Es war kein Ruhmesblatt für den österreichischen Parlamentarismus: Am 28. Oktober 2008 wählte der Nationalrat die drei NationalratspräsidentInnen. Neben Barbara Prammer (1. Präsidentin, SPÖ) und Fritz Neugebauer (2. Präsident. ÖVP) wurde Martin Graf (FPÖ) mit 109 Stimmen zum 3. Präsidenten des Nationalrats gewählt.
Grafs Nähe zum Rechtsextremismus war zu diesem Zeitpunkt lange bekannt, ich habe die Vorarlberger Abgeordneten in einem offenen Brief darauf hingewiesen. Außer Elmar Mayer (SPÖ) hat sich keine(r ) von Graf distanziert.
Nun hat sich eine parteiübergreifende Initiative gebildet, die Graf zum Rücktritt auffordert: Martin Graf muss gehen!
Inzwischen haben alle Grünen, aber auch Mitglieder anderer Parteien unterschrieben.
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