Gestern war im TV-Kanal „Puls4“ in der Sendung „Talk of Town“ eine Diskussion zwischen Rosenkranz gegen Glawischnig zu sehen: demaskierend für die rechtsrechte Präsidentschaftskandidatin.
Größter Erfolg von Eva Glawischnig: Nachdem sie gestern Rosenkranz – wie im Beitrag zu sehen – massiv aufgefordert hat, endlich deutliche Worte zum Massenmord an Juden, Sinti und Roma etc. zu finden, konnte die rechte Dame nicht mehr anders und hat heute erstmals den Begriff Gaskammer in den Mund genommen. Mit Wörtern wie Holocaust, Auschwitz, Judenvernichtung tut sie sich noch immer schwer – das war in all den bisherigen Interviews nicht einmal der Fall -, wir arbeiten aber weiter daran!
Und der Erfolg gibt Glawischnig und der demokratischen Öffentlichkeit recht. Immerhin gelingt es, den Rechtsextremen ihre Unverschämtheiten in Bezug auf die Relativierung der NS-Verbrechen nicht durchgehen zu lassen. Es wird an uns liegen, auch weiterhin darauf hinzuweisen und die Sprache der Recht zu demaskieren. Die Kälte dieses von Rosenkranz erzwungenen „ich distanziere mich“ spricht ja Bände. Ein Literaturtipp: Victor Klemperers Analyse der Nazi-Sprache (Victor Klemperer: LTI. Notizbuch eines Philologen).
Hier übrigens der 2. Teil der Diskussion:
Jaja, diese sogenannte „bürgerliche Mitte“ der FPÖ, die begeisterten Nazi-Foren und Knastbrüder! Profil weiß einiges darüber zu berichten: http://www.profil.at/articles/1011/560/264399/in-neonazi-foren-fpoe-politiker-zukunftshoffnung
„In Neonazi-Foren werden FPÖ-Politiker wie Barbara Rosenkranz als Zukunftshoffnung gefeiert. Star der einschlägigen Szene ist der Linzer Stadtrat Detlev Wimmer.
Mit ihrem dürren und distanziert vorgetragenen Bekenntnis zum NS-Verbotsgesetz hat Barbara Rosenkranz vergangene Woche in der einschlägigen Szene Missfallen erregt, sonderlich geschadet hat es ihr jedoch nicht. Im internen Diskussionsforum der Neonazi-Homepage „Alpen-Donau.Info“ (siehe Kasten) sucht man um Verständnis für den „Kniefall“ – „nur wegen der Unterstützung der, Kronen Zeitung‘“. Ein anderer, der das Ehepaar Rosenkranz angeblich „seit vielen Jahren kennt“, versichert, dass „Frau Rosenkranz gesinnungsmäßig durchaus in die NPD passen würde und viele andere FPÖ-Funktionäre auch“. Immerhin habe sie die Diskussion um das NS-Verbotsgesetz, „dieses Schandgesetz“, befördert.
Ganz ohne Abstriche kann sich der eben erst zum Linzer Stadtrat bestellte 25-jährige Detlev Wimmer am Lob der Neonazis erfreuen. Im vergangenen Sommer, mitten im Gemeinderatswahlkampf, wurde ihm auf der Neonazi-Homepage mehrmals mit Durchhalteparolen der Rücken gestärkt.“
http://www.profil.at/articles/1009/560/263725/rosenkranz-kandidatur-erlebt-oesterreich-waldheim-wahlkampf
„Horst Rosenkranz konzentriert sich auf die Publizistik: Seine bis heute existierende Zeitschrift „Fakten“ erscheint erstmals 1990. Träger des Blatts ist der Verein „Kritische Demokraten“, in dessen Vorstand der Staatspolizei bekannte Leute sitzen. Einige von ihnen hatten 1987 einen Anschlag auf ein von linken Autonomen besetztes Haus in der Wiener Aegidigasse verübt.“
Das „Fakten“-Blatt des Horst Rosenkranz agiert unverblümt. Ein Mitarbeiter wird 1991 zur Tagung der Holocaust-Leugner im bayerischen Wunsiedl geschickt und berichtet unter dem Pseudonym „Dankwart“: „Als der Kongress beendet, da riefen alle Teilnehmer spontan im Chor das Wort, das behördlich so verpönt und gefürchtet: ,Auschwitz, Auschwitz, Auschwitz‘.“
Die Rosenkranz-Zeitung bewirbt auch einschlägige Literatur und Tonträger, zum Beispiel das Werk „Einigkeit, Recht und Freiheit“: „Auf zwei Langspielplatten wird der Hörer mit einer der besten Reden Hitlers bekannt gemacht. Teils scharf, teils ironisch, teils versöhnlich wies der Reichskanzler jede US-Einmischung entschieden zurück.
Mainstream. Barbara Rosenkranz hat auch längst ihre eigenen Kontakte geknüpft. Im November 2001 hält sie bei der Vierjahresfeier von Andreas Mölzers Wochenblatt „Zur Zeit“ auf Schloss Kranichberg bei Gloggnitz die Begrüßungsrede. Unter den Ehrengästen befinden sich der ungarische Antisemit Istvan Csurka und Filip de Winter vom rechtsradikalen Vlaams Blok aus Belgien. Rosenkranz lobt sie als „Menschen, die sich nicht dem Mainstream anschließen und eigenständig und frei denken“.“
http://www.profil.at/articles/0744/560/188022/fpoe-ikone-rechten
„Barbara Rosenkranz versteht es, FPÖ-Karriere und Toleranz für Rechtsextreme harmonisch miteinander zu verbinden. Jetzt soll sie sich im niederösterreichischen Wahlkampf bewähren.
Familienheil. Rosenkranz hat sich von der geistigen Welt ihres Gatten nie distanziert. Seit Jahrzehnten sieht man die Eheleute bei Jul- und Sonnwendfeiern im rechtsextremen Milieu, friedlich vereint. Sogar ihre Kinder spielen dort mit der Geige auf.
Als Frau Rosenkranz im Herbst 1989 der FPÖ beitrat, war Herr Rosenkranz schon einschlägig bekannt. In den achtziger Jahren hatte er sich mit Norbert Burger in der NDP engagiert, die bald darauf verboten wurde. Auch die Partei „Nein zur Ausländerflut“, die er 1990 mit dem Holocaust-Leugner Gerd Honsik gründet, darf wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung nicht kandidieren. Rosenkranz verlor seinen Job als Cutter in einer dem ORF nahestehenden Filmfirma und wur-de Hausmann. Er beschränkte sich von da an auf die Herausgabe der „fakten“ und die Pflege eines einschlägigen Netzwerkes, aus dem übrigens auch der derzeitige Pressesprecher von Frau Rosenkranz stammt.“
Pfui, ist das alles ekelig und unappetitlich!
JA, JA, JA, JA und nochmals JA!!! Nochmals auch von meiner Seite, damit auch der/die letzte grüne HirnwichserIn endlich befriedigt ist:
JA, es gab Gaskammern!
JA, es gab im Zweiten Weltkrieg Verbrechen gegen die Menschlichkeit!
JA, es gab den Völkermord an den Juden!
JA, der Zweite Weltkrieg hatte viele Väter!
JA, die österreichischen Bischöfe haben den Anschluss 1938 begrüßt!
JA, Hitlers Friedensangebote wurden während des Zweiten Weltkrieges mehrmals ausgeschlagen!
JA, der Bombenkrieg gegen deutsche Städte war ein Kriegsverbrechen!
JA, in Nürnberg wurde Siegerjustiz geübt!
JA, die Rote Armee hat sich in Österreich Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gemacht!
JA, unterm Hitler war nicht alles schlecht!
JA, das Verbotsgesetz schränkt in Teilen die freie Meinungsäußerung ein und ist deshalb demokratiepolitisch höchst bedenklich!
JA, das Verhältnis von Walsers Familie zum Nationalsozialismus ist ungeklärt bzw. lässt viele Fragen offen!
JA, Fischer handelt parteipolitisch und ist deshalb als Bundespräsident ungeeignet!
JA, Karl Öllinger ist die personifizierte Unschuldsvermutung, die sich demnächst wegen falscher Zeugenaussage vor Gericht zu verantworten hat!
JA, Walser treibt sein Unwesen auf unsere SteuerzahlerInnen-Kosten!
JA, für Walser kann man ich als VorarlbergerIn der politischen Mitte nur schämen!
JA, die Zogajs haben kein Asyl nötig, da der Kosovo ein sicheres Land ist!
JA, Walsers Schwager Kopf sollte sofort zurücktreten, da er sich bis heute noch nicht glaubwürdig vom Austrofaschismus distanziert hat!
JA, wir leben mitten in der Klima-, Islamisierungs- und Finanzkatastrophe!
JA, Schnee ist weiß!
JA, Wasser ist naß!
Noch weitere Banalitäten gefällig?!
NAZIALARM IN DER FAMILIE WALSER?? Es wäre tatsächlich höchst an der Zeit, dass Harald Walser endlich für Aufklärung sorgt und offenlegt, welches Verhältnis die Mitglieder der Altacher/Hohenemser Unternehmerfamilie Walser zum Nationalsozialismus hatten, es gibt da ja bekanntlich – nicht nur in Ems – die wildesten Gerüchte. Die neurotische Züge tragende Fixiertheit des Schwarzen Schafs der Familie auf NS-Themen muss jedenfalls irgendwo seine Wurzeln haben…!
Und kommen Sie mir bitte nicht mit „Sippenhaftung“ – war nicht gerade Ihre Partei es, die am lautesten gefordert hat, Frau Rosenkranz möge sich von Aussagen ihres Mannes distanzieren??!!
Was wir ohne Eva täten…
Danke, Eva! Dein heldenhafter Auftritt war dem Kultur- und Intellektuellen-Sender „9live“, … äh … „Puls4“ (der ja auch Bambis Brustvergrößerungs- und Mörtel Lugners Penisverlängerungs-OP unlängst live übertragen hat) absolut angemessen!
Nur schade, dass man sonst nichts hört/liest von Dir!
Übrigens: Ich gehe als Hardcore-Grüner und leidenschaftlicher Walser-Fan aber noch einen Schritt weiter und bin der Meinung, dass sich jeder Österreicher/jede Österreicherin ohne Migrationshintergrund mindestens einmal täglich durch Anruf in der grünen Parteizentrale (oder bei Harald Walser privat) unter Nennung seiner Reisepassnummer laut und deutlich vom Holocaust und von NS-Verbrechen distanzieren sollte! Wer dem nicht regelmäßig nachkommt sollte auf Basis eines Zusatzparagraphen im Verbotsgesetz mindestens 15 Jahre hinter Gitter, alternativ könnte ihr/ihm zur noch härteren Strafe zwangsweise die grüne Parteimitgliedschaft verliehen werden.
!! SIE „tun“ sich offensichtlich (noch immer) nicht nur mit Wörtern wie (pluralistische) DEMOKRATIE, (politischer) ANSTAND, CHARAKTER (in der politischen Auseinandersetzung), (freie) MEINUNGSÄUSSERUNG, RESPEKT (vor Andersdenkenden), TOLERANZ (von Meinungen, die nicht den ihren entsprechen), AUSGEWOGENHEIT (in der Beurteilung von Zeitgeschichte), RECHTSTAAT schwer, sondern offensichtlich auch mit der deutschen Sprache, wie ist folgender Satz sonst zu verstehen:
„Mit Wörtern wie Holocaust, Auschwitz, Judenvernichtung tut sie sich noch immer schwer – das war in all den bisherigen Interviews nicht einmal der Fall -, wir arbeiten aber weiter daran!“
Ihr (GrünInnen) arbeitet also weiter daran, dass sich Frau Rosenkranz mit Wörtern wie Holocaust, Auschwitz, Judenvernichtung weiter schwer tut …??!!
nur wenn man dem schmierenblatt profil alles glaubt, wundert mich gar nix mehr….
Eventuell würden die Grünen wieder Sympatien sammeln wenn Fr. Glawischnig ihr arrogantes, überhebliches Grinsen unterlassen würde!
Das ist kaum auszuhalten!
E.G. Die Frau ist zwar – wie Walser, Öllinger & Co – auf das Dümmlichste fähig tagein tagaus auf Ewiggestrigem herumzureiten und aus von Frau Rosenkranz niemals bestrittenen, von ihr aber ganz zurecht nicht wie eine Monstranz vor sich tragenden Selbstverständlichkeiten („Es gab Gaskammern“, „Es gab den Holocaust“, „Es gab Verbrechen in der NS-Zeit“ u.ä.m.) einen vermeintlich großen Skandal zu konstruieren, sie ist aber völlig unfähig eine Partei zu führen, Themen zu setzen und politisch zu überzeugen. Noch schlimmer: Sie – und damit die GrünInnen als solche – sind, wie Frau Thurnher in der ZIB2 gestern ganz zutreffend festgestellt hat, in der Öffentlichkeit gar nicht mehr wahrnehmbar …! Und den Schmäh, den Van der Bellen in Wien zu plakatieren, wenn er dann keine lokalpolitische Funktion dort übernimmt, hat sie sich offensichtlich auch schon sang- und klanglos abgeschminkt!
Herr Walser!
Ihre Göttin Glawischnig sieht mittlerweile schon sehr abgenutzt aus, besonders um ihren Mund bekommt sie Falten…, denke sich jeder seinen Teil woher die wohl kommen mögen…
Etwas bräunlich… Ich denke die Farbauswahl der Klamotten von der Rosenkranz spricht Bände über ihre Gesinnung…
Kein Fußbreit den Faschisten!
O mein Gott!
Die gute Eva hatte eine blaue Jacke an, was mag dass wohl bedeuten?