Steter Topfen höhlt angeblich den Stein. Ich probiere es heute daher noch einmal und bringe in der Plenarsitzung des Nationalrats einen Antrag für ein modernes LehrerInnen-Dienstrecht ein, das statt des jetzigen Modells aus dem vorigen Jahrhundert ein modernes Jahresarbeitszeitmodell haben muss. Prinzipell haben dem inzwischen – leider recht spät – auch die Spitzen der Gewerkschaft zugestimmt. Hier der Abänderungsantrag.

Der Initiativasntrag ist somit eine neuerliche Einladung an alle Fraktionen, das Paket zum LehrerInnendienstrecht nochmals aufzuschnüren und gemeinsam mit den Gewerkschaften ein zukunftsfähiges und flexibles sowie leistungsorientiertes LehrerInnendienstrecht zu entwickeln. Wir dürfen das Pferd nicht ständig vom Schwanz her aufzäumen – es geht in der Schule darum, die besten Bedingungen für die Kinder zu schaffen. Darauf muss das Schulsystem aufgebaut sein, daran muss sich auch das Dienstrecht orientieren.

Wen unsere Vorstellungen genauer interessieren: „Lehrerdienstrecht: Grüner Alternativvorschlag!“.

Einige Kernpunkte:

• Rahmenjahresarbeitszeitmodell mit Unterrichts-, Vor- und Nachbereitung und sonstige Tätigkeiten (Beratung, Projektbetreuung, Nachmittagsbetreuung, Anwesenheit, Sprechstunden, Konferenzen etc.)

• Flexible Zeitabrechnung ermöglicht einen schulautonom gestalteten schülerInnengerechten Tagesablauf

• durchgehendes Qualitätsmanagement und verpflichtende Personalentwicklung (in Verantwortung der Schulleitung)

• Gleichwertige tertiäre Ausbildung und gleiche Gehaltsstruktur für alle LehrerInnen (inklusive ElementarpädagogInnen)

• Einbeziehung der ElementarpädagogInnen und anderer pädagogischer Berufe ins LehrerInnendienstrecht

Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“