Unsere Umweltsprecherin Christiane Brunner kann stolz sein: Ihre Heimatstadt Güssing ist in Energiefragen ein Vorbild. ATV hat in einer Reportage darüber berichtet.
Wir schreiben das Jahr 2011. Die Erdölreserven sind beinahe erschöpft, Erdgas ist in den Händen einiger weniger zweifelhafter Regime, die sich die Energie teuer bezahlen lassen. Ganz Europa friert. Ganz Europa? Nein, in einer kleinen Gemeinde im Südburgenland sitzt man vor wohlig warmen Heizkörpern und erzählt die Geschichte, wie es zu dem Energiewandel kam …
In Güssing begann man Ende der 1990er-Jahre, sich mit Energie selbst zu versorgen. Innerhalb von zehn Jahren entstanden dort Technologien, die heute weltweit gesucht sind und genutzt werden. Mittels einer so genannten Holzvergasungs-Anlage wird hier Strom und Wärme produziert, die Gemeinde ist von Energieriesen gänzlich unabhängig. Und wenn es nach den Betreibern des Technologiezentrums geht, dann soll schon in naher Zukunft ganz Österreich diesem Beispiel folgen. Doch paradoxer Weise wird der Prophet im eigenen Lande am wenigsten gehört und so stößt man hierzulande immer wieder auf skeptische Meinungen, und das, obwohl die Anlage in Güssing zeigt, dass es funktioniert.
Verdienen nicht zu viele Leute gutes Geld mit dem jetzigen System und werden derartige Innovationen vielleicht sogar absichtlich behindert, um sich zu bereichern? Mehr dazu gab es in einer Reportag auf ATV zu sehen. Die Sendung wird heute (15.3.) um 14.45 Uhr wiederholt.
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