Welche gesellschaftspoltischen Intentionen stecken hinter den ÖVP-Vorschlägen zur Bildungspolitik? In Österreich, meinte ein Bloger, werde „niemand durch Arbeit reich, sondern lediglich durch Erbschaften, Schenkungen, Agrarförderungen“. Bei uns werde „bildungsfernen Schichten der Zugang zu Bildung zunehmend erschwert“.
Ins selbe Horn stößt auch die Wissenschaft. In einem Gastkommentar erklärt heute unter dem Titel „Bildungsland in Bürgerhand?“ Hans Pechar, Leiter des Instituts für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung an der Universität Klagenfurt, wie VP-Schulsprecher Werner Amon durch die Wiedereinführung einer Aufnahmeprüfung die soziale Selektion beim Übertritt in die Sekundarstufe bekämpfen will. Um es in seinen Worten zu sagen: Einblicke in einen „Akt der intellektuellen Selbstentblößung“ durch einen ÖVP-Bildungspolitiker.
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