Wen soll man nach der Wahl in Baden-Württemberg zitieren, wenn nicht den Württemberger Hermann Hesse: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne!“ Gratulation nach Baden-Württemberg! Ich bin überzeugt, dass der erste Grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann in seiner besonnenen Art neue Maßstäbe setzen wird.
Aber er und seine KollegInnen im Ländle übernehmen ein schweres Erbe. Nur ein Beispiel, auf das mich Rudi Hämmerle, unser Gemeindevertreter aus Röthis, aufmerksam gemacht hat: Der Bodensee liefert Trinkwasser für 4,5 Millionen Menschen und ist somit Europas größter Trinkwasserspeicher. Im Umkreis von 180 Kilometern stehen 13 Reaktoren. Was passiert, wenn ein schwerer Unfall mit massiver radioaktiver Freisetzung sein Wasser verseuchen würde? Bei Greenpeace und „oekonews.at“ wird ein mögliches Szenario vorgestellt: „Trinkwasserspeicher Bodensee: Bei Atomunfall hochgefährdet“. Da stehen für Grün-Rot große Aufgaben an – raus aus dem Atomwahnsinn! Eines haben die Menschen jedenfalls erkannt: Die Schwarzen und Liberalen sind der Atomlobby und nicht dem Volk verpflichtet. Das hat bemerkenswert klar der CDU-Vordenker Heiner Geißler gestern Abend bei „Anne Will“ in der ARD ausgedrückt: Den „energiepolitischen Pius-Brüdern“ in der CDU ist nicht zu trauen. Die Messer werden offensichtlich gewetzt.
Daher muss der Kampf In Sachen Atomkraft auch in Österreich konsequent geführt werden: Wir müssen uns wehren! Auf der Plattform atomausstieg.at kann man eine Onlinepetition unterschreiben. Hier der Text zum Herunterladen: < file name="Petition_Atomausstieg" >.
Auch die „Vorarlberger Nachrichten“ kann man eine Online-Petition unterschreiben: Ich fordere den Ausstieg aus der Atomkraft!. Das gilt natürlich auch für Nicht-Vorarlberger. Also: Mitmachen!
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