkraft zur Verfügung stehen.

• Damit werden in der Kinderbetreuung selbst 14.000 Beschäftigungsverhältnisse geschaffen, weitere 2.300 entstehen durch die zusätzliche Nachfrage in anderen Branchen.

• Je nach Konjunkturverlauf könnten darüber hinaus zwischen 14.000 und 28.000 Eltern einer Erwerbstätigkeit nachgehen, die bislang durch ihre Betreuungspflichten daran gehindert waren.

• Damit kämen in Summe zwischen 30.000 und knapp 45.000 Menschen zusätzlich in

Beschäftigung.

• Aus den Steuern und Abgaben dieser Beschäftigung sowie den Einsparungen im Bereich der Arbeitslosenversicherung entstehen Einnahmen für die öffentliche Hand, die ab dem fünften Jahr die zusätzlichen Kosten für die Kinderbetreuung übersteigen. Abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung würde dieser Überschuss zwischen 14 Millionen und 168 Millionen Euro jährlich betragen.

Mehr Infos unter „Kinderbetreuung schafft Arbeit“

Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“

21. November 2013

Die Schule und der liebe Gott!

2013-11-21T10:49:00+01:0021.11.13, 10:49 |Kategorien: Bildung|

Der Philosoph Richard David Precht hat letzte Woche im Bregenzer Festspielhaus einen fulminanten Vortrag gehalten. Die Menschen der Zukunft brauchen nicht mehr Wissen – so seine Überzeugung -, sie brauchen vor allem Lebenskompetenz. Prechts Kritik und seine Thesen kurz zusammengefasst:

• Wir überfrachten Kinder und Jugendliche mit Wissensstoff, den sie für ihr Leben kaum brauchen werden.

• Wir „dressieren Kinder zu langweiligen Anpassern“.

• Neugier, Kreativität, Originalität, Orientierung und Teamgeist für eine immer komplexere Welt bleiben auf der Strecke.

• Erkenntnisse der modernen Entwicklungspsychologie, der Lerntheorie und der Hirnforschung werden kaum berücksichtigt.

• Wir brauchen anders ausgebildete Lehrer, andere Methoden und ein anderes Zusammenleben in der Schule. Mit einem Wort: Wir brauchen keine weitere Bildungsreform, wir brauchen eine Bildungsrevolution!

Einige Kernaussagen können hier in einer Sendung des Schweizer Radiosenders SRF nachgehört werden, es handelt sich um ein Gespräch über sein Buch„Anna, die Schule und der liebe Gott. Der Verrat des Bildungssystems an unseren Kindern“.

Wir Grüne haben vieles davon in unserem Konzept der „Grüne Schule“ verankert. Für sie gilt: „Kein Kind zurücklassen!“

WofĂźr ich stehe?

Ich stehe fĂźr soziale Gerechtigkeit, bessere Schulen, Klimaschutz, Antirassismus, Integration, Grundrechte und Tierschutz.

Hier erfahren sie mehr…

Meine Arbeit

Hier verÜffentliche politische Kommentare. Sie erfahren auch alles ßber meine Arbeit aus meiner Zeit im Nationalrat (2008-2017): Reden, Anträge und Ausschussarbeit.


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