Na, da werden die KritikerInnen loslegen – von wegen undemokratisch, Führerpartei, keine Alternative etc.: Eva Glawischnig wurde soeben mit 97,4 gewählt! Dürfen die Grünen das überhaupt?
Yes, we can! Einige glauben, wir müssen uns entschuldigen, wenn es keinen/wenig Streit gibt, wenn wir uns nicht zum Gaudium der Presse und der Rechtsparteien zerfleischen, wenn wir Inhalte in den Vordergrund stellen. Ich glaube, wir müssten uns entschuldigen, wenn wir in Zeiten wie diesen Nabelschau betreiben würden. Eine klare und gemeinsame Linie ist eine Notwendigkeit, um erfolgreich zu sein. Sie ist (ganz im Gegensatz zur Kritik) die Wahrnehmung der politischen Verantwortung in unserem Land. Wer, wenn nicht wir, präsentiert Projekte aus der Energiekrise und der Finanzkrise, wer, wenn nicht wir, hat die Verstrickungen der FPÖ in den Rechtsextremismus aufgezeigt und ist verlässlicher Partner für die Zivilgesellschaft?
Johannes Rauch übrigens hat sich als Kandidat zum Stellvertreter von Eva Glawischnig aufstellen lassen. Er hat eine fulminante Rede gehalten und die Schwerpunkte Grüner Politik präzisiert: die Grünen als einziges Bollwerk gegen Rechts, die Grünen als Reformkraft in Zeiten des Klimawandels und der Weltwirtschaftskrise. Auch Johannes erzielte ein „grünunübliches“ Ergebnis und erhielt 94! Herzliche Gratulation! Das ist auch eine Anerkennung für die Erfolge der Vorarlberger Grünen in den letzten Jahren und Motivation für die Landtagswahlen im September!
Hinterlasse einen Kommentar