Neugebauer und Faymann karikieren die Zukunft. Immerhin müssen sie ziemlich viel Humor haben. Und – angesichts der Realität in unseren Bildungseinrichhtungen – auch viel Mut!

380.000 Menschen haben das Bildungsvolksbegehren unterschrieben. Das ist ein Auftrag an das Parlament und in weiterer Folge an die Regierung.

Wenn gestern die Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller in der ZiB 2 eingemahnt hat, dass wir im Bildungsbereich den Reformstau beenden und die „Bildungsreform endlich angehen“ müssen, steht das doch in deutlichem Widerspruch zu ihrer Parteikollegin Claudia Schmied, die ständig verkündet, die Reformen seien schon eingeleitet.

Was haben wir? Alte Strukturen, alte Probleme, die viel zu frühe Trennung von Kindern mit neuneinhalb Jahren, einen noch immer vernachlässigten Kindergartenbeich, ausgehungerte Universitäten …

Quer durch alle Parteien haben heute 140 BürgermeisterInnen quer durch die politischen Lager von Absdorf bis Zwentendorf eine Hilferuf an die Regierung gerichtet und fordern eine „gerechte und ausreichende Finanzierung von Kindergärten, Schulen, Pflege“ etc.

Merkwürdig, dass sie alle von den angeblichen Reformen der Regierung im Bildungsbereich nichts mitbekommen haben.

Dann feiern sich die Betonierer halt selbst: „Wir sind die Zukunft!“ verkündeten letzte Woche auf dem GÖD-Bundeskongress jene, die seit Jahren für Stillstand und Blockade stehen, für ein Bildungssystem des 19. Jahrhunderts, für das Kaputtsparen von Kindergärten, Schulen und Universitäten.

Eines ist beruhigend: Zukunft hat ein anderes Gesicht! Es ist das gesicht von 380.000 Menschen, die das Volksbegehren unterschrieben haben – nicht jenes von Neugebauer und Faymann. Die Zukunft ist die Grüne Schule.

Für alle diese wirklich zukunftsorientierten Menschen gilt im Bildungsbereich: „Kein Kind zurücklassen!“