Wenn die FPÖ lustig sein möchte, wird es peinlich oder gefährlich. Und meist gehen die blauen Witze auf Kosten von Minderheiten. Die „Negerwitze“ des Kärntner Landeshauptmanns sind nur ein Beispiel dafür.
Heute berichtet der „Kurier“ von einer weiteren blauen Entgleisung gegen Sozialhilfeempfänger:
„Für Aufregung sorgt FPÖ-Gemeinderat Heinz Mittermaier aus Attnang-Puchheim: Er publizierte auf seiner Homepage einen „Witz“, in dem ein Mann für seinen Hund Sozialhilfe beantragt. Begründung: Das Tier sei schwarz, arbeitslos, faul, könne kein Deutsch und habe keine Ahnung, wer sein Vater sei. Ergebnis: Der Hund erfüllt die Qualifikation für Sozialhilfeempfänger. „Menschen mit Tieren gleichzusetzen, war Merkmal der Nazisprache“, empört sich Rudolf Loidl vom Mauthausen Komitee Vöcklabruck. Er fordert Mittermaiers Rücktritt. Der sieht dafür keinen Grund: „Das ist bloß ein lustiger Artikel, der niemanden verletzen soll.“
Ich habe es übrigens satt, die FPÖ-WählerInnen nur als „ProtestwählerInnen“ zu bezeichnen: Wer Strache & Co. wählt, kann nicht nur, er muss wissen, wes Geistes Kinder in dieser Truppe versammelt sind.
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